Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin erweitert das Versorgungsangebot am MVZ Stadtroda

Rebecca Biehl möchte helfen die in der Region bestehende Versorgungslücke zu schließen

Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) am Asklepios Fachklinikum Stadtroda hat tatkräftige Verstärkung bekommen. Rebecca Biehl hat dort kürzlich ihre Tätigkeit als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in einer weiteren Praxis im MVZ aufgenommen. 

„Wir freuen uns sehr, Frau Biehl bei uns zu haben. Weil in unserer Region die ambulante Versorgung für psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche nicht ausreichend vorhanden war, haben wir einen Antrag auf Sonderbedarfszulassung gestellt. Dieser wurde von der Kassenärztlichen Vereinigung genehmigt“, sagt Prokuristin des MVZ Anna Schumm.

„Wir sind froh, diese Versorgung anbieten zu können. Junge Patienten mussten bisher etwa ein halbes Jahr auf einen Termin warten und bekamen auch oft nur einen Therapieplatz außerhalb des Saale-Holzland-Kreises. Diese Versorgungslücke versuchen wir jetzt mit der Hilfe von Frau Biehl etwas zu schließen. Unser Leistungsangebot wird durch die neue Praxis für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie sehr gut ergänzt. An den Standorten Jena, Stadtroda und Gera hielten wir bisher bereits insgesamt fünf Praxen für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie vor. “, erklärt sie.

Rebecca Biehl absolvierte in Jena ein Studium der Erziehungswissenschaften und der Psychologie. Ihre Ausbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin im Verfahren Verhaltenstherapie absolvierte sie an der Akademie für Psychotherapie Erfurt und erlangte im vergangenen Jahr ihre Approbation. „Durch die sich daran anschließende Tätigkeit im stationären Bereich der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Asklepios Fachklinikum Stadtroda habe ich meinen Erfahrungsschatz zusätzlich erweitern können.“, freut sie sich.

Rebecca Biehl betreut in ihrer Praxis Patienten aus der gesamten Region. Einige werden im Anschluss an einen stationären Aufenthalt weiterbehandelt, andere kommen auf Anraten von Haus- und Kinderärzten zu ihr oder melden sich eigeninitiativ. 

Frau Biehl bietet ambulante Therapie für sämtliche Störungen und Symptomatiken bei Kindern und Jugendlichen bis zum vollendeten 21. Lebensjahr an, z.B. die Behandlung von Ängsten, Depressionen und Schulvermeidung.

„Ich freue mich, hier im MVZ die Möglichkeit erhalten zu haben, Kinder und Jugendliche auf einem Teil ihres Lebensweges begleiten und unterstützen zu dürfen. Ich möchte gemeinsam mit ihnen an ihren Herausforderungen arbeiten, um das Leben wieder lebenswerter, fröhlicher oder angstfreier zu machen.“, sagte sie.
 

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