Intensivmedizinische Behandlung von Hirnblutungen, schweren Schlaganfällen und Hirnentzündungen

Auf unserer kardiologisch-neurologischen Intensivstation überwachen und behandeln wir Patienten, die an lebensbedrohlichen neurologischen Erkrankungen leiden oder bei denen es schwerwiegende Komplikationen gab. Häufige Krankheitsbilder sind: schwere Hirnblutungen und Hirninfarkte, epileptische Anfälle, Hirnhaut- und Hirnentzündungen (Meningitis und Enzephalitis), schwere Entzündungen der Nervenwurzeln (Guillain-Barré-Syndrom) und Hirnerkrankungen (Enzephalopathien) mit Bewusstlosigkeit, bei denen die Ursache unklar ist.

Ziel unserer Intensivbehandlung und -pflege ist es, die lebenswichtigen Körperfunktionen wiederherzustellen sowie Komplikationen zu vermeiden. Die weitere Behandlung zu Ihrer Gesundung erfolgt dann auf einer Normalstation.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Auf unserer Intensivstation wenden wir in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit Ärzten aller Fachabteilungen wie zum Beispiel der Kardiologie, Neurochirurgie und Neuroradiologie neurologische Therapieverfahren an.

Technische Geräte zur Unterstützung der Behandlung

Wir setzen auf der Intensivstation Instrumente ein, die lebenswichtige Vitalfunktionen wie Atmung und Herzschlag permanent überwachen (Monitore). Außerdem arbeiten wir mit Geräten wie EEG (Elektroenzephalografie zur Messung elektrischer Aktivitäten des Gehirns), Hirndruckmonitoring oder Ultraschall, die kontinuierlich oder wiederholt die Gehirn- und Rückenmarksfunktionen checken.

Schwere neurologische Erkrankungen erfordern häufig bildgebende Untersuchungsmethoden wie Computertomografie (CT: computergestütztes Röntgenverfahren für überlagerungsfreie Bilder) oder Kernspintomografie (MRT: Bildgebungsverfahren mittels Magnetfeldern). Im Einzelfall führen wir auch röntgenologische Katheteruntersuchungen der Hirngefäße durch (Angiographie).

Sind Organfunktionen stark beeinträchtigt oder ist eine besondere medikamentöse Behandlung notwendig, müssen Spezialgeräte vorübergehend die gestörten Organfunktionen unterstützen, zum Beispiel ein Beatmungsgerät.

Daneben sorgen Venenkatheter für die notwendige Zufuhr von Medikamenten, Flüssigkeiten und Nährstoffen. Die Mittel werden über Pumpen (Infusomaten, Perfusoren) genauestens dosiert verabreicht. Sobald wie möglich ernähren wir unsere Patienten dann über eine Magensonde.

Seite teilen: