Chefärzte warnen: Ohne Helm drohen schwere Kopfverletzungen!

Ärzte der Asklepios Klinik Altona sehen in dunkler Jahreszeit noch höheres Risiko beim Fahrradfahren

Draußen ist es neblig, feucht, auf den Straßen und Wegen liegt viel Laub und wenn die Sonne scheint, steht sie tief und blendet. Das ist nicht nur für Autofahrer eine Herausforderung. Besonders Fahrradfahrer aller Altersgruppen müssen jetzt noch umsichtiger fahren. Die Gefahr, übersehen und angefahren zu werden oder einfach so zu stürzen, steigt. Ohne schützenden Helm kann das schnell zu schwersten Schädel-Hirnverletzungen führen.

Prof. Dr. Lars Gerhard Großterlinden, Chefarzt Orthopädie, Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie, und Prof. Dr. Uwe Kehler, Chefarzt der Neurochirurgie, beide aus der Asklepios Klinik Altona, warnen daher ganz eindringlich vor den Gefahren, die das Radfahren ohne Helm mit sich bringt. Prof. Dr. Großterlinden schildert ein aktuelles Erlebnis: „Gerade heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit, 6:45 Uhr, Hamburger Schmuddelwetter, ich gehe zu Fuß, da ich einen kurzen Weg zur Arbeit habe. Es fängt stärker an zu regnen, ich steige in ein Mietauto und fahre weiter. Die Sichtverhältnisse sind schlecht, das Auto nicht so vertraut wie das eigene. Als Linksabbieger kommt mir ein Fahrradfahrer auf dem Radweg entgegen, ich sehe ihn spät und bremse erst im letzten Moment. Er trägt keinen Fahrradhelm.“ Der Unfallchirurg befindet sich nur kurze Zeit später gemeinsam mit seinem Kollegen der Neurochirurgie auf der Intensivstation der Klinik. Vor ihnen liegt eine 30-jährige zweifache Mutter mit schweren Kopfverletzungen, die als Fahrradfahrerin ohne Helm mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe eines linksabbiegenden Autos geschleudert wurde. „Sie wird ihre Kinder vielleicht nie wieder erkennen“, so Prof. Dr. Großterlinden. „Leider sehen wir immer wieder Patienten, denen das Tragen von Fahrradhelmen viel Leid erspart oder auch das Leben gerettet hätte“, appelliert auch Prof. Dr. Kehler an alle Fahrradfahrer: „Das herunterzuspielen ist unverantwortlich!“

Auch wenn es in Deutschland, anders als in anderen Ländern, keine gesetzlich vorgeschriebene Helmpflicht gibt, sondern nur eine Empfehlung, ist es für manche, wie z. B. Polizeibeamte, die dienstlich Fahrrad fahren, vorgeschrieben. Gerade jüngere Kinder tragen meist auf Wunsch der Eltern einen Helm. Das hat natürlich gute Gründe, die letztlich aber für alle gelten. Ein Helm sollte geeignet sein und richtig sitzen, dann schützt er unbestreitbar vor zum Teil schwerwiegenden Kopfverletzungen. „Alle Statistiken belegen das deutlich, daher unser gemeinsamer Appell: Unbedingt Helm auf!“ fordern beide Chefärzte.

Für Rückfragen:
Andrea Castillo Sohre
PR & Marketing Referentin
Asklepios Klinik Altona
Tel.: (040) 18 18 81-2214
E-Mail: a.castillo@asklepios.com

 

Sprechen Sie uns an

Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing

Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing

Pressestelle

24-Stunden Rufbereitschaft für Medienvertreter

24-Stunden Rufbereitschaft für Medienvertreter

Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing

Seite teilen: