ATZHH unterstützt „Statement to the WHO Europe Regional Committee Special Meeting“

Die Situation von Patient:Innen mit einer Krebserkrankung hat sich durch die kriegsbedingte Zerstörung der Infrastruktur und durch die Einschränkung der personellen Ressourcen in den umkämpften Gebieten in der Ukraine deutlich verschlechtert. Darüber hinaus ist die adäquate medizinische Versorgung von Schutzsuchenden im Ausland nicht ohne Weiteres (sofort) gewährleistet. Dies war Anlass für 38 europäische Regierungen, darunter Deutschland, an die WHO in Europa zu appellieren, hierfür einen Aktionsplan mit zu entwickeln.

Im Vorfeld der außerordentlichen Tagung des WHO-Regionalkomitees für Europa Anfang Mai wurde die European Cancer Organisation (ECO) um ihre Einschätzung zur aktuellen Lage gebeten. Hierzu verfasste die ECO gemeinsam mit der American Society of Clinical Oncology (ASCO) das „Statement to the WHO Europe Regional Committee Special Meeting“. An diesem wirkten wir als Asklepios Tumorzentrum Hamburg (ATZHH) im Rahmen der Mitgliedschaft im „Special Network on the Impact of the War in Ukraine on Cancer“ der ECO mit und unterstützen die Forderungen nach der:

  1. Deckung des Bedarfs ukrainischer Patient:Innen mit einer Krebserkrankung im Transit
  2. Behebung von Engpässen bei der medizinischen Versorgung
  3. Nutzung der Ressource zivilgesellschaftlicher Organisationen 
  4. Unterstützung bei der Anerkennung von Berufsqualifikationen.

Krebskranke ukrainische Bürger:Innen, die aus angegriffenen Gebieten fliehen und in einem anderen Land Schutz und Sicherheit suchen, benötigen sehr schnelle und proaktive Unterstützung.

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