„Asklepios Fachklinikum Stadtroda nun Akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Jena“

Jeweils bis zu zehn Medizinstudierende können im Praktischen Jahr ihr Wahltertial in Stadtroda absolvieren.

Das Asklepios Fachklinikum Stadtroda ist jetzt auch Akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Jena. Somit können Medizin-Studenten künftig die Ausbildungsfächer Psychiatrie und Neurologie im Rahmen ihres Praktischen Jahres (PJ) in Stadtroda absolvieren.

Das Asklepios Fachklinikum Stadtroda wird dem Universitätsklinikum künftig in den Wahlfächern Kinder- und Jugendpsychiatrie, Neurologie, Psychiatrie sowie Psychosomatische Medizin und Psychotherapie insgesamt zehn PJ-Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen.  

„Dass wir nun akademisches Lehrkrankenhaus des Jenaer Universitätsklinikums sind, ist eine gute Sache. Somit bekommen wissenschaftliche Themenstellungen ein noch größeres Gewicht“, freut sich Dr. Udo Polzer, Ärztlicher Direktor des Asklepios Fachklinikums Stadtroda.

„Ganz besonders freuen wir uns darauf, junge Studierende bei uns zu begrüßen“, unterstreicht der Chefarzt der Klinik für Allgemeine Psychiatrie/ -Psychotherapie, Gerontopsychiatrie und Suchterkrankungen. Die räumliche Nähe zu Jena sieht er hierbei als Vorteil.  „Studierenden, die von weiter weg täglich nach Jena pendeln, stellen wir auch gern Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung“, erklärt Dr. Polzer.

Er freut sich auch auf einen Ausbau gemeinsamer Forschungsinteressen, wie sie am Beispiel des Netzwerkes für Suizidprävention in Thüringen (NeST) bereits bestehen.  „Wir wollen die Zusammenarbeit und den Austausch mit dem Jenaer Universitätsklinikum noch mehr intensivieren und noch effektiver gestalten“, sagt der Ärztliche Direktor.

In individuellen Seminaren werden die Stadtrodaer Chefärzte auch bestimmte Patientengruppen und Therapieformen vorstellen. So sollen die Studierenden etwa im Rahmen der Gerontopsychiatrie und auch der Neurologie etwas über Demenz-Diagnostik erfahren. „Die Studierendenausbildung im klinischen Alltag ist sehr wichtig und für uns auch eine positive Herausforderung“ sagt der Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, dem es auch wichtig ist, den Studierenden zu zeigen, wie gerade diese Disziplinen, beispielsweise im Rahmen der Behandlung der Multiplen Sklerose (MS) oder der Parkinsonschen Erkrankung ineinandergreifen.

„Toll“ und „gut für die Reputation des Klinikums“ findet PD Dr. habil. David Weise die Tatsache, dass das Asklepios Fachklinikum nun als Lehrkrankenhaus des Jenaer Universitätsklinikums fungiert. Das unterstreiche und stütze die Qualität des Hauses, findet der Chefarzt der Klinik für Neurologie, Schmerztherapie und Schlafmedizin. Dass Studenten in Stadtroda unterrichtet werden können, sei eine wirkliche Bereicherung. „Die Chefärzte beteiligen sich mit unterschiedlichen Kursen an der Lehre“, sagt er.

Zudem komme die Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum der Modernität des Fachklinikums zugute, bringe akademischen Wind und Schwung sowie Anschluss an aktuelle Lehre und Forschung. Die Kooperation hinsichtlich klinischer Studien würde vertieft. Auch die Patienten profitierten künftig von neuen Möglichkeiten des Meinungsaustausches und der gemeinsamen Behandlung.  Insbesondere im Hinblick auf neurodegenerative Erkrankungen und Bewegungsstörungen wie Parkinson sowie entzündlichen Erkrankungen wie der Multiplen Sklerose wollen beide Klinika künftig noch enger zusammenarbeiten.

„Die gute und kollegiale Zusammenarbeit, die ohnehin besteht, wird ausgebaut und auch nach Außen hin besser sichtbar“, sagt Dr. Weise

Kontakt:

Dr. Udo Polzer
Ärztlicher Direktor
Chefarzt der Klinik für Allgemeine Psychiatrie/ -Psychotherapie, Gerontopsychiatrie
und Suchterkrankungen
Tel.: (036428) 56 1200
E-Mail: u.polzer@asklepios.com

PD Dr. habil. David Weise
Chefarzt der Klinik für Neurologie, Schmerztherapie und Schlafmedizin
Tel.: (036428) 561207
E-Mail: da.weise@asklepios.com

 

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