Behandlung von Organtuberkulosen

Die Organtuberkulosen gehören zu den sehr seltenen Erkrankungen (ca. 900 jährlich in Deutschland).

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Nur circa 20 Prozent aller Tuberkulose-Erkrankungen betreffen andere Organe, als die Lunge wie Lymphknoten, Nieren und Harnwege, Knochen und Gelenke, Rippenfell, Darm sowie Gehirn und Hirnhäute.
Diagnostik und Behandlung dieser Erkrankungen erfordern fachgebietsübergreifende Kenntnisse. Darüber hinaus ist eine Zusammenarbeit mit hochspezialisierten Fachärzten aus den entsprechenden Fachgebieten unabdingbar. Diese Kooperationen haben wir seit Jahrzehnten entwickelt (z.B. mit der Neurologie und Orthopädie der Universität München-Großhadern). Bei Organtuberkulosen ist der bakteriologische Nachweis oftmals erschwert und setzt in der Regel eine eingreifende Diagnostik voraus. Diese wird in unserem Haus oder ggf. in den kooperierenden Zentren durchgeführt.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Zur wirksamen Behandlung von Tuberkulose stehen uns unterschiedliche Medikamente (sog. Antituberkulotika) zur Verfügung. Therapiert wird stets mit einer Kombination mehrerer Präparate, die sich in ihren Wirkmechanismen und Wirkorten unterscheiden. So können die Erreger in ihrer Vermehrung gestoppt und wirksam getötet werden. Vorteil der Kombinationstherapie ist die Verhinderung von resistenten Keimen. Über eine individuelle Therapie beraten wir sie gerne.

Seite teilen: