„Gesundheits-Spiegel“ mit Informationen für Unterhaltung und Entspannung im Einsatz

Die Asklepios Klinik Schildautal in Seesen geht neue Wege in der geriatrischen Versorgung: In der Abteilung für Geriatrie ist nun der „Hello Mirror“ im Einsatz – ein interaktiver Gesundheits-Spiegel, der speziell für Senior:innen entwickelt wurde. Das innovative System bietet eine Vielzahl an Programmen zur Förderung der körperlichen und geistigen Fitness sowie zur Entspannung und Unterhaltung.

Innovativer Digitaler Gesundheitsspiegel in der Geriatrie: Interaktives System unterstützt ältere Menschen gezielt in ihrem Alltag - für mehr Lebensqualität und Gedächtnis-Training

Llinks: Olga Magdea, Chefärztin der Geriatrie in der Asklepios Schildautal-Klinik sowie Regina Wand, Pflegebereichsleitung der Schildautal-Klinik
Olga Magdea (l.), Chefärztin der Geriatrie in der Asklepios Schildautal-Klinik sowie Regina Wand, Pflegebereichsleitung der Schildautal-Klinik © Asklepios

Wie genau der Spiegel aussieht, wie er funktioniert, was die Experten dazu sagen – alles gibt es auch im neuesten Video Podcast bei Asklepios YouTube, dem größten Gesundheitskanal Deutschlands, mit mehr als 50.000 Followern:  

 

https://youtu.be/RGcflqeAQC8?si=lTteTvOpm6b8omQZ

 

„Der „Hello Mirror“ ist ein intelligentes, interaktives Spiegel-System, das ältere Menschen gezielt in ihrem Alltag unterstützt“, erläutert Olga Magdea, Chefärztin der Geriatrie in der Asklepios Schildautal-Klinik. Durch Berührungen oder Sprachsteuerung können Nutzer auf verschiedene Programme zugreifen, darunter: Physiotherapie-Übungen zur Bewegungsförderung, Gedächtnistraining zur Stärkung kognitiver Fähigkeiten, Demenz-Programme, die Erinnerungsvermögen und Alltagsfähigkeiten fördern, Musik- und Klangtherapie zur Entspannung und emotionalen Stärkung, Spiele und interaktive Aktivitäten um die soziale Interaktion zu steigern, Achtsamkeits- und Entspannungsübungen, um Stress zu reduzieren.

 

Der Einsatz des Gesundheits-Spiegels bringt zahlreiche Vorteile mit sich:


   •   Entlastung des Pflegepersonals: Patient:innen können selbstständig oder unter Anleitung mit dem System arbeiten, was den Pflegealltag effizienter gestaltet.
   •   Förderung der sozialen Interaktion: Gruppenaktivitäten mit dem „Hello Mirror“ erleichtern den Austausch zwischen Patient:innen und fördern das Gemeinschaftsgefühl.
   •   Vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten: Durch das breite Angebot an Programmen bleibt der Alltag abwechslungsreich und aktiv.
   •   Positive Auswirkungen auf kognitive und motorische Fähigkeiten: Regelmäßige Nutzung kann geistige und körperliche Fähigkeiten erhalten oder verbessern.

 

 

 

Hintergrund:

„Die Altersmedizin ist eine Schnittstelle, in der die Kompetenzen verschiedener medizinischer Fachrichtungen zusammenkommen und zum Wohle des Patienten gebündelt werden müssen“, sagt Chefärztin Olga Magdea.

Denn: Ältere Menschen haben oft mehrere Leiden, die von unterschiedlichen Fachärzt:innen behandelt werden müssen.  Zudem ist auch der Stoffwechsel im Alter verändert, sodass auch die Medikamente an diese Bedingungen angepasst werden müssen. Knochenbrüche und deren Behandlung sind deshalb langwieriger und bedürfen einer anderen Versorgung. Unterdessen sind für viele betagte Menschen akute Erkrankungen oder Unfälle, die einen Krankenhausaufenthalt notwendig machen, ein echter Wendepunkt im Leben. Eine rechtzeitige geriatrische Gesamtbehandlung kann oftmals verhindern, dass sie dauerhaft in ihrer Mobilität und Selbstständigkeit eingeschränkt werden. Ziel ist es, dass die Menschen im Alter möglichst mobil und unabhängig bleiben und eine Pflege möglichst zu vermeiden. Wichtig ist die ganzheitliche Behandlung, um sie kümmert sich das geriatrische Team, dazu gehören Ärzt:innen, Pflegepersonal, Ergotherapie, Physiotherapie, Logopädie und Sozialarbeiter. Thematisch beschäftigt sich die Geriatrie in erster Linie damit, bestimmte Funktionen zu erhalten, oder wiederherzustellen – primär geht es um die Selbstständigkeit, darum, sich allein mit und ohne Hilfsmittel fortbewegen zu können. Beispiele: Treppenüberwinden, sich alleine waschen und anziehen, Nahrung zu sich nehmen können, Toilettengänge selbstständig vornehmen. Das bedeutet, dass oft auch verschiedene Spezialisten zur Behandlung aufgesucht werden müssen. Die Übersicht über dieses „Behandlungsorchester“ behält dann der Geriater, der darauf schaut, dass die Therapien sich ergänzen und nicht widersprechen.

In der Asklepios Klinik Schildautal Seesen werden Patient:innen überregional und sektorenübergreifend mit akuten und chronischen neurologischen und neurochirurgischen Erkrankungen auf international anerkannt hohem Niveau diagnostiziert und therapiert. Die Schildautal-Klinik ist fester Bestandteil in der Region, bietet eine umfassende Versorgung mit internistischem und intensiv-medizinischem Schwerpunkt, seit September 2021 auch mit der Geriatrie, als ganz neue Einheit – das auf Altersmedizin spezialisierte Team von mehreren Ärzt:innen und Fachpfleger:innen in der Asklepios Klinik in Seesen unter Leitung von Chefärztin Olga Magdea hat sich inzwischen fest etabliert.

 

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