Rückenschmerz. Wo sind die Grenzen der Schmerztherapie?

Dr. Stephan Werle, Chefarzt des „Orthopädischen Wirbelsäulenzentrums Bodensee“ der Asklepios Klinik Lindau, berichtet über Rückenschmerzen. Er möchte über die Möglichkeiten und die Grenzen der Schmerztherapie informieren. Die Informationsveranstaltung richtet sich an Patienten, Betroffene und Interessierte und findet am Dienstag, 9. Oktober 2018, 19 Uhr im Veranstaltungsraum der Asklepios Klinik Lindau statt. Der Eintritt ist frei.

Dr.StephanWerle
Rückenschmerz. Wo sind die Grenzen der Schmerztherapie? Darüber informiert Dr. Dr. Stephan Werle.

Akute Rückenschmerzen haben meist funktionelle Ursachen, d.h. sie sind überlastungs- und verschleissbedingt und in den Anfangsstadien unter konservativer (d.h. nicht-operativer) Behandlung meist gut rückläufig.

Ein großer Teil akuter Beschwerden durch Bandscheibenverschleiss und von den Wirbelgelenken ausgehend kann durch verschiedene Techniken der Schmerztherapie sehr gut gelindert werden. Dabei kommen medikamentöse Therapie, physiotherapeutische Behandlungen, Entspannungstechniken, die Manuelle Therapie sowie röntgengestützte Infiltrationen zum Einsatz.

Andererseits beeinflussen diese Verfahren die Schmerzentstehung im Bereich der geschädigten Wirbelsäulenanteile, können aber die Ursachen selbst nicht beseitigen. Wichtig ist, vor oder im Verlauf einer nicht-operativen Behandlung auszuschließen, daß einerseits eine schwerwiegende Erkrankungen oder andererseits ein operativ gut zu lösendes Problem vorliegt.

Der Vortrag zeigt die Möglichkeiten und Grenzen der nicht-operativen Therapie von Wirbelsäulenbeschwerden. Im Anschluss an die Ausführungen des Referenten wird es ausreichend Gelegenheit für Fragen an den Experten geben.

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