Siebtes Jahr: Verflixt gute Erinnerungen und Aussichten der Frauenklinik

Im Gespräch mit Dr. med. Heinz-Josef Kaum

Dass die eigenen Kinder etwas „Gescheites“ lernen, ist wohl der Wunsch eines jeden Elternteils. Dass das „Gescheite“ jedoch bedeutet, anderen zu helfen und neues Leben zu ermöglichen, ist ein noch schöneres Geschenk. Dr. med. Heinz-Josef Kaum, Chefarzt der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe der Asklepios Klinik in Schwalmstadt, lernte und tut nun genau das: Werdenden Müttern und ihren Babies bei ihrem Start zur Seite stehen.

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Dr. med. Heinz-Josef Kaum und Oberärztin Miriam Schuchhardt im Kreise glücklicher Mütter mit Neugeborenen in der Frauenklinik Schwalmstadt

„Der Ehrgeiz meines hart arbeitenden Handwerker-Vaters und die Einfühlsamkeit meiner Mutter haben meinen Bruder und mich sehr geprägt“, erzählt Dr. Kaum im Gespräch. „Mein berufliches Interesse an der Medizin weckte jedoch schließlich der Hausarzt unserer Familie. Die Geburtshilfe rückte später durch Praktika in meinen Fokus und begeisterte mich so sehr, dass sie zu meiner Berufung wurde.“ Nach Abschluss seiner Ausbildung in der Landesfrauenklinik in Wuppertal folgten mehrere Jahre als Oberarzt und leitender Oberarzt in einer weiteren Frauenklinik der Maximalversorgung, diesmal in Paderborn. Seine letzte langjährige Station als leitender Oberarzt sollte die Maximalversorgungsklinik in Köln-Holweide werden – wieder eine der größten Frauenkliniken in Nordrhein-Westfalen – bis er 2005 seine Karriere als Chefarzt begann.

„Bevor ich über eine Personalagentur an unsere Klinik in Schwalmstadt-Ziegenhain vermittelt wurde, arbeitete ich zunächst in leitender Position in Schwelm und anschließend in Soest“, berichtet der Chefarzt. „Diese Zeit war sehr wichtig und hat mich um viele wichtige Erfahrungen bereichert. Vor fast sieben Jahren übernahm ich hier im landschaftlich sehr schönen Nordhessen die Leitung der Frauenklinik.“

Als Nachfolger des damaligen Chefarztes Prof. Riedel arbeitet Dr. Kaum bei Asklepios Schwalmstadt nun seit Langem eng zusammen mit seiner Kollegin Miriam Schuchhardt, leitende Oberärztin der Frauenklinik. Das berufliche Miteinander auf fachlich sehr hohem Niveau weiß er ohne Zweifel zu schätzen, und erzählt uns: „Frau Schuchhardt ist seit zehn Jahren in der Frauenheilkunde tätig. Neben ihrer fachlichen Kompetenz überzeugt sie mit ihrem Talent für unser akademisches Handwerk im OP sowie im Kreißsaal.“

Es seien vor allem Fähigkeiten wie das systematische Denken und Handeln nach bestem Wissen und Gewissen, um Fehler zu vermeiden, und ein hohes Maß an körperlicher, aber auch psychischer, Belastbarkeit, für das alltägliche Klinikleben und den damit einhergehenden Stresssituationen unabdingbar. „Wenn Entscheidungen schnell getroffen und Lösungen neutral und fundiert gefunden werden müssen, kann ich mich auf meine Oberärztin sowie mein restliches Team an Ärzten und Hebammen/Schwestern voll und ganz verlassen“, ergänzt der Chefarzt. „Wir sind sehr gut aufeinander abgestimmt und verfolgen alle dasselbe Ziel: Jede Patientin so zu behandeln, als sei sie Teil der eigenen Familie.“

Neben dem offenen und herzlichen Umgang, welcher Autoritätskonflikten oder Berührungsängsten keine Chance lässt, trage die hohe Arbeitsmotivation des Frauenklinik-Teams um Dr. Kaum zur Zufriedenheit aller Beteiligten bei. Die, in freundlichem Orange gehaltenen und mit Dankes-Kärtchen und Kinderbildern geschmückten, Räumlichkeiten schaffen zusätzlich eine angenehme und heimische Atmosphäre.

„Durch kurze Wege sind wir schnell und einfach für unsere Patientinnen da. Menschenkenntnis und Empathie, aber auch Ehrlich- und Verlässlichkeit stehen bei uns an erster Stelle, um die vertrauensvolle Stimmung in unserer Klinik aufrecht zu erhalten“, betont der gebürtige Aachener. Seinem siebten Jahr in der Frauenklinik der Asklepios-Klinik Schwalmstadt schaut die „rheinische Frohnatur“ positiv entgegen. Die vom Konzern gewertschätzte Versorgung der lokalen Bevölkerung würde durch stetige Weiterentwicklung gewährleistet. So stünde nun die Erweiterung des operativen Spektrums der Gynäkologie um einige laparoskopische, also mit optischen Instrumenten unterstützte, Verfahren der Gebärmutterentfernung auf der Agenda. Damit werden wir unserem Ruf als "Generationenkrankenhaus“ gerecht und stehen unseren Patientinnen von der Geburt bis hin zum hohen Alter zur Seite. All das seien sehr gute Voraussetzungen, um den Wunsch des Chefarztes für sein Team und seine Patientinnen zu erfüllen: Gesundheit, Glück und Zufriedenheit – so sollen die Patientinnen idealerweise die Klinik in Schwalmstadt wieder verlassen.

Quelle: Schwälmer Bote

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