Grippeschutz und Patientensicherheit in Zeiten von Corona

„Auch in diesem Jahr haben unsere Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich hier im Haus kostenlos gegen Grippe impfen zu lassen“, sagt Mirko Rosenkranz, Fachkraft für Krankenhaushygiene und Qualitätsbeauftragter Pflege am Asklepios Fachklinikum Stadtroda. Zudem wird es am Klinikum für Ärzte, Mitarbeitende der Pflege und anderer Bereiche wieder eine Informationsveranstaltung und Hygienefortbildung zum Thema Influenza geben. Er freut sich, dass mit Ralf Kröning, der in diesem Jahr seine zweijährige Weiterbildung abgeschlossen hat, nun eine weitere Fachkraft für Krankenhaushygiene am Klinikum tätig ist.

„Ärzte und Mitarbeitende der Pflege sollten sich unbedingt durch eine Vierfachimpfung gegen Influenza schützen“, erklärt Pflegedirektor Markus Weber. Schwangere, chronisch Erkrankte oder ältere Menschen sollten sich ebenfalls impfen lassen. Laut Robert Koch-Institut ist die Grippeschutzimpfung die wichtigste Maßnahme zur Vorbeugung gegen Grippe; sie wird dem Klinikpersonal empfohlen.

Wie Mirko Rosenkranz erklärt, habe das Fachklinikum wiederholt an der „OKaPII-Studie“ des Robert-Koch-Instituts teilgenommen. Das ist eine Online-Befragung von Klinik­Personal zur Influenza-Impfung. Ziel ist der Aufbau eines kontinuierlichen Impfquoten-Monitorings bei Klinik­Personal. „Es ist bemerkbar, dass unsere Schulungen und die Informationsveranstaltungen die Impfquote am Klinikum verdoppelt haben“, freut sich Mirko Rosenkranz.

„Die Grippeschutzimpfung schützt nicht nur die Mitarbeitenden selbst, sondern sie reduziert auch die Weiterverbreitung des Virus im Krankenhaus und somit das Risiko für das Auftreten nosokomialer Infektionen, also solcher Infektionen, die im Zuge eines Aufenthalts in einem Krankenhaus auftreten können“, benennt Mirko Rosenkranz einen weiteren wichtigen Aspekt, nämlich den der Patientensicherheit.

Jährlich am 17. September findet der durch das Bundesministerium für Gesundheit geförderte Internationale Tag der Patientensicherheit statt. „Je höher die Impfquote, desto höher ist die Sicherheit für Patienten und Bevölkerung“, sagt Mirko Rosenkranz.  „Das Thema Patientensicherheit hat am Asklepios Fachklinikum Stadtroda hohe Priorität, vor allem im Hinblick auf Hygiene oder Risikomanagement“, unterstreicht er.

„Eine Schutzimpfung als Prävention dient in diesem Sinne der Verhinderung einer Pandemie, wie wir sie jetzt mit Corona haben. Wenn ein Corona-Impfstoff entwickelt wird, der vom Robert-Koch-Institut als Infektionsschutz empfohlen wird, dann würden wir bei uns im Haus selbstverständlich auch eine entsprechende Impfung durchführen“, sagt Mirko Rosenkranz. 
Am Asklepios Fachklinikum Stadtroda wird in diesem Jahr im Rahmen des Aktionsbündnisses Patientensicherheit und des konzernweiten Projekts zur Patientensicherheit auch in diesem Jahr auf den einzelnen Stationen auf verschiedene Themen eingegangen werden.

„Im Rahmen der Corona-Pandemie haben wir hier im Klinikum vieles getan, um Patientensicherheit zu gewährleisten. Von der Anpassung und Intensivierung der Reinigung und der Desinfektionshygiene bis hin zur Begrenzung des Besucherstroms und der Besuchszeiten wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen. Im Klinikum steht jederzeit ausreichend Schutzkleidung zur Verfügung und es werden intensive Schulungen zum richtigen Umgang mit  SARS-CoV-2 durchgeführt“, unterstreicht Mirko Rosenkranz.

Selbstverständlich würden insbesondere in diesen besonderen Zeiten auch die Patienten in Sachen Hygiene und Selbstschutz geschult. Auch die Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt funktioniere „richtig gut“, erklärt er.

Kontakt:

Markus Weber, M.A.
Pflegedirektor
Tel.: 036428 – 561338
E-Mail: markus.weber@asklepios.com

Mirko Rosenkranz
Fachkraft für Krankenhaushygiene
Qualitätsbeauftragter Pflege
Tel.:  036428 561453
E-Mail: m.rosenkranz@asklepios.com