Händewaschen ist lebenswichtig

Asklepios Kliniken laden zum Tag der Hygiene ein

Als ausgebildete Fachkraft für Krankenhaushygiene weiß Alexander Kessler, Leiter der Krankenhaushygiene der Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken über den Begriff, der die Erkennung, Behandlung und Prävention von Infektionskrankheiten bedeutet, bestens Bescheid. Seit 2006 ist er Teil der Schwalm-Eder Kliniken und Spezialist im Bereich Gesundheit.

Zum Tag der Hygiene, der für den Standort Schwalmstadt am 3. Mai und für Melsungen am 4. Mai im Kalender markiert ist, liege es ihm nun besonders am Herzen, Menschen aus der Umgebung für dieses lebenswichtige Thema zu sensibilisieren.

Klären über Hygiene auf (v.l.): Alexander Kessler (Leiter Krankenhaushygiene), Nadeschda Wilberger (Hygienefachkraft), Olaf Bensch (Krankenhaushygieniker) und Ilona Cloos (Hygienefachkraft)

„Hygiene sollte vor allem im Rahmen eines Klinikaufenthaltes einen hohen Stellenwert haben“, betont Kessler. „Ihre Einhaltung ist der erste Schritt eines positiven Therapieverlaufs. Die bewusste Vermeidung aller Bakterien und Viren, die der Gesundheit zu schaden vermögen, spielt eine große Rolle für jeden einzelnen und die Allgemeinheit.“

Besonders im Hinblick auf das große Problem der Keimverschleppung sei Hygiene nicht zu unterschätzen. Die Gefahr einer Weiterverbreitung von Krankheitserregern in einem Krankenhaus sei laut des Experten höher als in anderweitigen Einrichtungen außerhalb des Gesundheitswesens.

Der Tag der Hygiene geht Hand in Hand mit der Aktion „Saubere Hände“ und solle in erster Linie die Mitarbeiter im Gesundheitswesen auf die wichtigste Maßnahme der Infektionsprävention aufmerksam machen: die Händedesinfektion.

Es sei ein schöner Anlass gemeinsam die tägliche Routine zu unterstreichen und das Bewusstsein zu zelebrieren. Denn das Engagement hinsichtlich der Einhaltung aller Hygienevorschriften sei für das Team der Asklepios Schwalm-Eder Kliniken generell eine Selbstverständlichkeit.

„In unseren Schwalm-Eder Kliniken befinden sich in jedem Eingangsbereich Desinfektionsmittelspender“, erklärt Kessler. „Diese sollte jeder vor Betreten und Verlassen der Klinik aus Rücksicht und zur Vorbeugung nutzen. Des Weiteren sollte man  Informationen und Verhaltensregeln, beispielsweise während einer Grippewelle, ernst nehmen und sich nach ihnen richten.“

Auf genau solche Leitlinien und Maßnahmen werde am Tag der Hygiene verstärkt aufmerksam gemacht. Alles im Rahmen der genannten Kampagne, die Besucher, Mitarbeiter und PatientInnen auf die Wichtigkeit sauberer Hände hinweisen solle.

Mit einem einzigen Tag voller Informationen sei es jedoch nicht getan:

„An den Asklepios Krankenhäusern in Schwalmstadt und Melsungen finden das ganze Jahr über Mitarbeiter-Schulungen zum Thema Hygiene statt“, merkt der Leiter des Hygienemanagements an. „Für unsere PatientInnen liegen stetig aktualisierte Informationsbroschüren aus, die den Umgang mit den unterschiedlichsten Erkrankungen erklären und präventive Verhaltensmuster vorgeben.“

Aktuell studiert Kessler berufsbegleitend den Studiengang „Bachelor of Science Krankenhaushygiene“ und kann so aus erster Hand Neuerungen und Verbesserungsmöglichkeiten in das Krankenhausleben einbringen. Dabei wird er von seinen Kollegen tatkräftig unterstützt. Wichtig sei für ihn vor allem das Bewusstsein, dass jeder seinen Beitrag zur Vorbeugung von Infektionen leisten kann: „Das simple Händewaschen vor dem Kontakt mit Lebensmitteln oder nach dem alltäglichen Toilettengang sollte jeder fest in seiner Routine verankert haben. Nur so können lebensbedrohliche Keime auch langfristig bekämpft werden.“

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