ACH Studenten eröffnen eigenen kleinen „Unigarten“

„Lokal ist das neue Bio“ sagten sich drei Studenten vom Asklepios Campus Hamburg und wandelten vor dem Campus-Gebäude ein Stück Rasen in ein Pflanzen- und Blumenbeet um.

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v.l.n.r.: Severin Hahn, Christopher Predel und Maximilian Greiner-Perth

Erster Spatenstich bei Sonnenschein: Am 30. April weihten Severin Hahn, Christopher Predel und Maximilian Greiner-Perth den Unigarten ein. Auf rund 20 Quadratmetern sollen nun zu je einem Drittel Blumen, Gemüse und Kräuter wachsen. Erntezeit ist im Oktober. „Lokal ist das neue Bio“ erklärte Initiator Severin Hahn seinen Wunsch, sich rechts vom Eingang an der Lohmühlenstraße künftig zusammen mit seinen beiden Kommilitonen als studentischer Kleingärtner zu betätigen.

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Zwischen Parkbank und Hauswand erstreckt sich das neue Blumen- und Gemüsebeet

Die Idee kam den drei Studenten des 10. Semesters im Zuge der Umstellung von Normal- auf recyceltes Papier am Campus und damit der Diskussion über ökologisches Verhalten am ACH. Als sie Dr. Christoph Jermann davon erzählten, konnten sie gar nicht so schnell schauen, wie er bereits den Bagger bestellt hatte. Bei der Einweihung zeigte sich der Geschäftsführer sehr angetan von der studentischen Initiative: Er stellte sogar in Aussicht, auf Wunsch und bei entsprechendem Blüh- und Ernteerfolg auch die Fläche auf der anderen Seite des Eingangs für ein zweites Beet zur Verfügung zu stellen.

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Die drei Studenten freuen sich schon jetzt auf die erste Ernte im Oktober

Seit Herbst wartet der rund sieben Meter lange und drei Meter breite Streifen schon darauf, umzäunt und beackert zu werden. Ende April war endlich die früheste Möglichkeit zur Aussaat gekommen. Initiator Severin Hahn hatte schon immer Freude an der Gartenarbeit.  In seiner Hamburger Uni-Wohnung mit Nordausrichtung konnte er diesem Hobby schlecht nachkommen; daher hat er sich sehr gefreut, dass die Idee sofort auf offene Ohren gestoßen ist und er zudem zwei aktive Mitstreiter gefunden hat. „Dass der Campus uns sowohl bei der Vorbereitung als auch finanziell beim Kauf des Saatgutes geholfen hat, war natürlich super“, freut sich der 21-Jährige und erklärt: „Mit dem Unigarten wollen wir dem Campus noch ein bisschen mehr Persönlichkeit geben. Jetzt sind wir gespannt, welche Gerichte wir im Oktober mit den Zutaten für die Studenten zubereiten können.“

 

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