Gefäßerkrankungen des Gehirns

Entzündliche Erkrankungen des Nervensystems und hochdosierte Kortisontherapie/intravenöse Immunglobulintherapie

Ursache

Entzündliche Erkrankungen können durch Krankheitserreger verursacht sein, also durch Viren oder Bakterien. Das bekannteste Beispiel hierfür ist die Hirnhautentzündung. Die Behandlung erfolgt dann durch Gabe von Antibiotika oder – wenn erforderlich – durch antivirale Medikamente.

Auch autoimmunologische Prozesse, wenn der Organismus also nicht in der Lage ist, bestimmte Strukturen als körpereigene zu erkennen, können am Nervensystem Entzündungen hervorrufen. Das Immunsystem, das eigentlich krank machende Einflüsse (zum Beispiel Bakterien) ausschalten soll,  produziert in diesen Fällen Antikörper gegen Gewebestrukturen des eigenen Körpers, zum Beispiel gegen bestimmte Teile des Nervensystems. Die Ursache hierfür ist weitgehend unbekannt. Ein prominentes Beispiel ist Multiple Sklerose. Die Behandlung kann mit Medikamenten erfolgen, die das Abwehrsystem „aufhalten“ sollen, zum Beispiel durch Kortison oder Immunglobuline (Antikörper). Welche Behandlung die für Sie individuell geeignetste ist, besprechen wir ausführlich mit Ihnen.

 

Ganz auf Sie abgestimmt: unser Therapieangebot

In bestimmten Fällen (zum Beispiel bei einem akuten Multiple-Sklerose-Schub) wird Kortison in hoher Dosierung über drei bis fünf Tage über einen venösen Zugang direkt in den Blutkreislauf verabreicht.

Bei anderen Patienten (zum Beispiel bei bestimmten autoimmunologisch verursachten Entzündungen der peripheren Nerven und der aus dem Rückenmark austretenden Nervenwurzeln) werden sogenannte Immunglobuline (aus Spenderblut gewonnene Eiweißbestandteile) über meist mehrere Tage nach Körpergewicht dosiert über die Vene verabreicht. Diese setzen sich – vereinfacht dargestellt – schützend an die Orte der Zell-Wand (Rezeptoren), an denen sonst die körpereigenen Immunabwehrstoffe angreifen und Schaden anrichten würden.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Therapieangebot

In bestimmten Fällen (z.B. bei einem akuten MS-Schub) wird Kortison in hoher Dosierung über drei bis fünf Tage über einen venösen Zugang direkt in den Blutkreislauf verabreicht.

In anderen Fällen (z.B. bei bestimmten autoimmunologisch verursachten Entzündungen der peripheren Nerven und der aus dem Rückenmark austretenden Nervenwurzeln) werden sogenannte Immunglobuline (aus Spenderblut gewonnenen Eiweißbestandteile) über meist mehrere Tage nach Körpergewicht dosiert über die Vene verabreicht.  Diese setzen sich vereinfacht dargestellt schützend an die Orte der Zell-Wand (Rezeptoren),  an denen sonst die körpereigenen Immunabwehrstoffe angreifen und Schaden anrichten würden.

Seite teilen: