Zum Tag der Depression am 1. Oktober - Asklepios Klinik für Psychische Gesundheit Langen klärt auf

Rund 10 Prozent der Deutschen leiden an einer depressiven Symptomatik

Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Rund 10 Prozent der Deutschen leiden darunter. Doch Depressionen sind gut behandelbar. Besonders phasenweise oder chronisch verlaufende Depressionen sollten unbedingt behandelt werden. Dazu stehen neben wirkungsvollen psychotherapeutischen Verfahren auch moderne Psychopharmaka mit geringen Nebenwirkungen zur Verfügung.

"Depressionen machen sich durch verschiedene Symptome wie Antriebslosigkeit, Interessenverlust und niedergeschlagene Stimmung bemerkbar. Hinzu kommen häufiges Grübeln, Schlafstörungen, aber auch verschiedene körperliche Beschwerden. Hinter vielen als „burn-out“ beschriebenen Beschwerden, verbergen sich eigentlich Depressionen", so Dipl.-Psych. Helen Schwörer. Die Krankheitshäufigkeit von Depressionen steigt in den letzten Jahren deutlich an. Das lässt sich auch an der Anzahl der Krankschreibungen aufgrund einer depressiven Episode festmachen. Dies liegt aber wohl vorrangig an der zunehmenden Bekanntheit der Erkrankung in der Bevölkerung und der damit einhergehenden häufigeren Konsultation von Fachärzten durch Patienten mit depressiven Symptomen.

In der Regel entstehen Depressionen durch ein Zusammenspiel aus Veranlagung, etwa durch familiäre Vorbelastung, und Umweltfaktoren. Dazu zählen starke Belastung zum Beispiel durch Trennung, Scheidung, Jobverlust, finanzielle Sorgen, andere Erkrankungen körperlicher oder psychischer Art oder auch Todesfälle im persönlichen Umfeld. Können die belastenden Situationen nicht mehr alleine bewältigt werden, erhöhen sich die Chancen, eine Depression ausbilden, erheblich. "Typische Anzeichen für eine beginnende Depression sind klassischerweise der soziale Rückzug, Energieverlust, Zweifel und Sorgen. Die Patienten sind weniger aktiv, oft zunehmend ängstlich und niedergeschlagen, manche Betroffene sind sehr gereizt, andere leiden unter Appetitveränderungen und Gewichtsverlust. Schlafstörungen sind häufig ein typisches Anzeichen für eine beginnende Erkrankung", sagt Dipl.-Psych. Helen Schwörer.

Aufgrund der unterschiedlichen Entstehungsmöglichkeiten einer Depression lässt sich nicht grundsätzlich sagen, was präventiv dagegen getan werden kann. Sicher stellen ein geregelter Tagesablauf verbunden mit einem gesunden Lebensstil sowie ein aktives soziales Leben schützende Faktoren dar. Darüber hinaus sind effektive Stress-Bewältigungsstrategien sehr hilfreich.

Depressionen sind gut behandelbar
Nach einer umfassenden Diagnostik, die dem Ausschluss von körperlichen und anderen psychischen Erkrankungen dient, wird ein individuelles Therapieangebot zusammengestellt. Dies beinhaltet die medikamentöse Behandlung welche dabei hilft, den Botenstoffhaushalt im Gehirn wieder ins Gleichgewicht zubringen und Psychotherapie um positive Elemente zu stärken und weniger hilfreiche Denk- und Verhaltensweisen zu verändern. . So wird versucht, das seelische Gleichgewicht wieder herzustellen.  Sowohl psychiatrische als auch psychotherapeutische Hilfe kann entweder ambulant, aber auch teil- oder vollstationär in einer psychiatrischen Klinik erfolgen. Dies ist vor allem abhängig vom Schweregrad einer Depression.
In einer tagesklinischen Behandlung betreut ein multiprofessionelles Team die Betroffenen und kann in Einzel- und Gruppentherapien therapeutische Hilfe anbieten, die weit über das ambulante Angebot hinausgehen, ohne das der Betroffene den Kontakt zum alltäglichen Umfeld verliert. Hier kommen auch tagesstrukturierende Maßnahmen, Sport und kreative Tätigkeiten zum Einsatz um den Betroffenen bestmöglich zu unterstützen.

Der Kontakt für ein Erstgespräch in der Klinik für Psychische Gesundheit Langen ist unter folgender Telefonnummer möglich: 06103-912-4000.

 

Kontakt

Asklepios Klinik für Psychische Gesundheit Langen
Tel.: (06103) 40 00

Pressekontakt
Phillip Heistermann I Geschäftsführer
Tel.: (06103) 91 24 00 4

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