Moderne Hirnchirurgie – operatives Vorgehen

Oberstes Ziel unserer Hirnchirurgie ist es, Ihren Tumor nicht nur möglichst vollständig zu entfernen, sondern gleichzeitig das Risiko einer Schädigung sensibler Hirnstrukturen für Sie zu minimieren. Deshalb nutzen die kompetenten Spezialisten in den Kliniken des Asklepios Tumorzentrums Hamburg modernste Verfahren und Medizintechnik bei Ihrer Operation.

Mit modernsten Verfahren gehen wir vor:

Mikrochirurgie

Wir verfügen über hochpräzise Operationsmikroskope der neuesten Generation, die wir bei Ihrer mikrochirurgischen Operation einsetzen. Diese Ausstattung ermöglicht unseren erfahrenen Experten ein besonders umsichtiges Vorgehen, sodass wir die sensiblen Nervenstrukturen des Gehirns bestmöglich schützen und Ihr individuelles Risiko für eine Beeinträchtigung Ihrer Lebensqualität infolge des Eingriffs auf ein Minimum senken können.

Neuronavigation

Mithilfe des dreidimensionalen Datensatzes, den wir im Vorfeld des bei Ihnen geplanten Eingriffs mit einer Magnetresonanztomografie (MRT: bildgebendes Verfahren, bei dem ein Magnetfeld genutzt wird) angefertigt haben, können unsere qualifizierten Hirnchirurgen sich während des Eingriffs sehr genau im Operationsgebiet zurechtfinden. Diese sogenannte Neuronavigation ermöglicht uns ähnlich wie das Navigationssystem im Auto eine zusätzliche räumliche Orientierung. Wir wollen Ihren Tumor nämlich so entfernen, dass Sie keine Folgeschäden davontragen – und das gelingt uns heute bei sehr vielen unserer Patienten.

Fluoreszenzdiagnostik

Uns ist es wichtig, Ihren Tumor möglichst vollständig zu entfernen, dabei aber angrenzendes gesundes Gehirngewebe zu erhalten. Um diese angestrebte Präzision sicherzustellen, nutzen wir in den Häusern des Asklepios Tumorzentrums Hamburg, etwa in der Asklepios Klinik Altona und in der Asklepios Klinik Nord Heidberg, die sogenannte Fluorenzdiagnostik. Dabei kann Ihr Gehirntumor mithilfe spezieller, für Sie ungefährlicher leuchtender Substanzen (Fluoreszenzfarbstoffe) während Ihrer Operation für unsere Neurochirurgen gut sichtbar dargestellt werden. Das funktioniert so: Sie nehmen vor der Operation einen speziellen Farbstoff ein, der dann über unser Operationsmikroskop optisch angeregt wird, sodass das erkrankte Tumorgewebe aufleuchtet und wir besonders exakt arbeiten können.

Neuromonitoring und Wachkraniotomie

Das Verfahren des sogenannten Neuromonitoring ermöglicht es unseren Operateuren, mithilfe spezieller Stimulationssonden auch während des Eingriffs (intraoperativ) die Funktionsfähigkeit wichtiger Gehirnnerven (beispielsweise des Gesichtsnervs oder des Hörnervs) zu überprüfen. Dies ist vor allem bei Gehirntumoren mit enger Beziehung zu den Hirnnerven wichtig, um zu vermeiden, dass ein sensibler Nerv durch diesen Eingriff geschädigt wird. Das Verfahren eignet sich aber auch zur Überprüfung der Hirnfunktionen bei besonders anspruchsvollen Gehirntumoroperationen (sogenannte Motocortexstimulation) und zur Kontrolle der Funktionsfähigkeit bestimmter Nerven, wenn Sie unter einem Tumor im Rückenmark leiden. Diese Verfahren nutzen wir unter anderem in der Asklepios Klinik Altona und der Asklepios Klinik Nord Heidberg.

Darüber hinaus bieten wir Ihnen am Asklepios Tumorzentrum Hamburg, insbesondere an der Asklepios Klinik Nord Heidberg, die spezielle Überwachung der Sprachfunktion (Sprachmonitoring) im Rahmen einer Wachkraniotomie. Bei dieser Hirnoperation am geöffneten Schädel kontrollieren unsere hochspezialisierten Neuropsychologen die Sprachfunktion, während der Patient bei Bewusstsein ist. Anhand des Sprachmonitorings wissen wir also jederzeit, ob Ihre Sprachfunktion beeinträchtigt ist und können noch während des Eingriffs unmittelbar reagieren. Dieses Verfahren nutzen wir aber nur, wenn sich der Gehirntumor in unmittelbarer Nähe zum Sprachzentrum befindet.

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