Die Behandlung von Prostatakrebs

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Im Asklepios Center of Excellence Urologie Bad Tölz steht Ihnen ein umfangreiches Behandlungsspektrum zur Verfügung. Je nach Erkrankung und Tumorstadium arbeiten wir mit modernsten endoskopischen, Roboter-assistierten und 3D-Laparoskopieverfahren.

Video: 3 Fragen 3 Antworten zum Thema Prostatakrebs

Prof. Dr. med.  Roman Ganzer, Chefarzt des Center of Excellence Urologie an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz beantwortet Fragen zu Diagnostik, Behandlungsmöglichkeiten und zum Einsatz des da-Vinci-Roboters bei Prostatakarzinomen.

Das Prostatakarzinom

Das Prostatakarzinom ist der häufigste Tumor des Mannes in der westlichen Welt. Allein in Deutschland erkranken jedes Jahr ca. 65.000 Männer. Die Erkrankung macht in der Regel in frühen Stadien, in denen eine Heilung möglich ist, keine Beschwerden. Die Diagnose wird daher meist im Rahmen der Urologischen Vorsorgeuntersuchung gestellt. Bei auffälligen Veränderungen des Prostata-spezifischen Antigens (PSA-Wert) bzw. bei einem auffälligen Tastbefund der Prostata werden Proben der Prostata entnommen (Prostatastanzbiopsie), welche nach Begutachtung durch den Pathologen den Befund eines Prostatakarzinoms sicher können.

Bei Tumorverdacht gewinnt das multiparametrische MRT der Prostata (mpMRT) zunehmend an Bedeutung. In den Händen eines erfahrenen Radiologen liefert diese Methode Hinweise, ob sich innerhalb der Prostata ein sog. klinisch signifikantes Prostatakarzinom, also ein Tumor, der behandlungsbedürftig ist, befindet. Zusätzlich liefert die Methode wichtige Hinweis auf Größe und Lage von Tumoren. Mittels MRT/Ultraschall Fusionsbiopsie kann der Tumor gesichert werden hier.

Therapieoptionen beim lokal begrenzten Prostatakarzinom

Heute liegen ausreichend wissenschaftliche Erkenntnisse vor, dass Prostatakrebs sehr unterschiedliche Verläufe haben kann und nicht in jedem Fall eine Therapie (Operation oder Bestrahlung) notwendig ist. Bei aggressiven Prostatakarzinomen (sog. klinisch signifikanten Prostatakarzinomen) können Patienten bei einer Lebenserwartung von > 10 Jahren von einer radikalen Therapie profitieren.

Wenn bei einem sehr wenig aggressiven Karzinom bzw. einem sehr alten Patienten dennoch eine radikale Therapie durchgeführt wird, spricht man von „Übertherapie“.

Ob zu einer Therapie geraten werden soll, richtet sich nach der Aggressivität des Tumors (hier spielen der PSA-Wert, der sog. Gleasonscore, die Anzahl befallener Stanzbiopsien und der Tastbefund eine wichtige Rolle), dem Alter und Nebenerkrankungen des Patienten. Heute stehen neben den Standardverfahren (Operation und Bestrahlung) alternative Optionen wie Kryotherapie, HIFU und neue schonende Ansätze wie die fokale Therapie im Rahmen von Studienprotokollen zu Verfügung.

Daneben kann nach vorgeschriebenen Leitlinien-Empfehlungen unter bestimmten Voraussetzungen eine Überwachung (Active Surveillance) bzw. ein reines Abwarten (watchful waiting) durchgeführt werden. Der behandelnde Urologe bzw. die behandelnde Urologin informiert nach Diagnosestellung ausführlich über die verschiedenen Optionen. Gerne führen wir mit Ihnen ein Zweitmeinungsgespräch durch, in dem wir mögliche Vorgehensweisen mit Ihnen in aller Ruhe besprechen und die für Sie am besten geeignete Vorgehensweise finden.

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Chefarzt Prof. Dr. med. Roman Ganzer ist Focus Top Medziner für die Behandlung von Prostatakrebs.
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