Myelografie - Kontrastmitteldarstellung vom Rückenmarkskanal

Im Rahmen der Myelografie wird unter Gabe eines Kontrastmittels der Rückenmarkskanal bildlich dargestellt.

Nach einer örtlichen Betäubung des Patienten punktieren unsere erfahrenen Ärzte dessen Rückenmarkskanal und verabreichen etwa 10 bis 15 Milliliter Kontrastmittel in Höhe der Lendenwirbelsäule. Anschließend wird die Punktionsnadel zurückgezogen und der Rückenmarkskanal und die Nervenwurzeln werden im Röntgenbild dargestellt.

Meistens folgt auf die Untersuchung eine Computertomografie (Myelo-CT) zur optimalen Darstellung von Nervenwurzeln und Rückenmarkskanal.

Die Komplikationsrisiken der Untersuchung sind sehr gering. Seitdem modernste Kontrastmittel zum Einsatz kommen, treten nur noch sehr selten Krampfanfälle auf. Gerne informieren wir Sie über die Methode, bis alle Ihre noch offenen Fragen geklärt sind.

Erforderlich ist eine Myelografie vor allem bei Bandscheibenleiden, wenn die CT- oder MRT-Diagnostik keine eindeutigen Befunde erbracht hat oder Metallfremdkörper nach Operationen die Darstellung erschweren.

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