Große Freude am Asklepios Bildungszentrum: 15 Pflegefachfrauen und -männer haben ihr Examen in der Tasche

Nach ihrer dreijährigen Ausbildung am Asklepios Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe Nordhessen konnten 15 Absolventinnen und Absolventen ihr Abschlusszeugnis in Empfang nehmen: Als examinierte Pflegefachkräfte starten sie nun in das Berufsleben.

Geschäftsführer Fabian Mäser, Regionalleiter der Bildungszentren Mizrab Akgöz, Kursleiter Ulrich Bohlken (links) sowie Schulleiterin Michaela Grebe und stellv. Schulleiter Ulrich Barckhausen (rechts) mit den stolzen Absolvent:innen

Eine intensive und lehrreiche Ausbildungszeit liegt hinter den frisch gebackenen Pflegefachkräften, die im September 2022 gestartet waren. Die Auszubildenden absolvierten ihre praktische Ausbildung in den Asklepios Kliniken Bad Wildungen, andere in den MEDICLIN Kliniken Bad Wildungen oder in der Neurologischen Klinik Westend. Die vergangenen drei Jahre waren geprägt von Theorieblöcken im Bildungszentrum, vielfältigen Praxiseinsätzen in unterschiedlichen Bereichen der Kliniken, aber auch in der ambulanten Pflege, der Langzeitpflege, Pädiatrie und Psychiatrie. Neben dem regulären Lehrplan bereicherten auch besondere Erfahrungen den Kurs, darunter ein einwöchiges Ethikseminar in Homberg/Efze mit thematischem Schwerpunkt auf Sterben und Palliative Care sowie das Projekt „Schüler leiten eine Station“ im Frühjahr 2025. Zudem schweißten gemeinsame Erfolge den Kurs zusammen: Beim einem Nachhaltigkeitswettbewerb der Asklepios Krankenpflegeschulen erreichten die Auszubildenden den dritten Platz und gewannen 500 Euro Preisgeld, was mit einem gemeinsamen Frühstück gefeiert wurde.

Schulleiterin Michaela Grebe verglich den Kurs bei der feierlichen Zeugnisübergabe mit Bienen: „Eine einzelne Biene kann kaum überleben – genauso wenig kann jemand diesen Beruf alleine stemmen. Pflege ist systemrelevant und braucht Teamwork, Menschlichkeit und Fürsorge.“ Kursleiter Ulrich Bohlken fand ebenso persönliche Worte: „Auch, wenn nicht immer alles leicht war: In den vergangenen drei Jahren haben wir zueinander gefunden und zueinander gestanden. Und als Hobby-Imker weiß ich: Auf sein Volk muss man gut aufpassen.“ Mizrab Akgöz, Regionalleiter der Bildungszentren, betonte die gesellschaftliche Bedeutung der frisch Examinierten: „Sie sind wichtig. Für die Pflege, aber auch für die ganze Gesellschaft. Wir brauchen Sie als Fachkräfte. Die Babyboomer gehen in Rente, Sie haben Perspektiven und die Zukunft liegt vor Ihnen.“ Fabian Mäser, Geschäftsführer der Asklepios Kliniken Bad Wildungen, unterstrich ebenfalls die aktuelle Lage: „Die Gesundheitslandschaft ist dynamisch, gefühlt überschlagen sich die Reformen. Fachkräftemangel ist immer noch ein großes Thema, das uns täglich herausfordert und kreative Lösungen erfordert. Sie setzen ein tolles Signal, dass Sie sich für diesen Weg entschieden haben. Ganz besonders freue ich mich, dass rund zwei Drittel von Ihnen unseren Kliniken treu bleiben. Seien Sie sicher, dass wir Sie auch zukünftig unterstützen werden – ob mit Fort- und Weiterbildungen oder gezielter Förderung Ihrer individuellen Stärken.“

Ein großer Dank galt am Ende auch dem Ausbildungsteam, den Lehrkräften, Praxisanleitern und den Stationsteams, die den Kurs stets mit viel Unterstützung, Wissen und Geduld begleitet haben. Die Auszubildenden waren zwischen 18 und 41 Jahre alt, und auch kulturell spiegelte sich die Vielfalt wider: Sie stammen unter anderem aus Bulgarien, Indien, der Mongolei, Afghanistan, Russland, Polen, Albanien und Deutschland. „Wir machen die Pflege bunter. Pflege ist kein Job, sondern eine Berufung“, unterstrichen die Kurssprecher abschließend.

Die Absolventinnen und Absolventen:

Hamit Babameto, Gina Bühler, Stefanie Christoph, Nina Fries, Arya Gopinathapanicker, Laura-Sophie Heinz, Claudia Janiszka, Arezo Karimi, Marcel Melis, Anna-Vanessa Rotfus, Marilene Spohr, Enkhjin Tsendpurev, Justyna Maria Wisniewska, Jana Zaljuk, Alejna Zumberi

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