Das positive Highlight während eines langen Krankenhaustages

Asklepios Klinik im Städtedreieck lud zum „Probeessen“ / Viel Lob für Auswahl und Qualität

Paula Loibl, Felix Rauschek, Maria Steger, Dr. Susanne Plank und Thomas Gesche waren überzeugten sich von der Qualität der Speisen in der Asklepios Klinik im Städtedreieck (v.r.)
von rechts: Paula Loibl, Felix Rauschek, Maria Steger, Dr. Susanne Plank und Thomas Gesche überzeugten sich von der Qualität der Speisen in der Asklepios Klinik im Städtedreieck

STÄDTEDREIECK. „Natürlich ist eine Klinik kein Sterne-Restaurant und schmeckt es im Krankenhaus nicht so gut wie bei Muttern. Aber wir versuchen so nah wie möglich an den Geschmack von Hausmannskost heran zu kommen.“ Jan Platteau, verantwortlich für die Gemeinschaftsverpflegung aller Asklepios-Kliniken in Deutschland, war eigens aus Hamburg angereist, denn Felix Rauschek hatte Vertreter des öffentlichen Lebens zum „Probeessen“ eingeladen um über Auswahl und Zubereitung der Speisen an der Asklepios Klinik im Städtedreieck zu informieren.

Die Idee zum „Probeessen“ hatte der Geschäftsführer der Burglengenfelder Klinik, als er im Internet inmitten vieler positiven Kommentare eine kritische Bemerkung zum Krankenhausessen entdeckte – und in etlichen Gesprächen feststellte, wie wichtig einerseits den Patienten das Essen ist, wie wenig man darüber aber andererseits weiß. Und so erläuterten Jan Platteau und Stefan Modes, der Küchenchef der Asklepios Klinik im Städtedreieck, u.a. die Vorteile der „Regeneration“, mithilfe derer die vorbereiteten Speisen in der Klinikküche im Dampfgarer gegart und angerichtet werden – und wie frisch gekochtes Essen schmecken.

Davon überzeugten sich anschließend am Buffet die Testerinnen und Tester, unter denen sich die Bürgermeister des Städtedreiecks, Thomas Gesche, Dr. Susanne Plank und Maria Steger sowie Albert Vetterl für die Interessengemeinschaft Teublitzer Unternehmer, vom Burglengenfelder Wirtschaftsforum Bernd Fischer und der Leiter der Geschäftsstelle Städtedreieck, Gregor Glötzl befanden. Tatsächlich aber waren die Gäste bereits vorher sehr positiv gestimmt, denn wie Gesche mit Zustimmung von Dr. Plank und Steger meinte: „Ich höre seit geraumer Zeit keine Kritik, sondern nur noch Lob für das Krankenhausessen.“

Das Hühnchenbrustfilet und der Lachs auf den Punkt, die Bratwürste knusprig, das Sauerkraut geschmacklich abgerundet, das Gemüse knackig, die Nudeln al dente, der Kaiserschmarrn fluffig: Die besondere Herausforderung der Essenszubereitung in einer Klinik liegt darin, dass alle Speisen verschiedene Garstufen haben, aber gemeinsam zum Patienten gebracht werden müssen. Dabei hilft das eingespielte Team von Stefan Modes und modernste Technik in Gestalt von High-Tech-Gar-Wägen, die den Transport und das gleichzeitige Servieren von kaltem und heißem Essen an viele Patienten ermöglichen.

Hausmannskost auch im Krankenhaus beliebt
Die Qualität ist das eine, die Vielfalt das andere: Wie wichtig gutes Essen im Krankenhaus ist, erläuterte Oberärztin Paula Loibl in einem kurzen Referat. „Die Menschen sind ja bei uns, weil sie krank oder verletzt sind. Wir wollen mithelfen, dass sie sich wohl fühlen, alles andere ist schon schwierig genug.“

Für viele Patientinnen und Patienten sind Frühstück, Mittag- und Abendessen die positiven Highlights während eines Krankenhaustages. Gerade bei älteren Menschen, so Loibl, seien Auswahl und Abwechslung der Speisen von enormer Bedeutung – und dass es ihnen schmeckt. Denn Patienten jenseits der 70 würden häufig viel zu wenige Kalorien zu sich nehmen: „Wenn sie krank sind, brauchen sie keine Diät, sondern ausreichend Proteine und Nährstoffe.“ Und weil die Menschen im Krankenaus „am liebsten das essen, was sie kennen“, nimmt einen beträchtlichen Teil der Speisekarte die bekannte Hausmannskost ein.

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