Telefonberatung für Parkinson-Patienten

„Kontaktlose“ Beratung ergänzt Beratungs-Angebot für Betroffene in Zeiten der Corona-Pandemie.

Mit einer Telefonberatung für Parkinson-Patienten ergänzt das Asklepios-Fachklinikum zusätzlich zur Neurologischen Fachambulanz sein Beratungs-Angebot für Betroffene in Zeiten von Corona. Sie findet jeden ersten Donnerstag im Monat statt.

„Die Pandemie hält uns weiter in Atem und stellt ein Gesundheitsrisiko für sehr viele Menschen dar. Aus unterschiedlichen Gründen, wie beispielsweise den Kontaktbeschränkungen, steht die medizinische Versorgung von Menschen mit der Parkinsonerkrankung mit der Notwendigkeit einer kontinuierlichen Betreuung und Behandlung vor besonderen Herausforderungen“, sagt PD Dr. med. habil. David Weise, Chefarzt der Klinik für Neurologie, Schmerztherapie und Schlafmedizin.

Gerade bei Parkinson-Patienten bestehe eine gewisse Verunsicherung. Es ergeben sich viele Fragen, etwa hinsichtlich der Corona-Impfung oder besonderen Gefahren für Menschen mit Parkinson im Fall einer Infektion mit Covid-19.

„Auch unabhängig vom Pandemiegeschehen sind die Diagnose und das Leben mit Parkinson mit vielen Fragen verbunden“, erklärt Dr. Weise. Im Verlauf der Erkrankung könne zudem die Mobilität eingeschränkt sein, so dass für „einfache“ Fragen die persönliche Vorstellung nicht ohne größeren Aufwand möglich sei. Auch in dieser Hinsicht sei eine telefonische Beratung von Vorteil. So können Fragen und Probleme rund um das Thema Parkinson gemeinsam betrachtet und nach Lösungen gesucht werden, ohne dass die Betroffenen extra ins Klinikum nach Stadtroda kommen müssen.

Morbus Parkinson ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen im höheren Lebensalter, wie etwa der Fall des beliebten Volksschauspielers Ottfried Fischer zeigt. Nur fünf bis zehn Prozent erkranken mit weniger als 40 Jahren, wie der Hollywood-Star Michael J. Fox, der bereits im Alter von 30 Jahren Symptome zeigte.

Bei Parkinson sterben im Gehirn Nervenzellen ab, die den Botenstoff Dopamin enthalten. Das geschieht vor allem in Teilen des Gehirns, die für die Kontrolle von Bewegungen und Bewegungsabläufen zuständig sind.

Die vier klassischen Hauptsymptome sind: Bewegungsverlangsamung (Bradykinese), Muskelsteifheit (Rigor) und Zittern (Tremor). In Deutschland sind etwa 300 000 Menschen betroffen. Bis heute ist die Erkrankung unheilbar. Doch ist es möglich, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu erhöhen.

Das Asklepios Fachklinikum Stadtroda ist Parkinsonfachklinik nach den Anforderungen der Deutschen Parkinsonvereinigung, mit der eine rege Kooperation besteht. Seit 2009 ist Stadtroda Thüringens einzige Parkinson-Spezialklinik.

Kontakt und Info unter

036428 – 561375 & s.blumenstein@asklepios.com

 

PD Dr. med. habil. David Weise
Chefarzt der Klinik für Neurologie, Schmerztherapie und Schlafmedizin
Tel.: (036428) 561207
E-Mail: da.weise@asklepios.com

 

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