Erfahrungsaustausch und Hightech gegen den häufigsten Krebs: Gleich zwei hochkarätige Veranstaltungen für Ärzte in Hamburg

- Endo Club Nord: Weltweit Größter Endoskopie-Kongress der Gastroenterologen mit Live-Übertragung und 2.500 Ärzten aus 30 Nationen

- MIC Symposium: Schlüssellochchirurgen der Asklepios Kliniken Altona, Barmbek und des UKE operieren roboterunterstützt in sechs OP-Sälen

- Tumore des Magen-Darm-Traktes im Fokus

Immer noch ist Darmkrebs geschlechterübergreifend betrachtet die häufigste Tumorform, mindestens etwa 1000 Hamburger erkranken jedes Jahr neu daran. Mit Magen, Bauchspeicheldrüse und Mundhöhle/Rachen gibt es zudem drei weitere bösartige Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts unter den gefährlichen„Krebs-Top Ten“. Am kommenden Wochenende finden in Hamburg gleich zwei hochkarätige Kongresse statt, bei denen speziell die Behandlung dieser Tumore mittels hochmoderner Hightech-Medizin im Mittelpunkt steht und Eingriffe live übertragen werden: das Symposium für Minimalinvasive Chirurgie (MIC = schonende Verfahren) und der  Endo Club Nord der Gastroenterologen. Im Endo (= Endoskopie) Club Nord stehen neue Methoden und Werkzeuge zur Tumorentfernung mittels Spiegelung im Fokus. Dabei hilft den Magen-Darm-Spezialisten eine Vergrößerung, die bis zum 200-fachen reicht. Das Kürzel Endo steht seit einem Vierteljahrhundert für „Endoskopie“ – und den größten Kongress für Live-Spiegelungen weltweit. Die besten Gastroenterologen aus zahlreichen Ländern Europas, aber auch aus den USA und Asien kommen in die Messe Hamburg, um sich über die neuesten Techniken auszutauschen und endoskopische Eingriffe aus drei Kliniken live mitzuerleben. Die gleiche Technik setzen auch die Chirurgen bei ihrem 27. MIC Symposium ein, wenn Eingriffe aus sechs Operationssälen der Asklepios Klinik Altona, der Asklepios Klinik Barmbek und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf in das Hotel Empire Riverside übertragen werden.  


„Wir zeigen beim MIC Symposium nicht nur roboterassistierte Operationen und neue Verfahren, durchgeführt von 14 renommierten Gastoperateuren, sondern bieten jungen Ärztinnen und Ärzten auch so genannte Hands-on-Kurse“, sagt Prof. Dr. Gero Puhl, Chefarzt der Allgemein-, Viszeral und Gefäßchirurgie der Asklepios Klinik Altona. Er ist zugleich Organisator und Wissenschaftlicher Leiter des gemeinsamen Kongresses der drei Kliniken ist. „Es gibt einen robotischen Trainingskurs, einen Nahtkurs zur Schlüssellochchirurgie und vieles mehr“, so Prof. Puhl weiter, der rund 400 Teilnehmer am 1. und 2. November erwartet. Minimalinvasive Chirurgie, bei der die Instrumente über mehrere kleine Löcher in die Bauchhöhle oder über Körperöffungen eingebracht werden, ist anspruchsvoller für die Ärzte, bietet aber eine Reihe von Vorteilen: Patienten erholen sich deutlich schneller und das Risiko für Infektionen ist ohne große offene Wundfläche deutlich geringer.
 
Genau so schonend sind endoskopische Eingriffe, wie sie die Gastroenterologen beim traditionellen Endo Club Nord vorführen. Veranstaltet wird der weltweit renommierte Kongress von drei international bekannten Spezialisten: Prof. Dr. Jürgen Pohl, Chefarzt der Gastroenterologie der Asklepios Klinik Altona, Hon. Prof. Dr. Siegbert Faiss, Chefarzt der Gastroenterologie & Interventionellen Endoskopie der Asklepios Klinik Barmbek, und Prof. Dr. Thomas Rösch, Direktor der Klinik für Interdisziplinäre Endoskopie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, der in diesem Jahr als Präsident die Veranstaltung leitet. Prof. Faiss stellt anlässlich des Kongresses auch seinen Nachfolger Prof. Dr. Thomas von Hahn vor, der Anfang 2019 die Leitung der Fachabteilung in der Asklepios Klinik Barmbek übernehmen wird.
 
Auch beim Endo Club Nord, zu dem ca. 2500 Teilnehmer aus 30 Ländern erwartet werden, stehen Livedemonstrationen und das Lehren der neuesten Verfahren im Mittelpunkt. „Anfangs war die Endoskopie ein diagnostisches Verfahren, um in die Organe hineinzusehen“, erklärt Prof. Dr. Jürgen Pohl. „Inzwischen können wir auch immer mehr Eingriffe vornehmen, frühe Formen von Krebs und Vorstufen behandeln wir direkt, eine eigentliche Operation ist dann nicht mehr nötig“, so Prof. Pohl weiter. Die rasante technische Entwicklung unterstützt die Magen-Darm-Spezialisten dabei. „Die enorme Vergrößerung um das 200-fache ermöglicht uns, verdächtige Stellen sehr genau zu beurteilen“, sagt Pohl. Je früher ein Tumor festgestellt und behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Das gilt ganz besonders für den Darmkrebs, darin sind sich der Gastroenterologe Prof. Dr. Jürgen Pohl und der Viszeralchirurg Prof. Dr. Gero Puhl einig. Die von den beiden Experten geleitete Gastroclinik an der Asklepios Klinik Altona ist Teil des Asklepios Tumorzentrums Hamburg Bei vielen Hamburgern könnte der Darmkrebs geheilt oder durch die Entfernung der Vorstufe vermieden werden, wenn sie sich nur rechtzeitig untersuchen ließen. Daher ist es auch so wichtig, die Vorsorgeuntersuchungen durchführen zu lassen.        


Weiterführende Links:
https://www.asklepios.com/hamburg/barmbek/experten/gastroenterologie/
https://www.asklepios.com/hamburg/altona/experten/gastroenterologie/gastroclinic/
https://www.asklepios.com/hamburg/tumorzentrum/
https://www.endoclubnord.de/
https://www.hamburger-mic-symposium.de/
 
Vorstellungsvideo der Gastroclinic der Asklepios Klinik Altona:
https://youtu.be/XYs_dJSopCk

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