Teleradiologie für mehr Patientennähe - Mobiles Röntgen am Asklepios Klinikum Melsungen

Zur Stellung der richtigen Diagnose, einer der wichtigsten Grundlagen für die Behandlung von Patientinnen und Patienten, kann eine Röntgenaufnahme essentiell sein. Die medizinisch-technischen Radiologie-Assistenten (MTRA) am Asklepios Klinikum Melsungen behalten dank modernster radiologischer Technik stets den Durchblick und können mittels digitaler Aufnahmen das Körperinnere zur Untersuchung genauestens und wiederkehrend darstellen.

Hintere Reihe von links nach rechts: Frau Wege (MFA), Frau Vaupel (MTRA), Frau Geisel (MTRA), Herr Friesen (MTRA), Frau Hedder (MTRA), Frau Niksic (MTRA). Vordere Reihe von links nach rechts: CA Dr. Claus, Frau Eichholz (Leitende MTRA), Frau Pfaffenbach (MFA), Frau Damm (MTRA), Frau Immig (MTRA).

„An unserem Standort haben wir die Möglichkeit, konventionelle Röntgenaufnahmen, Computertomographien, also dreidimensionales Schichtröntgen, Mammographien, heißt spezielle Röntgenaufnahmen der Brustdrüse, sowie nuklearmedizinische Untersuchungen, auch Szintigrafien genannt, anzufertigen“, erklärt Viktor Friesen, stellv. Leitender MTRA  und Gerätebeauftragter am Asklepios Klinikum Melsungen. „Durch unsere gute Zusammenarbeit mit RadMedics kann eine fachärztliche Betreuung rund um die Uhr sichergestellt werden“.

Die RadMedics GmbH ist eine Trägergesellschaft von drei Radiologie-Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) in Nord- und Mittelhessen, zusammengefasst unter einer überörtlichen Berufsausübungsgemeinschaft mit derzeit insgesamt 12 Standorten, von denen neun Standorte mit Krankenhäusern assoziiert sind.

„Wir vertrauen, ebenso wie andere führende Krankenhäuser der Region, auf die umfangreiche radiologische Erfahrung und Kompetenz unseres Teams der Radiologie Nordhessen“, fügt der seit bereits acht Jahren am Standort tätige stellv. Leitende MTRA hinzu.

Durch die Teleradiologie (abgeleitet vom griechischen Wort „Tele“, das „fern“ bedeutet) sei die Betreuung durch die dortigen radiologischen Fachärzte gegeben. Über eine Datenleitung könnten CT-Bilder Tag und Nacht während des gesamten Jahres versendet und anschließend zeitnah befundet werden.

„Auf Anweisung von Ärzten und Zuweisenden untersuchen wir an 365 Tagen im Jahr unsere Patienten, arbeiten nachts, an Wochenenden und Feiertagen in wechselnden Schichten von bis zu 24 Stunden“, erzählt Michaela Damm, MTRA und Hygienebeauftragte am Klinikum Melsungen.

„Bei den konventionellen Röntgenuntersuchungen, zum Beispiel an der Wirbelsäule, der Lunge und den Gelenken, kommen ausschließlich digitale Aufnahmetechniken zum Einsatz. Dadurch stehen neben den CT-Untersuchungen auch die Röntgenaufnahmen ohne Zeitverzögerung zur Verfügung, werden digital archiviert und können von den Mitarbeitern der weiterbehandelnden Fachbereiche sowie vom Team im Operationssaal am Monitor direkt eingesehen werden“.

Für die Patienten des Asklepios Klinikums Melsungen habe diese neue Technik den Vorteil, dass Bilder nicht verloren gehen und jederzeit wieder ausgedruckt oder den Patienten als CD mitgegeben werden können, Aufnahmen können nachbearbeitet werden. Eine umfassende Diagnostik sei ohne Bildgebung heutzutage undenkbar. Die Zukunftsfähigkeit der Teleradiologie durch digitale Technik erhalte ihre Bestätigung nicht nur durch die Vermeidung von Wiederholungsaufnahmen, sondern auch durch die verringerte Strahlenbelastung pro Aufnahme, ohne Minderung der Qualität.

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