Synergieeffekte nutzen - Pflegedienstleitung der Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken strukturiert sich neu

Die Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken GmbH betreibt jeweils ein Krankenhaus in Schwalmstadt und eines in Melsungen. An beiden Standorten sind insgesamt rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflege- und Funktionsdienst tätig – sowohl in Voll- als auch in Teilzeit. Bislang war Squollan Schöneweiß für die Pflegedienstleitung (PDL) in Schwalmstadt verantwortlich, ihr zur Seite stand ihre Melsunger Kollegin mit gegenseitiger Vertretung.

Bild: Pflegedienstleitung-SCH
Sie wollen in der Pflegedienstleitung die Synergieeffekte nutzen (v.l.): Sabine Hoffmann, Squollan Schöneweiß, Jessica Entzeroth und im unteren Bild Elisabeth Brandenstein

Squollan Schöneweiß ist examinierte Krankenschwester, nach entsprechender Weiterbildung übernahm sie 2006 die Stationsleitung der Geriatrie und wechselte sieben Jahre später in die Pflegedienstleitung - 2019 schloss die 46-Jährige obendrein ihr Pflegemanagement-Studium ab.

Zu den vielfältigen Aufgaben der PDL zählen unter anderem die Sicherstellung einer sinnvollen Personalbesetzung aller zugehörigen Bereiche sowie die Personalakquise, die mittlerweile auch im Ausland betrieben wird. Die Personalentwicklung, Fort- und Weiterbildungsplanungen sowie die Sicherstellung der praktischen Ausbildung des Pflegenachwuchses fallen ebenfalls in ihr Ressort. Zudem gehören die Weiterentwicklung der pflegerischen Prozesse in den Kliniken, Unterstützung der Optimierung der Pflegedokumentation sowie die Einführung und Anpassung pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse im Pflegealltag mit dazu, beispielsweise der jeweils aktuellen pflegerischen Expertenstandards.Darüber hinaus ist sie verantwortlich für die Schnittstellenkommunikation mit allen anderen Bereichen, allgemeine Personal-, Dienst- und Urlaubsplanung, Überwachung und Meldung der gesetzlichen Pflegepersonaluntergrenzen, Präsenz und Kommunikation auf den Stationen und in den Funktionsbereichen sowie für die pflegerische Investitionsplanung.

Um diesen umfangreichen Aufgabenkomplex auf mehrere Schultern zu verteilen, wurde das Team nach der beruflichen Neuorientierung der bisherigen Melsunger Kollegin neu strukturiert. Seit Juni ist Squollan Schöneweiß nun standort- übergreifend als PDL verantwortlich, ergänzend gibt es zwei Stellvertreterinnen, Sabine Hoffmann ist für den Standort Schwalmstadt zuständig und Lisa Brandenstein für Melsungen.

Sabine Hoffmann ist 33 Jahre alt und hat nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin absolviert. Anschließend war sie auf der Geriatrie in Schwalmstadt tätig und ließ sich 2016 zur Praxisanleiterin weiterbilden. Zusammen mit einer Kollegin übernahm sie im vergangenen Jahr die Stationsleitung, zudem zeichnete sie für die Pflegedokumentation verantwortlich.

Bild: Pflegedienstleitung-MEG

Lisa Brandenstein hat eine ähnliche Vita, die 35-Jährige ist ebenfalls ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegerin, absolvierte eine Weiterbildung zur Stations- und Bereichsleitung, in der sie auch über längere Zeit tätig war. Sie ist zusätzlich Wundexpertin nach ICW und in einem Fernstudium für Pflegemanagement erwirbt sie aktuell den Bachelor-Abschluss. Anfang des Monats wurde das Trio noch einmal erweitert, Jessica Entzeroth ist 29 Jahre alt, ausgebildete Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin sowie studierte Pflegemanagerin. Als sogenannter Trainee durchläuft sie eine firmenspezifische Ausbildung zur Fach- und Führungskraft.

Zu guter Letzt unterstützt Assistentin Angelika Vaupel in der administrativen Verwaltung die Gesamtorganisation der PDL. „Durch die Kolleginnen bietet sich der Vorteil, das vorhandene Strukturen noch einmal überprüft und mit neuen Ideen weiterentwickelt werden können“, beschreibt Teamleiterin Schöneweiß die positiven Synergieeffekte. „Jede bringt ihre persönlichen Stärken mit ein“, führt sie weiter aus, „obendrein macht die Zusammenarbeit viel Spaß“. Das sehen die neuen Teammitglieder genauso, „mit einer Hand lässt sich kein Knoten binden“, sagt Lisa Brandenstein, „nur im Team ist man handlungsfähig“ und Sabine Hoffmann ergänzt: „unser Ziel ist die Stärkung des Zusammenhalts in den Kliniken sowie der einzelnen Stationen“.

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