Magnetresonanztomografie (MRT)

Die Magnetresonanztomografie kommt ganz ohne Röntgenstrahlen aus. Sie erfolgt in einem starken aber für den Menschen ungefährlichen Magnetfeld und unter Einsatz von hochfrequenten Radiowellen. Die MRT eignet sich vor allem für die Untersuchung von Kopf, Rückenmark, Wirbelsäule und Gelenken. Aber auch innere Organe wie Herz, Leber, Niere, Beckenorgane und Blutgefäße können unsere Experten in sehr guter Qualität mit diesem Verfahren abbilden.

Die Untersuchungen in der MRT sind deutlich komplexer und zeitaufwendiger als in der Computertomografie (CT) und Ultraschalldiagnostik. Daher kommt die MRT in der Notfalldiagnostik seltener zum Einsatz. Dafür liefert sie sehr detaillierte Bilder des Körpers und kann Gewebezusammensetzungen und entzündliche Veränderungen von Knochen, Gelenken und Organen in vielen Fällen besser darstellen als die CT. Da keine gefährlichen Röntgenstrahlen verwendet werden, eignet sich die MRT gut für sogenannte Funktionsuntersuchungen und wenn Befunde im Verlauf kontrolliert werden müssen.

Aufgrund des starken Magnetfelds muss bei metallischen Gelenkprothesen, magnetisierbaren Implantaten, Schrittmachern, Innenohrprothesen oder implantierten Pumpen jeweils im Einzelfall über die Untersuchbarkeit und die Einhaltung spezieller Vorsichtsmaßnahmen entschieden werden. Der Check ist aber in vielen Fällen möglich. Hierzu besprechen wir uns mit Ihnen.

Herzkatheter? | Februar 2021

Bei Herzerkrankungen​ werden zur Untersuchung des Herzens​ und der herznahen Gefäße die Magnetresonanztomografie​ (MRT) und Computertomografie​ (CT) eingesetzt. Voraussetzung für qualitativ hochwertige Untersuchungen sind eine moderne Geräteausstattung und spezielle Erfahrung des Untersuchers. Dann sind nicht-invasiv detaillierte Darstellungen des Herzens, der Herzkranzarterien und der Körperschlagader möglich. In vielen Fällen lässt sich so eine klassische Katheteruntersuchung​ vermeiden. Die Auswahl des geeigneten Verfahrens hängt von der jeweiligen Fragestellung ab und wird gemeinsam mit dem behandelnden Kardiologen getroffen. Prof. Dr. Roman Fischbach, Chefarzt unserer Radiologie, berichtet über diese Verfahren, ihren Möglichkeiten und welche Vorteile deren präzise Anwendung bietet.

Seite teilen: