Alumna setzt Veröffentlichungserfolg aus ihrem Studium am ACH fort

Julia Hundertpfund, Alumna des diesjährigen Abschlussjahrgangs am Asklepios Campus Hamburg der Semmelweis Universität (ACH), hat als Folge der umfassenden Datenerhebung während ihres Studiums nun eine weitere Veröffentlichung in einer online-Fachzeitschrift erzielt und arbeitet bereits an einer weiteren.

ACH Alumna setzt Veröffentlichungserfolg fort
Julia Hundertpfund, Absolventin des 13. Jahrgangs am ACH

Aller guten Dinge sind drei: Genau vor einem Jahr hatte Julia Hundertpfund, damals noch Studentin im Praktischen Jahr, ihre erste Veröffentlichung im Rahmen ihrer Diplomarbeit zum Thema Patient-reported long-term benefit with an active transcutaneous bone-conduction device als sogenannte „Open Access Publikation“ bei PLOS ONE (Public Library of Science), einer US-amerikanischen öffentlichen und nicht kommerziellen Bibliothek der Wissenschaften, publiziert. Die 25-Jährige hatte in ihrer Arbeit in einer Langzeitstudie die Lebensqualität, Patientenzufriedenheit und Tragedauer bei 16 Erwachsenen mit Schallleitungsschwerhörigkeit oder kombiniertem Hörverlust evaluiert, die mit einem subkutan applizierten, also unter der Haut angebrachten Knochenleitungsgerät versorgt worden waren. Gemeinsam mit ihren Betreuern, Prof. Dr. med. Jens Meyer, Chefarzt der Abteilung für Hals-, Nasen-, Ohrenchirurgie in der Asklepios Klinik St. Georg, und Oberarzt Dr. med. Attila Óvári, ergab sich der ACH Alumna die Möglichkeit, nach der Auswertung der patientenbezogenen Ergebnisse für die erste nun die audiologischen Ergebnisse für eine weitere Veröffentlichung auszuwerten. Herausgekommen ist eine Arbeit mit dem Titel “Long-term audiological benefit with an active transcutaneous bone-conduction device: a retrospective cohort analysis”. Dabei handelt es sich um eine retrospektive, monozentrische Kohortenanalyse, bei der die Kurz- und Langzeithörergebnisse von 31 Patienten mit Schallleitungsschwerhörigkeit oder kombiniertem Hörverlust untersucht wurden, die mit einem Knochenleitungsgerät transkutan (also durch die Haut hindurch) versorgt worden waren. Sie wurde Ende August vom Journal European Archives of Oto-Rhino-Laryngology (EAOR) online publiziert.

„Vor allem die Tatsache, dass ich mit einem so erfahrenen Team noch über meine erste Veröffentlichung hinaus arbeiten konnte, hat mir große Freude bereitet,“ bekennt Julia Hundertpfund, und betont: „Ich war meinen beiden Betreuern sehr dankbar, dass sie mich über den gesamten Zeitraum so tatkräftig unterstützt haben. Jetzt hoffe ich sehr, dass mir meine wissenschaftliche Tätigkeit einen kleinen Vorteil bei einer Bewerbung um eine der sehr begehrten HNO-Assistenzärztinnen-Stellen in einer Münchner Klinik bringt.“ Hierzu trage vielleicht auch ihre geplante dritte Publikation bei (nach ihren Worten eine sogenannte Metaananalyse über Ergebnisse nach Rundfenstervibroplastik mit dem aktiven Mittelohrimplantat Vibrant Soundbridge), an der sie aktuell gemeinsam mit Dr. Óvári arbeite. „Nach der hervorragenden Zusammenarbeit in den ersten beiden gemeinsamen Publikationen ermöglicht er es mir, auch Teil dieses spannenden Projektes zu sein“, freut sich die Medizinerin. Ziel und krönender Abschluss des Reigens an Veröffentlichungen wäre jedenfalls auf Sicht eine kumulative Promotion bei Prof. Meyer in Lübeck. Dafür sowie für die Bewerbungsphase in München drückt das Team vom ACH Julia Hundertpfund alle Daumen und gratuliert zu den bisherigen wissenschaftlichen Erfolgen, die ihren Anfang am ACH genommen haben.

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