Großer Dank an die Urologie der Asklepios Stadtklinik

Der Zufallsbefund eines bösartigen Nierentumors. Die Diagnose war für Hans Neuffer ein Schock. Urologen in Frankfurt rieten dem 74-Jährigen zu einer offen-chirurgischen Operation. Auf Empfehlung holte er sich eine Zweitmeinung in der Urologie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz ein. Chefarzt Prof. Dr. Roman Ganzer konnte durch eine da Vinci Nierenteilresektion den Tumor entfernen und die Niere retten. Hans Neuffer möchte dem Team der Urologie dafür herzlich danken. Im Gespräch schildert Hans Neuffer seine Erfahrungen und Chefarzt Prof. Dr. Roman Ganzer erläutert den Behandlungsweg.

„da Vinci“ Nierenkrebsbehandlung: Patient schildert seine positiven Erfahrungen

prof-ganzer-hans-neuffer
Chefarzt Prof. Dr. Roman Ganzer (im Bild links) konnte den Tumor entfernen und die Niere retten. Hans Neuffer möchte dem Team der Urologie dafür herzlich danken.

Herr Neuffer, die wichtigste Frage zuerst: wie geht es Ihnen nach der Behandlung des Nierentumors?

Hans Neuffer: „Danke der Nachfrage. Ich fühle mich sehr gut. Und bin hochzufrieden mit der Behandlung von Prof. Dr. Roman Ganzer und dem gesamten Team der Asklepios Stadtklinik.“

Herr Prof. Dr. Ganzer, können Sie uns zu Beginn des Gesprächs kurz schildern, welche Funktion die Nieren eigentlich haben?

Prof. Dr. Roman Ganzer: „Die beiden Nieren sind Filterorgane, die das Blut entgiften und den Urin produzieren. Sie sind zusätzlich verantwortlich für die Regulierung des Blutdrucks und stimulieren die Produktion der roten Blutkörperchen.“

Und was passiert beim sogenannten Nierenkrebs?

Prof. Ganzer: „Beim Nierenkrebs entarten Zellen der Niere und teilen sich unkontrolliert, wodurch ein Tumor entsteht. Je nach Tumorstadium stehen dem Patienten dann verschiedene Behandlungsmöglichkeiten offen.“

Herr Neuffer, warum haben Sie sich für eine Behandlung in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz entschieden und den weiten Weg von Hessen nach Bad Tölz auf sich genommen?

Hans Neuffer: „Die Abteilung für Urologie der Asklepios Stadtklinik um Chefarzt Prof. Dr. Roman Ganzer wurde mir von einer guten Bekannten empfohlen. Eines der Argumente war die große Erfahrung der Abteilung mit dem sogenannten da Vinci Operationsverfahren.“

Und wie war der erste Kontakt mit Herrn Ganzer?

Hans Neuffer: „ Sehr positiv. Nach einer ausführlichen Diagnostik hat Herr Prof. Ganzer mir genau geschildert, dass eine Heilung mit Erhalt der Restniere möglich ist und mir zu einer sogenannten Nierenteilresektion mit dem „da Vinci“ OP Robotersystem geraten.

„da Vinci“, was ist darunter zu verstehen?

Prof.  Ganzer: „Das da Vinci Verfahren wurde konzipiert, um den Operateur bei Eingriffen zu unterstützen. Der Operateur sitzt an einer Steuerkonsole im Operationssaal und blickt durch das stereoskopische Sichtfenster.

Die Hände befinden sich in je einer frei beweglichen Griffeinrichtung. Der Arzt führt von der Konsole mittels Hand- und Fußpedalen die Arme eines “Roboters“, der die Bewegungen präzise verarbeitet und zitterfrei ausführt. Dabei wird die Handbewegung in kleinerem Maßstab auf die Arme des Roboters übertragen. Zudem wird das OP-Feld in gestochen scharfer 3D-Ansicht dargestellt.“

Und warum haben Sie Herrn Neuffer die „da Vinci Nierenteilresektion“ empfohlen?  

Prof. Ganzer: „Es wäre auch eine offen-chirurgischer oder ein laparoskopischer Eingriff möglich gewesen. Auch diese Optionen habe ich Herrn Neuffer aufgezeigt. Wir haben uns dann aber gemeinsam für die „da Vinci Nierenteilresektion“ entschieden.“

Können Sie die Vorteile dieses Verfahrens kurz erläutern?

Prof. Ganzer: „Der Patient ist bei dieser Methode aufgrund der geringeren Schnittgröße, des kleineren Gewebetraumas sowie des geringen Blutverlustes in der Regel schneller wieder fit, benötigt weniger Schmerzmittel und entwickelt im Vergleich zu einem offenen Eingriff seltener Komplikationen. Die Vorteile liegen also auf der Hand.“

Sehen Sie das genauso Herr Neuffer?

Hans Neuffer: „Auf jeden Fall. „Ich fühle mich gut und kann wenige Tage nach der Operation bereits wieder beschwerdefrei entlassen werden. Ich möchte mich daher bei Herrn Prof. Dr. Ganzer und dem gesamten Team der Urologie und der Station herzlich für die hervorragende Behandlung bedanken. Dieses Lob möchte ich auch ganz bewusst öffentlich aussprechen und hoffe, dass auch andere Betroffene von der hervorragen Behandlung profitieren werden“

Herr Neuffer, Herr Prof. Dr. Ganzer, vielen Dank für das Gespräch.

Seite teilen: