Seltenes Jubiläum in der Stadtklinik Bad Wildungen

Ulrike Kraushaar arbeitet seit 40 Jahren im Akutkrankenhaus

Ulrike Kraushaar ist seit 40 Jahren in der Asklepios Stadtklinik Bad Wildungen - dem vormaligen Stadtkrankenhaus - tätig. Klinikgeschäftsführer Marc Reggentin gratulierte der Jubilarin unter anderem mit einem Blumenstrauß.

Ein seltenes Dienstjubiläum: Ulrike Kraushaar ist seit 40 Jahren in der Bad Wildunger Akutklinik tätig. Zu den ersten Gratulanten zählte Klinikgeschäftsführer Marc Reggentin. (Foto: Klein)

Es sei schon etwas Besonderes und außerordentlich bemerkenswert, wenn sich eine Mitarbeiterin über einen so langen Zeitraum ihrem Beruf verbunden fühle. „Ich freue mich sehr darüber, dass wir mit Ulrike Kraushaar eine überaus engagierte Mitarbeiterin in leitender Stellung in unserem Haus haben. Die Zusammenarbeit mit ihr ist immer konstruktiv und macht ganz einfach Spaß“, sagte Marc Reggentin. Die ausgebildete Arzthelferin blickt zurück auf eine bewegte Zeit. Eigentlich wollte sie zum Start in das Berufsleben in einer Kinderarztpraxis in Kassel anfangen. „Aber wie so oft im Leben kommt es anders als man denkt. Oberschwester Marlies Meerkamp hatte mich damals kontaktiert und gefragt, ob ich vorübergehend in der chirurgischen Ambulanz des Stadtkrankenhauses aushelfen könnte. Aus dem Aushilfsjob wurde dann eine Festanstellung, für die sich unser ehemaliger Chefarzt Dr. Steffens Krebs eingesetzt hatte“, erinnert sich die Waldeckerin. Im Alter von 18 Jahren arbeitete sie dann als Chefarztsekretärin von Dr. Alois Schnaubelt.

Nach der Übernahme des Stadtkrankenhauses durch den Asklepios-Konzern habe sie in unterschiedlichen Häusern der Klinik-Kette am Aufbau und der Einrichtung von Ambulanzen mitgearbeitet. „Da war ich bundesweit im Einsatz“, schmunzelt Ulrike Kraushaar. Die Eröffnung des Stadtklinikneubaus vor elf Jahren brachte weitere Veränderungen. Der heute 58-Jährigen wurden die Leitung und der Aufbau der zentralen Untersuchung und Behandlung anvertraut. Überdies ist Ulrike Kraushaar verantwortlich für die Schreibdienste und Sekretariate aller drei Asklepios Kliniken in der Badestadt. „Ich durfte seit der Übernahme sehr viel mitgestalten und bewegen. Dazu zählte der Aufbau der neurologischen Praxis Dr. Sachs, Einführung des Medizinischen Versorgungszentrums und Integrieren des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes der niedergelassenen Ärzte in Bad Wildungen.“ Besonders positiv seien die ausgezeichneten Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die Asklepios allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anbieten würde. „Unter städtischer Regie war das sehr viel schwieriger.“

Die Fähigkeit offen zu sein für Neuerungen und Veränderungen im Gesundheitssystem sowie die Freude am Kontakt mit anderen Menschen nennt die Jubilarin „äußerst wichtig“. „Ebenso jederzeit ein offenes Ohr für meine Mitarbeiter zu haben, halte ich als Leitung für zwingend notwendig. Ohne ein gutes Team kann auch eine Leitung nichts bewegen.“ Diese positiven Charaktereigenschaften bestimmen auch einen Großteil ihres Privatlebens. In der Sporthalle der Helenenklinik wurde Mitarbeitern unter ihrer Regie rückenfreundlicher Sport angeboten und im Sportverein Armsfeld leitete sie über viele Jahre hinweg das Kinderturnen und die Damengymnastikgruppe. „Dem SV Armsfeld fühle ich mich auch als  gewähltes Vorstandsmitglied eng verbunden“, erklärt Ulrike Kraushaar. Ein stabiles  und verständnisvolles Umfeld mit ihrem langjährigen Lebenspartner und der Kontakt zu Freunden machten es ihr leicht, immer wieder neue Kraft für das Bewältigen der täglichen Herausforderungen des Berufslebens zu schöpfen.

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