Asklepios Kliniken behandeln mehr als die Hälfte aller stationären Corona-Patienten in Hamburg

• COVID-Stationen und Intensivbetten sind wieder stark belegt
• Patienten-Höchststand von Mitte April bereits überschritten
• Dringender Appell der Ärzte an Patienten: Bei akuten Herzbeschwerden und Tumorerkrankungen die Behandlung nicht hinauszögern!
• Patientensicherheit ist vollumfänglich gewährleistet

Die Pflegekräfte und Ärzte der Hamburger Asklepios Kliniken versorgen seit Beginn der Corona-Pandemie den Großteil der an COVID-19 erkrankten stationären Patienten in Hamburg. Aktuell sind in den sieben Asklepios Kliniken insgesamt 172 COVID-Patienten in Behandlung, davon 40 auf den Intensivstationen. Die anderen an der Versorgung von COVID-Patienten beteiligten Hamburger Akutkrankenhäuser, darunter das UKE, behandeln nach Angaben der Hamburger Behörden zusammen rund 90 COVID-Patienten (Stand Montag). „Die Asklepios Kliniken tragen damit überproportional zur Versorgung der zum Teil lebensbedrohlich erkrankten COVID-Patienten bei, so wie wir auch bei den Notfallpatienten in der Stadt seit langem einen überproportionalen Anteil übernehmen. Dafür gebührt unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern insbesondere in den Notaufnahmen, auf den speziell eingerichteten COVID-Stationen und im Bereich der Intensiv- und Beatmungsmedizin großer Dank und Anerkennung“, sagt Joachim Gemmel, Sprecher der Geschäftsführung der Hamburger Asklepios Kiniken. „Wir verfügen in der Stadt über hervorragende Möglichkeiten, besonders schwer an COVID-19 erkrankten Patienten zu helfen“, so Gemmel. Gleichzeitig erneuern die Ärzte der Hamburger Asklepios Kliniken ihren dringenden Appell aus dem Frühjahr an alle Menschen mit schweren und lebensbedrohlichen Erkrankungen, eine notwendige Behandlung auf keinen Fall hinauszuzögern. Das gilt insbesondere für Menschen mit einem Verdacht auf Herzinfarkt oder Schlaganfall sowie für Patienten, bei denen eine Krebserkrankung diagnostiziert wurde.
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„Die Kliniken sind deutlich besser auf COVID-Patienten vorbereitet als zu Beginn der ersten Welle. Asklepios hat viele zusätzliche Beatmungsgeräte beschafft, es sind genügend Materialien wie Masken und Schutzkleidung vorhanden, außerdem wurden unsere Mitarbeiter intensiv geschult und die Hygienemaßnahmen sind auf dem höchsten Niveau“, sagt Prof. Dr. Christoph U. Herborn, Chief Medical Officer im Vorstand der Asklepios Kliniken Gruppe. „Patienten müssen sich nicht vor einer Ansteckung mit dem neuen Coronavirus fürchten, wir haben spezielle COVID-Stationen eingerichtet, also Kliniken in den Kliniken, die unsere Patienten bestmöglich versorgen und dabei komplett vom restlichen Klinikbetrieb trennen“, so Professor Herborn.
 
Unterdessen erneuern Top-Mediziner der Hamburger Asklepios Kliniken ihren dringenden Appell an Patienten, unbedingt und ohne zu zögern ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn der Verdacht auf eine bedrohliche Erkrankung besteht. „Herzinfarkte, Rhythmusstörungen mit hohem Risiko für einen Herzstillstand oder Schlaganfälle sind lebensbedrohliche Krankheiten, die eine sofortige Behandlung erfordern. Wer aus Angst vor einer Infektion eine dringend notwendige stationäre Behandlung vermeidet oder auch nur verzögert, bringt sich in große Gefahr. Das sind die dramatischen Erfahrungen aus der ersten Welle der Corona-Pandemie“, warnt Prof. Dr. Stephan Willems, Chefarzt der Kardiologie in der Asklepios Klinik St. Georg.
 
Ähnliche Risiken bestehen auch für Patienten, die an Krebs erkrankt sind. „Ohne Behandlung verschlechtert sich die Prognose, denn die Tumoren wachsen weiter und dehnen sich in Bereiche aus, wo sie nicht mehr entfernt oder zerstört werden können, oder sie bilden Tochtergeschwülste“, sagt Prof. Dr. Dirk Arnold, Ärztlicher Leiter des Asklepios Tumorzentrums Hamburg mit seinen rund 200 Krebsspezialisten. Er warnt dringend davor, anstehende Behandlungen einfach bis nach der Pandemie auszusetzen, oder begonnene Tumortherapien nicht fortzuführen: „Die Dynamik von vielen Tumorerkrankungen wird uns eine solche Haltung nicht durchgehen lassen, denn Verzögerungen können viele Krebserkrankungen massiv verschlechtern, so dass eine Behandlung dann nur noch unter erheblich schlechteren Vorzeichen oder gar nicht mehr möglich ist.“ Daher empfiehlt Prof. Dr. Arnold allen Betroffenen, sich bei Verdacht auf eine Tumorerkrankung untersuchen zu lassen und das Vorgehen mit dem behandelnden Arzt abzusprechen. „Viel hängt auch von der Art der Tumorerkrankung und dem individuellen Zustand des Patienten ab“, so Prof. Arnold weiter. Er warnt Patienten mit bestehenden Tumorerkrankungen davor, aus Angst vor Infektionen die notwendige Behandlung nicht fortzusetzen oder Operationen abzusagen, um die Betten für Corona-Kranke frei zu halten: „Wir müssen versuchen, allen Patienten die sinnvolle Behandlung zu ermöglichen, selbstverständlich auch den von der Pandemie Betroffenen, aber nicht ausschließlich.“

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