Online Vortrag Kniebeschwerden: vom Gelenkerhalt bis zur Knieendoprothese am 22. April

Unsere Knie stehen unter Dauerbelastung. Beim Sport und auch im Alltag wird den Gelenken einiges abverlangt. Eine mögliche Folge: Knorpelschäden bis hin zu einer schmerzhaften Arthrose die im fortgeschrittenen Stadium sogar ein künstliches Gelenk zur Folge haben kann. „Kniebeschwerden: vom Gelenkerhalt bis zur Knieendoprothese. Zu diesem Thema veranstaltet das Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie am Donnerstag 22. April ab 18.00 Uhr Online Vorträge. Über Behandlungsoptionen sprechen die Chefärzte Prof. Dr. med. habil. Peter C. Kreuz und Dr. med. Harald Rieger. Eine Voranmeldung zur Veranstaltung per Mail unter: c.horn@asklepios.com oder per Tel. unter 08041 507-1005 ist erforderlich. Die Teilnehmer erhalten dann die Anmeldedaten für die Veranstaltung. Da derzeit keine Veranstaltungen im Krankenhaus möglich sind findet der Termin ausschließlich online über Microsoft Teams statt.

Immer mehr Deutsche klagen über Kniebeschwerden

kreuz rieger
Kniebeschwerden: vom Gelenkerhalt bis zur Knieendoprothese. Über Behandlungsoptionen sprechen die Chefärzte Prof. Dr. med. habil. Peter C. Kreuz und Dr. med. Harald Rieger.

Immer mehr Deutsche klagen über Kniebeschwerden. Häufige Ursache sind Defekte am Gelenkknorpel und an den Menisken und in der Folge auch des Knochens. Die Schäden können plötzlich durch einen Unfall aber auch ohne erkennbare Ursache, z.B. als Folge einer dauerhaften Fehlbelastung wie bei O- und X-Beinen auftreten. Nicht nur mit zunehmendem Alter bildet der Gelenkverschleiß ein Problem – auch Patienten in jungen Jahren leiden gerade unter dem immer höheren sportlichen Anspruch darunter. Das Risiko einer Erkrankung steigt dabei mit zunehmendem Lebensalter deutlich an. Rund 80 Prozent der Frauen und 30 Prozent der Männer über 80 Jahren sind betroffen. Zunächst treten Beschwerden vor allem dann auf, wenn die Gelenke belastet werden.  Nach und nach kommt es so zur Verminderung der Belastbarkeit und zur Ausweitung der Schmerzsymptomatik auch in den Ruhephasen. „Es ist ein Teufelskreis. Die Schmerzen einer Kniegelenksarthrose sind oft so groß, dass sich Patienten nur noch so wenig wie möglich bewegen“, betont Prof. Dr. med. habil. Peter C. Kreuz, Chefarzt für Sport­orthopädie, Arthroskopie und regenerative Gelenkchirurgie.

Warum es aber gerade deshalb wichtig ist, nicht still zu sitzen und wie schon im Anfangsstadium geholfen werden kann, um den Einsatz eines künstlichen Gelenks zu vermeiden oder hinauszuschieben, das zeigt der Experte in seinem Vortrag auf. Er informiert über das Spektrum konservativer Methoden und erklärt, in welchen Fällen eine gelenkerhaltende Operation sinnvoll ist. „Erste Wahl ist dabei immer ein gelenkerhaltender Eingriff, bei dem der geschädigte Knorpel wiederaufgebaut und die Biomechanik des Gelenks optimiert werden. Rekonstruktive Maßnahmen am Kniegelenk sind daher nur erfolgversprechend, wenn begleitende Band- und Meniskusschäden, aber auch Achs- und Kniescheibenfehlstellungen beseitigt werden“, so Prof. Kreuz weiter.

Wann ein künstliches Gelenk Sinn macht

„Erst wenn alle nichtoperativen Maßnahmen versagen, um die Schmerzen zu lindern, ein gelenkerhaltender Eingriff nicht mehr möglich ist sowie die Beweglichkeit und das Gehvermögen zunehmend schlechter werden, ist der Einsatz eines künstlichen Kniegelenkes zu empfehlen“, betont Dr. med. Harald Rieger, Chefarzt Orthopädie und Unfallchirurgie, Endoprothetik. Derzeit erhalten in Deutschland jährlich rund 180.000 Menschen eine sogenannte Endoprothese. Je nach Krankheitsbild stehen unterschiedliche Operationstechniken und Implantate zur Verfügung. Welche das sind und welche Ergebnisse sich für den Patienten mit einem solchen Eingriff erzielen lassen? darüber informiert Dr. Rieger, im Rahmen seines Vortrags.

Der Termin auf einen Blick

 

Digitale Informationsveranstaltung in Corona-Zeiten
Tölzer Gesundheitsforum
„Kniebeschwerden: vom Gelenkerhalt bis zur Knieendoprothese.“
Donnerstag 22. April:  18.00-20.00 Uhr:
Referenten:
Prof. Dr. med. habil. Peter C. Kreuz, Chefarzt für Sport­orthopädie, Arthroskopie und regenerative Gelenkchirurgie,
Dr. med. Harald Rieger, Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Endoprothetik.
Eine Voranmeldung zur Veranstaltung per Mail unter: c.horn@asklepios.com
oder per Tel. unter 08041 507-1005 ist erforderlich.
Die Teilnehmer erhalten dann die Anmeldedaten für die Veranstaltung. Da derzeit keine Veranstaltungen im Krankenhaus möglich sind findet der Termin ausschließlich online über Microsoft Teams statt.

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