ACH Student präsentiert seine Forschungsergebnisse auf drei Kongressen

Anfang Februar hat ACH Student Richard Drexler seine aktuellen Forschungsergebnisse sowohl auf der Students Conference in Budapest wie auch auf dem Asklepios Krebskongress in Hamburg und auf dem Kongress des Deutschen Pankreasclubs in Göttingen präsentiert.

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Bei Richard Drexler, ACH Student im 10. Semester, scheint der Tag mehr als 24 Stunden zu haben: Diplomarbeit im vergangenen Herbst, seither intensive Forschung für seine darauf aufbauende Doktorarbeit, seit zwei Jahren zusätzlich die Leitung des Subkomitees Lehre der StuPoli Hamburg e.V., die als zweite studentische Poliklinik in Deutschland eine wöchentliche kostenlose Sprechstunde unter hausärztlicher Aufsicht für meist obdachlose Patienten ohne Krankenversicherung anbietet; die Strukturierung und Organisation der vorbereitenden Wahlpflichtfachkurse liegt damit in seiner Verantwortung. Als ob das alles neben dem zeitintensiven Medizinstudium am ACH nicht genug wäre, hat der 24-Jährige Anfang Februar auf Anregung von Prof. Dr. med. Karl J. Oldhafer, Repräsentant des Dekans der Medizinischen Fakultät der Semmelweis Universität am ACH und Chefarzt Allgemein- und Visceralchirurgie an der Asklepios Klinik Barmbek, gleich auf drei Kongressen seine Forschungsergebnisse vorgestellt. Sein Thema: "An immunohistochemical analysis of heat shock protein 27 in pancreatic ductal adenocarcinoma" (Eine immunhistologische Analyse des Hitzeschockproteins 27 beim Pankreas-Karzinom).

1. Preis für Posterpräsentation beim Hamburger Krebskongress

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„Das waren zwei anstrengende Wochen, aber es hat sich für mich total gelohnt und war eine tolle Erfahrung“, resümiert Richard Drexler. Und speziell im Blick auf die Students Conference in Budapest mit rund 500 Teilnehmern: „Neben der Chance, auf Englisch einen wissenschaftlichen Vortrag zu halten, war es für mich vor allem auch ein Anreiz, mit anderen Studierenden aus zahlreichen Ländern an meiner Stamm-Uni in einen wissenschaftlichen Austausch zu treten. Dabei konnte ich unter anderem zeigen, dass am ACH auch experimentelle Forschung betrieben wird.“ Bereits eine Woche zuvor hatte er die Gelegenheit, beim Deutschen Pankreas-Club in Göttingen eine Poster-Präsentation zu halten. Im Rahmen des Asklepios Krebskongress Mitte Februar in Hamburg hat er dann für die dritte Präsentation seiner Ergebnisse sogar den 1. Preis zugesprochen bekommen.

Weitere Präsentationen geplant

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Richard Drexler (2. v.r.) Mitte Februar mit Mitgliedern der Delegation des Rektors der Semmelweis Universität

Für Prof. Oldhafer lag es nahe, den ACH Studenten, den er seit längerem aus seinem Forschungsteam kennt, zum Schritt in die Öffentlichkeit zu motivieren: „Richard Drexler hat mich in den vergangenen Monaten mit seiner wissenschaftlichen Neugierde, seiner zuverlässigen Arbeit und seiner Bereitschaft, sich auch immer wieder auf neue Fragestellungen einzulassen, beeindruckt. Mit all diesen Eigenschaften passt er hervorragend in mein Team. Nachwuchs-Mediziner wie ihn zu fördern macht mir große Freude. Dabei ist er auch noch ein wunderbarer Repräsentant des Asklepios Campus Hamburg, der unsere Einrichtung in Budapest beim Students Conference hervorragend vertreten hat. Das wird für ihn sicherlich nicht der letzte Auftritt vor einem wissenschaftlichen Auditorium gewesen sein." Damit mag Prof. Oldhafer Recht behalten: Die Bewerbung für Präsentationen bei zwei weiteren europäischen Kongressen im Sommer 2019 hat Richard Drexler bereits eingereicht.

Erfolgreiche Forschung im vierköpfigen Team

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Der ACH Student mit seinem Laborleiter, dem Biologen Mirco Küchler

Über seine Arbeit im Forschungslabor, wo er seit rund einem Jahr wöchentlich 10 bis 15 Stunden verbringt, spricht der angehende Mediziner mit Begeisterung: „Vor allem, weil das ganze vierköpfige Labor-Team um Prof. Oldhafer an einem Strang zieht, wir harmonisch zusammenarbeiten und wissenschaftlich gleich denken, ist unsere Forschung meines Erachtens erfolgreich.“ Prof. Oldhafer hätte ihm von Anfang an für alle Fragen zur Verfügung gestanden; immer wieder hätten sich neue Fragestellungen und damit auch immer wieder neue Projekte ergeben, was Richard Drexler nur noch mehr fasziniert: „Wann auch immer ich kann, verbringe ich meine freie Zeit im Labor. Das wissenschaftliche Arbeiten macht mir einfach Spaß – ich gehe davon aus, dass das auch in Zukunft ein Thema für mich bleiben wird.“

 

 

 

 

 

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