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DBT-A bei emotionaler Instabilität

Hinter der Abkürzung „DBT-A“ verbirgt sich die „Dialektisch-Behaviorale Therapie für Adoleszente“, eine gut untersuchte und international bewährte Kombination aus Verhaltenstherapie und Meditationstechniken.

Unsere Teams nutzen Elemente der DBT-A vor allem für Patienten mit Störungen der Persönlichkeitsentwicklung (vom emotional-instabilen Typ), bei selbstverletzendem Verhalten und bei Suizidalität. Das Programm erlaubt dem Team ein recht einheitliches Vorgehen. Klare Abläufe bieten Halt und Orientierung. Es stärkt das Selbstmanagement, vor allem die Achtsamkeit und reduziert selbstschädigendes Verhalten. Patienten, Angehörige und Therapeuten legen gemeinsam aktuell realistische Behandlungsziele fest.

Dialektisch, also entlang des therapeutischen Austauschs, streben wir eine persönlich passende Balance an. Dabei wird das Ziel verfolgt, Dinge zu akzeptieren, die aktuell kaum veränderlich erscheinen, zum Beispiel belastende Erlebnisse und Erinnerungen. Das gemeinsame Bemühen konzentriert sich auf Veränderungen, die aktuelle Prioritäten betreffen, zum Beispiel, dass der Betroffene zuverlässig die Schule besucht.

Zum DBT-Programm gehören die Einzeltherapie und die Milieutherapie in der Gruppe sowie eigenverantwortliche Übungen. Alltägliche Herausforderungen mit Unterstützung des gesamten Stationsteams ermöglichen die Bearbeitung der zwischenmenschlichen Interaktion. Das Training sogenannter Fertigkeiten unterstützt die individuellen Möglichkeiten unserer Patienten, Anspannungen zu regulieren - sowohl in Krisensituationen als auch im Umgang mit eigenen Emotionen und konflikthaften sozialen Situationen.

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Emotionale Instabilität ist von Launenhaftigkeit, Impulsivität und teilweise der Suche nach Auseinandersetzungen geprägt - jenseits der üblichen verbreiteten Schwankungen. Dies kann Teil einer Fehlentwicklung der Persönlichkeit sein und mit selbstverletzendem Verhalten, Depressivität, Sucht und anderen Störungen einhergehen. Besonders in der Pubertät sind selbst heftige emotionale Schwankungen nicht unbedingt Ausdruck einer Störung. Sollte es allerdings zu (familiären) Beeinträchtigungen kommen, ein Leidensdruck entstehen oder sich die Lage verschärfen, ist eine professionelle Abklärung erforderlich.

Ihr / Dein Weg zu uns

Die Über- beziehungsweise Einweisung erfolgt zum Beispiel durch Fachärzte in Praxen für Allgemeinmedizin, Kinderheilkunde oder Kinderpsychiatrie. Dort wird im Rahmen ambulanter Gespräche geklärt, welches therapeutische Umfeld zur Verbesserung der Beschwerden am sinnvollsten ist. Termine vergeben wir nach dem Prinzip der Dringlichkeit.

Lebensbedrohliche (suizidale) Handlungen müssen bei Hinweisen unmittelbar abgeklärt werden. Die Gefahr durch die hohe Impulsivität der betroffenen Kinder und Jugendliche ist für die Umgebung häufig kaum zu erkennen. Im Notfall können Sie – bei Bedarf – unsere Notärztin zur Einschätzung der Notwendigkeit hinzuziehen oder Ihr Kind jederzeit selbst vorstellen.

Der Aufenthalt Ihres Kindes / Dein Aufenthalt bei uns

Mit unserem multimodalen Ansatz bemühen wir uns zielorientiert um eine zügige Besserung der Erkrankung und um den Ausbau der Stärken unserer Patienten. Die Familien beziehungsweise wichtige Bezugspersonen beziehen wir in die Behandlung ein.

Ganz auf Ihr Kind / Dich abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Unsere Experten aus medizinischen, pflegerischen, pädagogischen, schulischen sowie therapeutischen Fachgebieten bieten ein breites Behandlungsspektrum mit individuell maßgeschneiderten Konzepten an. Bei Bedarf führen wir auch eine medikamentöse Behandlung durch.

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