Gehirnmetastasen

Die häufigsten Gehirntumoren sind Tochtergeschwülste (=Metastasen) anderer Tumorerkrankungen (Bronchial-CA, Mamma-CA, Nierenzell-CA, Melanome usw.).

Gehirnmetastasen können multipel oder solitär vorliegen. Entscheidend ist die Mitbeurteilung der Tumorerkrankung durch niederge-lassene Onkologen oder durch die Onkologen im Haus. Dazu ist in der Regel eine Staging-Unter-suchung, wie z. B. ein Thorax- und Abdomen-CT oder ein PET-CT notwendig. Sollten wir uns nach Rücksprache mit Ihnen und den Onkologen für ein operatives Vorgehen entscheiden, dann wird die Gehirnmetastase mikrochirurgisch unter Neuronavigation entfernt.

Entsprechend der postoperativ erstellten histopathologischen Zuordnung wird Ihr Behandlungsfall in der neuroonkologischen Konferenz, dienstags 16:00 Uhr, diskutiert, um weitere erforderliche Be-handlungen (Chemotherapie, Strahlentherapie) zu veranlassen. Die neurochirurgische Nachsorge mit regelmäßigen kernspintomographischen Kontrolluntersuchungen kann über unsere MVZ-Ambulanz erfolgen.         

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