Asklepios: Umsatzwachstum im ersten Halbjahr 2018

• Steigerung der Umsatzerlöse um 5,0 Prozent auf EUR 1.700,8 Mio.
• Erhöhung der Patientenzahl um 3,6 Prozent auf 1.182.742 Personen
• Mitarbeiterzahl auf 35.174 Vollzeitkräfte gestiegen


Asklepios hat im ersten Halbjahr 2018 die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesteigert. Auch die Zahl der in den Gesundheitseinrichtungen behandelten Patienten erhöhte sich auf nunmehr 1,18 Millionen Personen. Aufgrund höherer Aufwendungen insbesondere im Bereich Personal verringerte sich das operative Ergebnis (EBITDA). Auf Grundlage der Halbjahreszahlen bestätigt die Konzerngeschäftsführung ihre Prognose für das Gesamtjahr 2018 und geht dabei von einem leicht über den bisherigen Erwartungen liegenden Umsatzwachstum aus.
Die Umsatzerlöse stiegen im ersten Halbjahr 2018 um 5,0 Prozent auf EUR 1.700,8 Mio. (6M. 2017: EUR 1.619,9 Mio.). Hier haben sich vor allem die Entwicklungen in den Bereichen Somatik, Psychiatrie und Reha positiv ausgewirkt. Das operative Ergebnis (EBITDA) wurde durch höhere Aufwendungen für Personal belastet und ging um 5,6 Prozent auf EUR 159,0 Mio. zurück (6M.2017: EUR 168,4 Mio.). Die EBITDA-Marge lag bei 9,4 Prozent (6M.2017: 10,4 Prozent).
Die Personalaufwandsquote erhöhte sich auf 65,4 Prozent (6M.2017: 65,0 Prozent). Grund hierfür war unter anderem die Zunahme der bei Asklepios beschäftigten Vollzeitkräfte auf 35.174 Mitarbeiter (6M.2017: 34.894). Neues Personal wurde schwerpunktmäßig in den Bereichen der Pflege sowie im medizinisch-ärztlichen Dienst eingestellt. Hinzu kommt ein Anstieg der durchschnittlichen Personalkosten aufgrund von Tariferhöhungen. Angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels und der regulatorischen Veränderungen im Gesundheitsmarkt sind die Investitionen in Mitarbeiter und die Aufstockung des Personals von strategischer Bedeutung für Asklepios.
Mit 21,4 Prozent lag die Materialaufwandsquote leicht unter dem Vorjahreswert (6M.2017: 21,6 Prozent). Die sonstige Aufwandsquote lag mit 8,3 Prozent über dem Vergleichswert, (6M.2017: 7,9 Prozent). Strategische Investitionen entlang der Wertschöpfungskette wirkten sich mindernd auf das Konzernergebnis in Höhe von EUR 60,7 Mio. aus (6M.2017: EUR 73,3 Mio.).
„Wir sind stolz, dass uns erneut mehr Patienten als noch im Vorjahr ihr Vertrauen schenkten und sich in den Gesundheitseinrichtungen von Asklepios haben behandeln lassen“, kommentiert CEO Kai Hankeln. „Wir nehmen einen zeitweiligen Ergebnisrückgang bewusst in Kauf, um vorausschauend im Sinne unserer Patienten in unsere Mitarbeiter und Gesundheitseinrichtungen zu investieren.“
Asklepios tätigte in den vergangenen sechs Monaten Bruttoinvestitionen in Höhe von EUR 114,7 Mio. (6M.2017: EUR 100,3 Mio.). Die Nettoinvestitionen beliefen sich auf EUR 76,3 Mio. (6M.2017: EUR 71,4 Mio.) und wurden vollständig aus dem operativen Cashflow getätigt.
„Ich freue mich, dass wir unsere Mitarbeiterzahl kontinuierlich vergrößern und im vergangenen Halbjahr auf über 35.000 Vollzeitkräfte steigern konnten“, sagt Dr. Thomas Wolfram, CEO. „Auf dieser positiven Entwicklung bauen wir auf. Wir stellen weiter ein und investieren zusätzlich in die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter.“
Die Bilanzsumme nahm leicht um 0,8 Prozent auf EUR 4.078,4 Mio. ab (31.12.2017: EUR 4.113,0 Mio.). Der Konzern verfügt über Eigenkapital in Höhe von EUR 1.476,6 Mio. (31.12.2017: EUR 1.416,6 Mio.), was einer Eigenkapitalquote von 36,2 Prozent entspricht (31.12.2017: 34,4 Prozent). Der leichte Rückgang der Nettoschulden auf EUR 845,4 Mio. (31.12.2017: EUR 874,6 Mio.) führt zum Stichtag zu einem Verschuldungsgrad vom 2,2-fachen des EBITDA (31.12.2017: 2,2x).
„Auch im zweiten Halbjahr haben wir angemessenen Spielraum, um weitere strategische Investitionen entlang unserer Wertschöpfungskette wahrzunehmen. Aus Sicht eines zukunftsorientierten Gesundheitskonzerns ist das der richtige Weg, um das nachhaltige Wachstum zu unterstützen “, erläutert CFO Hafid Rifi.

 

Grafik: Asklepios Kennzahlen 2018 im 1. Halbjahresvergleich
Konzern Kennzahlen im Vorjahresvergleich zum 30. Juni 2018 © Asklepios Kliniken

Prognose


Die Wachstumsperspektiven des Asklepios-Konzerns sind aufgrund des wirtschaftlich und finanziell soliden Fundaments und des zukunftsorientierten strategischen Gesamtkonzepts grundsätzlich positiv. Für das zweite Halbjahr 2018 gehen wir von einer stabilen Entwicklung der Patientenzahlen sowie der Bewertungsrelationen gegenüber dem Vorjahr aus. Das organische Umsatzwachstum wird voraussichtlich leicht oberhalb der bisherigen Prognose von 1,5 bis 2,0 Prozent liegen. Wir gehen mittelfristig von einer leichten Steigerung des EBITDA aus. Ferner erwarten wir eine weiterhin stabile Eigenkapitalquote.

Über Asklepios

Die Asklepios Kliniken zählen zu den führenden privaten Betreibern von Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Die Klinikgruppe steht für eine hoch qualifizierte Versorgung ihrer Patient:innen mit einem klaren Bekenntnis zu medizinischer Qualität, Innovation und sozialer Verantwortung. Auf dieser Basis hat sich Asklepios seit der Gründung vor fast 40 Jahren dynamisch entwickelt. Aktuell verfügt der Konzern bundesweit über 164 Gesundheitseinrichtungen. Dazu zählen Akutkrankenhäuser aller Versorgungsstufen, Universitätskliniken, Fachkliniken, psychiatrische und forensische Einrichtungen, Rehakliniken, Pflegeheime und Medizinische Versorgungszentren. Im Geschäftsjahr 2023 wurden rund 3,5 Mio. Patient:innen in Einrichtungen des Asklepios Konzerns behandelt. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 68.000 Mitarbeiter:innen.

Sprechen Sie uns an

Mirjam Constantin

Mirjam Constantin

Head of Group Reporting (Financial & ESG) | Manager Investor Relations

Rune Hoffmann

Rune Hoffmann

Konzernbereichsleitung Unternehmenskommunikation & Marketing

Seite teilen: