Passt ins Konzept - Hohe Resonanz an Infoveranstaltung des Asklepios Klinikums Melsungen

Ein rundes Infoprogramm weckte am Sonntag den 25. November das Interesse von gut 100 Zuhörern in der Melsunger Stadthalle – dank organisatorischer Unterstützung durch den Freundes- und Förderverein. Der Förderverein lud die Experten der Asklepios Kliniken Melsungen und Schwalmstadt ein und gewährten so den Teilnehmern durch lehrreiche Vorträge einen detaillierten Einblick in die Medizin. Die Veranstaltung fand zum Thema „Der menschliche Körper und seine Erkrankungen“ statt.

v.l.n.r.: Dr. Christian Icodin, Dr. Lutz Gercke, Dr. Matthias Schulze, Dr. Monika Rosenthal, Dr. Eberhard Gliesing, Dr. Elvan Akin, Dr. Yana Cherkasskaya, Dr. Gunther Claus, Dr. Sabine Hartig, Dr. Frank Wolter und Vereinsvorsitzender Volker Wagner

„Es war uns eine Freude, gerade in Kooperation mit einem, über Jahre stark engagierten, Verein wie dem Freundes- und Förderverein Melsungen, ein so vielfältiges Programm auf die Beine zu stellen“, betont Dr. med. Gunther Claus, Chefarzt für Innere Medizin und stellv. ärztlicher Direktor am Asklepios Klinikum Melsungen, der gemeinsam mit Oberärztin und Kollegin Dr. med. Monika Rosenthal die Veranstaltung moderierte.

Nachdem der Vereinsvorsitzende des Freundeskreises, Volker Wagner, die neugierigen Gäste begrüßt hatte, machten die Spezialisten der Nuklearmedizin, Dr. med. Lutz-Dieter Gercke aus der Zweigpraxis in Bad Wildungen den Auftakt mit einem Beitrag zur Schilddrüsendiagnostik. Dipl.-Med. Eberhard Gliesing, Chefarzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Asklepios Klinikum Melsungen, unterstrich in direktem Übergang die Relevanz der nervenschonenden Operation an der Schilddrüse (Strumektomie) durch ein sogenanntes Nerven-Monitoring, um eine Lähmung der Stimmbänder zu vermeiden.

Anschließend berichtete der Chefarzt der Rhythmologie, Dr. med. Elvan Akin, über Ursachen und mögliche Behandlungsmaßnahmen durch Medikamente bei Herzrhythmusstörungen. Dass heute zunehmend die Möglichkeit bestehe Aortenklappen durch einen Katheter zu ersetzen und undichte Mitralklappen durch ein Clipp-Verfahren, ebenfalls mittels Katheter, wieder besser funktionierten, erfuhren die Teilnehmer von Dr. Matthias Schulze, Chefarzt der Inneren Medizin und Kardiologie am Klinikum Schwalmstadt. Laut dem Experten könnten durch die genannten schonenden Verfahren vor allem älteren Patienten große Operationen mit Brustkorberöffnung erspart bleiben.

Über typischen Befunde in der Koloskopie und den idealen Zeitpunkt einer Vorsorgeuntersuchung zur frühzeitigen Erkennung von Dickdarmkrebs und dessen Heilung ohne Bachoperation, berichtete Christian Icodin, Oberarzt der Innern Medizin am Klinikum Melsungen. Die Ltd. Oberärztin der Inneren Medizin, Dr. Yana Cherkasskaya, referierte zum Thema Gefäßmedizin. Gemeinsam mit Chefarzt Dr. med. Frank Wolter, Leiter der größten europäische Abteilung für Venenchirurgie an den Artemed Kliniken in Bad Oeynhausen, der seinen Facharzt für Chirurgie am Melsunger Klinikum absolviert hatte, informierten sie die Zuhörer über die Behandlung, Häufigkeit und Schwere einer Thromboseerkrankung, die als Todesursache öfter auftrete als Verkehrsunfälle, HIV oder MRSA. Neueste Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten zur effektiveren Verbesserung bei Analerkrankungen wurden durch Oberärztin Dr. med. Sabine Hartig vorgestellt.

„Die gesamten Vorträge waren in vier Themen gegliedert – Schilddrüsenerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Darmerkrankungen sowie Gefäßerkrankungen – und trafen so auf hohe Resonanz bei den Zuhörern. Auf diese Weise konnten Fragen von unseren Experten beantwortet werden – ganz konform mit dem Konzept unseres Klinikums, das den Fokus auf Aufklärung, Prävention und Gesundheit legt“, fügt Dr. Claus abschließend hinzu.

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