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Autismus-Diagnostik Erwachsene

Autismus-Diagnostik im Erwachsenenalter

Was sind Autismus-Spektrum-Störungen?

Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) zählen gemäß ICD-11 zu den sogenannten neuromentalen Entwicklungsstörungen. Betroffene zeigen in unterschiedlichem Ausmaß Schwierigkeiten in den Bereichen der Kommunikation und Interaktion mit anderen Personen sowie in anhaltenden, sich wiederholenden Verhaltensweisen, Interessen oder Aktivitäten. Darüber hinaus können ausgeprägte sensorische Über- oder Unempfindlichkeiten auftreten. Die ersten Symptome treten typischerweise in der frühen Kindheit auf und können je nach Person und Lebensabschnitt variieren. Bei Menschen ohne Beeinträchtigung der Intelligenz oder Sprache wird das Störungsbild im Kindes- und Jugendalter nicht selten übersehen. Oft führen die Symptome auch erst dann zu einem zu hohen Leidensdruck, wenn die steigenden Anforderungen im Übergang zum Erwachsenenalter die individuell begrenzten Fähigkeiten übersteigen. Immer wieder treten auch parallel andere Störungsbilder wie depressive oder Angststörungen auf, die den Leidensdruck der Betroffenen zusätzlich erhöhen können. Bei Verdacht auf eine ASS ist eine umfassende und standardisierte Diagnostik daher auch im Erwachsenenalter unerlässlich.

Was tun bei Verdacht auf eine Autismus-Spektrum-Störung?

Wenn bei Ihnen der Verdacht auf eine ASS gestellt wurde, bieten wir Ihnen in unserer stationären Allgemeinpsychiatrie eine ausführliche und standardisierte Autismus-Diagnostik im Erwachsenenalter sowie eine gleichzeitige Teilnahme an unserem therapeutischen Angebot.

Wie läuft die stationäre Diagnostik ab?

Eine leitliniengerechte Diagnostik einer möglichen Autismus-Spektrum-Störung im Erwachsenenalter setzt sich aus vielen Bausteinen zusammen. Je nach Symptomatik können diese variieren. Dazu gehören z.B. Fragebögen, Testverfahren, diagnostische Interviews, die Einbeziehung früherer Befundberichte und Schulzeugnisse sowie eine ausführliche medizinische Diagnostik. Hinzu kommt eine so genannte Differentialdiagnostik möglicher alternativer Störungsbilder, die sich an Ihrem Beschwerdebild orientiert. 

Unverzichtbar ist auch eine ausführliche Fremdanamnese mit den Eltern oder anderen Familienmitgliedern, die Auskunft über Ihre Entwicklung in der frühen Kindheit und Jugend geben können. Diese wird im Rahmen Ihres stationären Aufenthaltes persönlich oder telefonisch durchgeführt. Die Dauer der stationären Diagnostik und Therapie beträgt ca. 4 Wochen.

Wie kann ich mich anmelden?

Wenn Sie Interesse an unserem diagnostischen und therapeutischen Angebot haben, wenden Sie sich bitte telefonisch oder über das Kontaktformular an uns. Bitte beachten Sie, dass es aufgrund der hohen Nachfrage zu sehr langen Wartezeiten kommen kann. 

Vor einer stationären Aufnahme führen wir zunächst eine individuelle Indikationsprüfung durch. So stellen wir sicher, dass unser Angebot für Sie und Ihre Bedürfnisse geeignet ist. Dazu verwenden wir verschiedene Fragebögen und führen bei Bedarf auch ein persönliches Vorgespräch mit Ihnen. Nach erfolgreicher Aufnahme in die Warteliste erhalten Sie die entsprechenden Fragebögen zeitnah per Post. Bitte senden Sie diese vollständig ausgefüllt an uns zurück. Unvollständig ausgefüllte Fragebögen können aufgrund der sehr hohen Nachfrage leider nicht berücksichtigt werden. 

Die Diagnostik findet ausschließlich stationär im Rahmen unseres allgemeinpsychiatrischen Behandlungsangebots statt.
 

Aktueller Stand der Warteliste: derzeit geschlossen

Wichtige Informationen zur Anmeldung

Anmeldung:

Eine Voranmeldung ist unbedingt erforderlich, Terminvergaben erfolgen ausschließlich über eine Warteliste und Indikationsprüfung und/oder Vorgespräch.

Patientengruppe:

Ab 18 Jahren, alle Versicherte

Bitte bringen Sie folgende Unterlagen mit:

  • Krankenversicherungskarte
  • Einweisungsschein (von Hausärzt:in oder amb. Psychiater:in/Psychotherapeut:in)
  • Schulberichte (falls vorhanden)
  • Relevante Vorbefunde (falls vorhanden)

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