Mit „da Vinci“ und 3D Laparoskopie zum Exzellenz-Zentrum

Mit modernster Ausstattung, OP-Robotersystem und neuem Chefarzt zu Exzellenz-Zentrum für Urologie. Dieses Ziel verfolgt die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Als erste Klinik im Oberland und erst zweites Krankenhaus der Asklepios-Gruppe führt die Urologie der Stadtklinik daher u.a. das OP-Robotersystem „da Vinci“ein. Das bringt große Vorteile für die Patienten und den Operateur.

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Prof. Dr. med. Roman Ganzer präsentiert mit Geschäftsführer Johann Bachmeyer und Asklepios Regionalgeschäftsführer Bayern Dr. Joachim Ramming das OP-Robotersystem „da Vinci“ © Asklepios Stadtklinik Bad Tölz

Seit 1. Juli 2017 ist Prof. Dr. med. Roman Ganzer Chefarzt der Urologie an der Asklepios Stadtklinik. Der 40-Jährige Spitzenmediziner war zuvor stellvertretender Klinikdirektor der Klinik und Poliklinik für Urologie des Universitätsklinikums Leipzig und wechselte vom Freistaat Sachsen ins Tölzer Land. Prof. Ganzer ist ausgewiesener Spezialist auf dem Gebiet der Laparoskopischen Chirurgie, der Fokalen Therapie des Prostatakarzinoms, sowie der Roboter-assistierten (da Vinci) Chirurgie.

Urologie der Asklepios Stadtklinik baut auf modernste Ausstattung

Das „da Vinci“ Operationssystem wurde konzipiert, um den Operateur bei Eingriffen zu unterstützen. „da Vinci  ist eigentlich kein OP-Roboter, sondern lediglich ein System, das nur das macht, was ihm die Ärzte vorgeben“, betont Prof. Dr. Ganzer. Die Expertise des Operateurs ist die entscheidende Voraussetzung. „Nur ein gut ausgebildeter und erfahrener Operateur hat die nötige Routine, die meist sehr speziellen Eingriffe mit dem „da Vinci“ vorzunehmen“, so  Ganzer weiter.

Und so funktioniert das Verfahren: An einer Steuerkonsole im Operationssaal sitzt der Operateur und blickt durch das stereoskopische Sichtfenster. Die Hände befinden sich in je einer frei beweglichen Griffeinrichtung. Der Arzt führt von der Konsole mittels Hand- und Fußpedalen die Arme eines “Roboters“, der die Bewegungen präzise verarbeitet und zitterfrei ausführt. Dabei wird die Handbewegung in kleinerem Maßstab auf die Arme des Roboters übertragen. Zudem wird das OP-Feld in gestochen scharfer 3D-Ansicht dargestellt.

So kann die Operation höchst präzise und für den Patienten so schonend wie möglich durchgeführt werden. Zu Einsatz kommt der „da Vinci“ unter anderem bei  Entfernung der Prostata bei Prostatakrebs (radikale Prostatektomie), bei Nierenkrebs oder auch beim Harnblasenkarzinom. Zudem gehören zahlreiche rekonstruktive Eingriffe wie die Nierenbeckenplastik und die Harnleiterneueinpflanzung zum Spektrum.

Nach Eingriffen mittels "da Vinci" sind die Patienten aufgrund der geringeren Schnittgröße, des kleineren Gewebetraumas sowie des in der Regel geringen Blutverlustes schneller wieder fit, benötigen weniger Schmerzmittel und entwickeln seltener Komplikationen als bei offenen Eingriffen.

„Das „da Vinci“ Operationssystem ist ein Meilenstein für die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz und völlig einzigartig in der Region. Wir leisten so einen wichtigen Beitrag zur exzellenten medizinischen Versorgung der Bevölkerung des Landkreises Bad Tölz- Wolfratshausen und des gesamten Oberlandes“, freut sich Geschäftsführer Johann Bachmeyer.

„Mit der Verpflichtung von Prof. Dr. Roman Ganzer, dem OP-Robotersystem, sowie der 3D Laparoskopie kommt die Asklepios Stadtklinik ihrem Ziel, dem Aufbau eines Exzellenz-Zentrums für Urologie mit einer Strahlkraft in ganz Bayern einen großen Schritt näher. Darauf können wir stolz sein“, so Asklepios Regionalgeschäftsführer Bayern Dr. Joachim Ramming.

 

Kontakt
Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
Christopher Horn, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
(08041)  507-10 05
c.horn@asklepios.com

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