Wegen bundesweiter Corona-Entwicklung: Besuchsregelung wird verschärft

Vor dem Hintergrund der aktuellen dynamischen Entwicklung von Corona-Infektionen im Bundesgebiet und steigenden Zahlen in der Region verschärfen nun auch die Asklepios Harzkliniken wieder die Besuchsregelungen. Bisher durfte der Patient wechselnde Besucher empfangen, das wird von dem morgigen Mittwoch an beschränkt: Nun darf ein Patient – wie schon mal im Frühjahr - nur eine einzige Person benennen, die ihn besuchen darf. Der Grund: Kontakte und damit eine etwaige Verbreitung des Corona-Virus sollen so bestmöglich minimiert werden. Weiterhin gilt: nur ein Besucher pro Patient, pro Tag, für maximal eine Stunde.

Für die Gesundheit aller: Patienten dürfen nun wieder nur ein- und denselben Besucher empfangen

Krankenhaus in Goslar
Die Asklepios Harzklinik Goslar - auch hier gelten besondere Besuchsregelungen

„Wir bitten um Verständnis dafür, aber wir haben eine besondere Sorgfaltspflicht für die Gesundheit unserer Patienten, Mitarbeiter und auch Besucher, die Maßnahmen dienen dem Wohl aller. Daher haben wir die Besuchsregelung nun der bundesweiten aktuellen Corona-Entwicklung angepasst“, sagt Ulrich Sievers, Leitender Oberarzt und Leiter des Hygieneteams  der Asklepios Harzkliniken.  Sollte sich die Corona-Entwicklung verschärfen, sollten die Infektionszahlen bundesweit weiterhin steigen, könnte auch wieder ein Besuchsverbot ausgesprochen werden müssen, „das wünscht sich bestimmt niemand, aber die Gesundheit  hat oberste Priorität“, sagt Ulrich Sievers. „Ein schnelles und sensitives Handeln bei den ersten Anzeichen hat uns bereits bei der ersten Welle geholfen, gut durch diese Zeit zu kommen.“

 

Nur in wenigen, streng geregelten Ausnahmen, Einzelfällen  greift die Eine-Person-Besuchsregelung nicht, beispielsweise bei Palliativ-Patienten, also denjenigen, die unmittelbar im Sterben befindlich sind. Bei Geburten gelten auch Ausnahmeregelungen, beispielsweise darf in der Regel der Kindesvater bei der Geburt mit dabei sein. Die Abstimmung bei den Ausnahmen  erfolgt dann jeweils über die Station und die Freigabe durch den zuständigen Chefarzt beziehungsweise den Ärztlichen Direktor. Angehörige, die dies betrifft, sollten dann gegebenenfalls auch direkt mit dem Chefarzt den Kontakt suchen, um Einzelheiten dazu zu klären. „Hier versuchen wir natürlich immer, in einem solchen Ausnahme-Moment sensibel eine Lösung zu finden“, sagt Kerstin Schmidt, Pflegedirektorin der Asklepios Harzkliniken, „aber dabei müssen wir auch auf die Gesamt-Situation in der Klinik Rücksicht nehmen.“

 

Das Hygienekonzept der Asklepios Kliniken in der Region Harz enthält aktuell grundsätzlich folgende verbindliche Regeln, nach denen Patienten Besuch empfangen können:

  •  Ein Patient muss diesen Besucher vorher vollständig namentlich benennen 
  • Weiterhin  gilt: Nur ein Besucher pro Patient, pro Tag, für maximal eine Stunde, während der begrenzten grundsätzlichen Besuchszeit zwischen 14.30 und 16.30 Uhr
     Auf den Isolations-Stationen sind wie bisher auch aufgrund erhöhter Sicherheits- und Schutzvorkehrungen Besuche nicht gestattet  
  • Die vom Patienten benannte Besuchsperson muss aus Gründen der erhöhten Ansteckungsgefahr bei COVID-19 durch Kinder und Jugendliche das 16. Lebensjahr vollendet haben
  • Der Besucher darf keine Erkältungssymptome haben und darf in den letzten 14 Tagen keinen Kontakt zu COVID-19-Patienten gehabt haben 
  • Besucher müssen  vom Betreten der Klinik an  einen funktionstüchtigen Mund-Nasen-Schutz (MNS) tragen.

 

Das eigentliche Prozedere, wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind,  bleibt wie bisher: Der Besucher muss sich zunächst am Empfang am Haupteingang melden und einen Bogen mit seinen Daten ausfüllen (diese erhobenen Daten werden nach drei Wochen wieder vernichtet; sie dienen nur vorsorglich dazu, eine eventuelle Infektionskette später nachvollziehen zu können). Danach kann der Besucher, nachdem er sich die Hände desinfiziert hat, zur jeweiligen Station, auf der sich der Patient befindet. Regelmäßige Händehygiene ist obligatorisch: Hierzu zählt insbesondere eine gewissenhafte Desinfektion beim Betreten und Verlassen der Klinik.

 

Die Asklepios Kliniken in der Region Harz sind wie auch schon im Frühjahr, umfassend auf Covid-19-Patienten vorbereitet.   Die Asklepios Kliniken in der Region Harz halten die gesetzlich geforderten Kapazitäten auf Normal- und Intensivstation frei und sind jederzeit in der Lage, diese umfassend zu erweitern. Sievers: „Niemand muss Angst haben, wir sind voll aufnahmebereit für Patienten: Es gibt extra eingerichtete Isolierstationen, in denen isolierpflichtige Patienten nach höchsten Schutzvorkehrungen von speziell geschultem Fachpersonal betreut werden können – sie sind streng von den regulären Stationen abgeschirmt und räumlich getrennt.  Natürlich werden die Hygiene-Richtlinien des Robert Koch-Instituts stets eingehalten. Mit dem für Corona im Landkreis zuständigen Gesundheitsamt sind wir ständig in enger Abstimmung.“

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