Zu Ostern: Angehörige können Patienten Nachrichten via Smartphone auf die Station schicken

Das behördlich weiterhin bestehende Besuchsverbot in Kliniken ist gerade zur Osterzeit belastend, und ein Krankenhausaufenthalt ist immer – auch ohne Corona – eine schwierige Situation für Patienten, in der die Unterstützung von Angehörigen und Besuchern besonders wichtig ist. Es gibt aktuell leider keine Alternative dazu, die Zutrittsmöglichkeiten im Krankenhaus drastisch einzuschränken, auch wenn zunehmend bundesweit in absehbarer Zeit über Lockerungen der weitgehenden Kontakteinschränkungen diskutiert wird. Die Asklepios Kliniken in der Region Harz (Harzkliniken und Kliniken Schildautal in Seesen) bieten Angehörigen und Patienten ein besonderes, umfassendes Angebot, um ihnen die Kommunikation miteinander per Telefon besonders während der Feiertage zu erleichtern.

Appell: Bitte halten Sie sich an das Besuchsverbot und schützen Sie auf diese Weise sich und andere Menschen in diesen Corona-Zeiten

Bild: Mehrsprachige Grafik zum Besuchsverbot in den Asklepios Kliniken
Die Asklepios Kliniken Schildautal - auch hier gilt derzeit wegen der Corona-Krise ein striktes Besuchsverbot © Asklepios Kliniken

Zudem verteilten die Pflegedirektoren kleine Geschenke wie beispielsweise Obstpräsente an die Mitarbeiter und tun das auch während der Osterzeit. Überdies gibt es handgeschriebene Grußkarten der ehrenamtlichen Patientenhelfer „Grünen Damen“ für Patienten. Auch Präsente von Externen für Patienten können in unseren Kliniken natürlich auch zu Ostern und weiterhin am Empfang abgegeben werden.

Insgesamt gilt ein doppelter Appell an die Bürger: Bitte halten Sie sich an das Besuchsverbot und schützen Sie auf diese Weise sich und andere Menschen in diesen Corona-Zeiten. Und: „Bitte kommen Sie nur im wirklichen Ernstfall in die Rettungsstelle der Klinik und nicht mit leichten Beschwerden -  mit denen bleiben Sie zu Hause beziehungsweise wenden sich damit an ambulante ärztliche Hilfe“, betont Prof. Dr. med. Jörn Heine, Ärztlicher Direktor der Harzkliniken, „damit wir unsere wertvollen Kapazitäten weiterhin für die echten Notfälle zur Verfügung haben.“

 

Kliniken Schildautal, Seesen:

 

In den Asklepios Kliniken Schildautal in Seesen spielt das Besuchsverbot eine große Rolle, vor allem in der Neurologischen Frührehabilitation (NFR), wo besonders schwerkranke Patienten liegen, die lange in der Klinik sind. Angehörige, Freunde, Bekannte etc. von Patienten in den Kliniken Schildautal in Seesen können jetzt  via Smartphone direkt Nachrichten und Videos an ihre Liebsten schicken – über ein von der Klinik nun extra dafür eingerichtetes Handy.

Schildautal-Geschäftsführer Sebastian von der Haar: „Wir alle sind uns bewusst, dass das Besuchsverbot eine schwierige Situation ist. Aus diesem Grund haben wir eine Telefonnummer eingerichtet, über die Angehörige eine Text-, Audio-/Videonachricht via WhatsApp an uns senden können. Diese werden wir dann den Patienten mitteilen. Insbesondere in der NFR wollen wir damit eine Brücke bauen und die Angehörigen und Patienten unterstützen.“ Wichtig ist bei der Mitteilung: bitte vollständige Daten angeben, also den  Namen des Absenders und des Empfängers, an welchen Patienten die Nachricht gehen soll. Die Telefonnummer, an die Nachrichten geschickt werden können: 0171 9770959. Zudem wurden die Reha-Stationen mit zusätzlichen Zeitschriften-Angeboten ausgestattet. Außerdem wurden die Freizeit-Therapien dort für Patienten angesichts der weltweiten Corona-Krise entsprechend - beispielsweise mit vorgeschriebenem Mindestabstand etc. - kreativ angepasst und können  nun weiterhin stattfinden.

 

Harzkliniken

 

Angehörige, Freunde, Bekannte  etc. von Patienten können ihnen auch hier per Smartphone direkt Textnachrichten, Audio-/Videobotschaften in die Klinik schicken. Die Telefonnummer:  0176 34366 685. Auch hier ist wichtig: vollständiger Name des Absenders und des Patienten, für den die Nachricht bestimmt ist. Bitte auf diese Weise keine Anrufe vornehmen, sondern nur Nachrichten verschicken! „Auch wir wollen mit dem Service den Betroffenen besonders in der Corona-Krise während der Ostertage den Aufenthalt noch stärker erleichtern, damit sie auch während des Besuchsverbotes  Kontakt mit ihren Angehörigen halten können“, sagt Harzkliniken-Pflegedirektorin Kerstin Schmidt. Auch hier werden bei den Nachrichten selbstverständlich die Datenschutzbestimmungen beachtet, daher der Hinweis: Es handelt sich um persönliche Nachrichten an Patienten, die aufgrund des Prozedere von Dritten gelesen und nach der Zustellung unverzüglich gelöscht werden.

 

Die Ev. Klinik-Seelsorgerin, Pfarrerin Christiane Picht-Büscher, steht derzeit in der Harzklinik Goslar für Angehörige von Patienten telefonisch zur Verfügung, und zwar in der Zeit zwischen 16 und 18 Uhr, Telefon: (0 53 21) 44 1637

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