Darmkrebsvorsorge rettet Leben

Bereits zum 19. Mal haben die Felix Burda Stiftung, die Stiftung LebensBlicke und das Netzwerk gegen Darmkrebs e.V. den Monat März als Darmkrebsmonat ausgerufen. Im Jahr 2016 gab es gemäß den Krebsregisterdaten des Robert Koch-Instituts bei Frauen etwa 25.990 und bei Männern 32.300 Neuerkrankungen. Die Diagnose Darmkrebs wurde damit etwa bei jeder achten Tumorerkrankung in Deutschland gestellt. Eine von 20 Frauen und einer von 17 Männern sind im Laufe des Lebens betroffen.

„Durch Früherkennung und Vorsorge ist es möglich, die meisten Darmkrebsfälle rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln“, betont Prof. Dr. Dirk Arnold, Medizinischer Vorstand des Asklepios Tumorzentrum Hamburg und ergänzt „Die Heilungschancen sind besonders im Anfangsstadium gut und Darmkrebsvorstufen, sogenannte Adenome, können wir bei Bedarf im Rahmen der Vorsorge-Darmspiegelung gleich mit entfernen. Darüber hinaus bieten heutzutage moderne Therapieverfahren auch bei fortgeschrittenen Verläufen eine gute Perspektive, bis hin zur Stabilisierung (Chronifizierung) der Tumorerkrankung über einen längeren Zeitraum."

 

Jeder gesetzlich Versicherte ab 50 Jahren hat Anspruch auf die Untersuchung einer Stuhlprobe bzw. auf eine Darmspiegelung. Einen Schnell-Check können Sie auf der Website der Felix Burda Stiftung durchführen. Bitte beachten Sie, dass dieser ein persönliches Arztgespräch nicht ersetzt. Zu den Risikofaktoren für Darmkrebs zählen Tabakkonsum, Übergewicht, Bewegungsmangel sowie eine belaststoffarme Ernährung. Auch regelmäßiger Alkoholkonsum bzw. der Verzehr von viel rotem bzw. verarbeiteten Fleisch begünstigen die Erkrankung.

 

Im Asklepios Tumorzentrum Hamburg decken wir von der Prävention, über die Diagnostik, Therapie und Nachsorge (z.B. Tanzen nach Darmkrebs) die ganze Bandbreite der medizinischen Versorgung bei Darmkrebs ab. Wir beraten Sie gerne auch zu einer Zweitmeinung. Bitte beachten Sie, dass es derzeit aufgrund der Corona-Pandemie zu Einschränkungen im Leistungsangebot kommen kann. Medizinisch notwendige Eingriffe und Behandlungen werden aber selbstverständlich weiterhin durchgeführt.

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