Projekttag für junge Erwachsene zum Thema seelische Gesundheit

„Verrückt? – Na und!“ gastiert am 28. Oktober an der Fachschule für Agrarwirtschaft Stadtroda.

An der Fachschule für Agrarwirtschaft Stadtroda, Am Burgblick 23, gastiert unter Einhaltung der Corona-Hygienevorschriften am Mittwoch, 28. Oktober, das durch Veronika Walther-Koch am Asklepios Fachklinikum Stadtroda koordinierte Projekt „Verrückt? – Na und!“ Die ehrenamtliche Projektmitarbeiterin Ulrike Dörr wird moderieren.
 
Ziel des Projekts ist es, einfache und wirksame Wege zur Stärkung der seelischen Gesundheit aufzuzeigen, um Krisen besser zu meistern und den Schulerfolg langfristig zu fördern. Im Rahmen der durch die Dr. Broermann-Stiftung finanzierten Veranstaltungsreihe des Vereins „Irrsinnig Menschlich e.V.“ veranstalten die Moderatoren regelmäßig Projekttage in Schulen des Saale-Holzland- und Saale-Orla-Kreises. Kürzlich hatte die Koordinatorin ihr Projekt im Gesundheitsamt den Schulsozialarbeitern im Landkreis nochmals vorgestellt.

Beim Projekttag an der Fachschule für Agrarwirtschaft wird ein Experte in eigener Sache dabei sein. Das sind Menschen, die selbst seelisch erkrankt sind und darüber berichten. Die Tatsache, dass diese Menschen in der Lage sind, trotz schwieriger Lebensumstände zu bestehen, soll Mut machen und Stigmatisierungen abbauen. Eine psychische Erkrankung muss nicht das Aus bedeuten.
 
In enger Vernetzung mit der Arbeitsbereichsleiterin für psychische Gesundheit, Dr. Victoria Obbarius von der Landesvereinigung zur Gesundheitsförderung in Thüringen e.V. – AGETHUR – Weimar, engagiert sich die in Stadtroda angesiedelte Regionalgruppe dafür im Rahmen von Projekttagen, Jugendliche für das Thema seelische Gesundheit zu sensibilisieren. Denn seelische Gesundheit, Schulerfolg, Resilienz (psychische Widerstandsfähigkeit)  und Wohlbefinden sind eng miteinander verbunden.

Im Unterschied zu Projekttagen an Regelschulen und Gymnasien arbeiten die Moderatoren an der Stadtrodaer Fachschule mit jungen Erwachsenen in den Zwanzigern. Diese treiben oft schon ganz andere Probleme um. Nicht selten sind sie bereits selbst Eltern, die sich ihrerseits um ihre Kinder sorgen und das Projekt dankbar annehmen.

Kontakt:

Veronika Walther-Koch
Tel.: (036426) 50224
E-Mail: vw-walther-koch@web.de

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