Einfacher, schneller, effizienter: Digitale Aufklärungsbögen statt Klemmbrett und Papier

Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe informiert

Am echten Lächeln ändert sich trotz digitalem Fortschritt nichts.
Am echten Lächeln ändert sich trotz digitalem Fortschritt nichts. © Felix Haas

LINDENLOHE/SCHWANDORF. Ein Klemmbrett mit 30 Seiten Papier, doppelte Fragen und die Daten wie Röntgenbilder und Voruntersuchungen unterschiedlich abgelegt. Waren Aufklärungsgespräche an Kliniken manchmal umständlich und die Organisation der Patienten-Informationen ineffizient, so sind diese Zeiten an der Asklepios Orthopädischen Klinik Lindenlohe vorbei. Als eine der ersten Einrichtungen im Asklepios-Konzern hat man für alle Eingriffe auf digitale Aufklärungsbögen auf dafür eigens erworbenen Tablets umgestellt, was „angesichts unserer Vorreiterrolle bei der Digitalisierung in der Medizin nur konsequent ist“, so Jana Schönthier.

Die Klinik-Geschäftsführerin weiter: „Es geht dabei immer um den Menschen. Im Falle der digitalen Aufklärungsbögen profitieren Patienten, Pflegedienst und Ärzte gleichermaßen, denn die Erfassung der Daten via Tablet verkürzt nicht nur die bisher praktizierte Aufklärung, sondern ermöglicht eine deutlich effizientere Dokumentation, Bearbeitung, Organisation und Nutzung der Informationen.

Einfache Bedienung auch für ältere Patienten garantiert

Der Reihe nach. Wenn der Patient zum Vorgespräch an die Klinik kommt, erhält er in der Ambulanz ein Tablet, auf dem bereits die Anwendung, sprich der Aufklärungsbogen gestartet ist. Man füllt den Bogen in aller Ruhe digital aus, bei Bedarf stehen die Mitarbeiter*innen der Ambulanz unterstützend zur Seite. Im Gegensatz zur Papieralternative gibt es dieselbe Frage (z.B. Thema Allergie bei „Anästhesie“ und „OP-Eingriff“) nicht zweimal, da das System doppelte Fragen rauskürzt. Das macht das Ausfüllen schneller und einfacher. Ein weiterer Vorteil: Auf einem Tablet kann man ganz leicht die Schriftgröße anpassen, so dass die Fragen auch ohne Brille leicht zu lesen sind.

Stichwort Effizienz. Der Arzt sieht in seinem eigenen Gerät, ob der Patient mit dem Ausfüllen des Fragebogens fertig bzw. wie weit er ist. Dadurch können die Gespräche effizienter getaktet werden, mit kürzeren Wartezeiten in der Folge. Beim Aufklärungsgespräch gehen Arzt und Patient die Fragen gemeinsam durch – das Ergebnis ist ein von beiden (mit speziellen Stift) unterschriebenes Dokument, das alle Informationen samt Kommentaren, Markierungen und Anhängen enthält. Die Akte wird dann in Echtzeit im Klinik-Informationssystem (KIS) hinterlegt, wo sie den behandelnden Ärzten direkt zur Verfügung steht und dort im Nachverfolgungsmodus bearbeitet werden kann – und dabei zu jedem Zeitpunkt alle Vorgaben der Datensicherheit und des Datenschutzes erfüllt werden. Bei einer späteren Behandlung spart man sich ein „nochmals alles von vorne“ und kann sich bei einigen Angaben auf ein Prüfen der hinterlegten Informationen beschränken.

„Wir sparen Unmengen an Papier, vereinfachen unsere Abläufe und erleichtern unseren Patienten die Aufklärung. Das ist aber nur ein weiterer Schritt“, so Jana Schönthier. Aktuell prüfe man an der Klinik Lindenlohe weitere „papierlose“ Prozesse, richte entsprechende Schnittstellen ein und investiere in notwendige Hardware wie zum Beispiel neue Scanner, mit denen Dokumente direkt in die Software eingelesen werden und nicht mehr in Papierform in Akten gesammelt werden.

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