Tag der Rückengesundheit: Ärzte von Asklepios Stadtklinik und MVZ Bad Tölz mit Tipps für einen gesunden Rücken

Am 15. März ist bundesweiter Tag der Rückengesundheit. Bereits seit 2002 nehmen Kliniken Verbände und Niedergelassene Ärzte diesen Tag zum Anlass, um auf die Gefahren von Rückenschmerzen aufmerksam zu machen. Experten der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz und des Asklepios MVZ Bad Tölz mit Tipps für einen gesunden Rücken.

Tag der Rückengesundheit am 15. März

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© Shutterstock/ASK BT

Immer mehr Menschen leiden unter Rückenschmerzen. Das belegen Jahr für Jahr die Statistiken der Krankenversicherungen wie der DAK Gesundheitsreport. Ursachen sind meist häufiges Arbeiten in unbequemer Körperhaltung, Termin- und Leistungsdruck sowie eine schlechte Work-Life-Balance. 

Das wirkt sich negativ auf den Rücken aus.  In den meisten Fällen sind die Schmerzen unangenehm, aber harmlos.

Dann helfen vor allem regelmäßige körperliche Bewegung, Übungen für eine stabile Haltung und regelmäßige Auszeiten, ins Besondere, wenn die Betroffenen den ganzen Tag am Bildschirm arbeiten.  Es gibt jedoch auch Symptome, bei denen man sofort einen Spezialisten aufsuchen sollte. Denn Schmerzen im Rücken sind dabei oft auf die Wirbelsäule zurückzuführen und entwickeln sich trotz anfänglich nur leichter Schmerzen manchmal zu ernsthaften Problemen.

Die Wirbelsäule als Ort des Schmerzes

 

Die Wirbelsäule bietet dem Körper Stabilität und ermöglicht gleichzeitig flexible Bewegungen. Sie besteht aus Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule. Gebildet werden die Abschnitte aus den Wirbelkörpern. Probleme mit der Wirbelsäule kommen in allen Altersgruppen vor. Rückenschmerzen sind die Folge. „Es ist entscheidend den Schmerz zu lokalisieren und die genaue Ursache zu erkennen, um die genaue Form der Rückenschmerzen zu bestimmen“, betont Dr. med.

Dr. med. Christian Pihan, Facharzt für Neurochirurgie im Asklepios MVZ Bad Tölz in der Schützenstraße 17, auf dem Klinikgelände der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Ebenso wie Dr. med. Jörg Eriskat bietet er eine Sprechstunde für Neurochirurgie MVZ Bad Tölz an und behandelt alle Patienten mit Beschwerden der Wirbelsäule, sowohl konservativ als auch operativ.

Die Patienten profitieren dabei auch von der guten interdisziplinären Zusammenarbeit mit den Neurologen, Orthopäden und Unfallchirurgen der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz und damit von optimalen ambulanten und stationären Versorgungsmöglichkeiten. Patienten die über die Notaufnahme wegen Rückenschmerzen aufgenommen werden müssen, werden schmerztherapeutisch behandelt und sofern nötig eine Diagnostik bis zum MRT durchgeführt wird. Auch hier besteht dann eine enge Abstimmung mit den beiden Neurochirurgen Dr. Pihan und Dr. Eriskat.

„Gehen die Beschwerden auf Verformungen der Wirbelsäule oder Entzündungen des Muskel- oder Bindegewebes zurück, reicht die Spannweite vom sogenannten Hexenschuss über Verengungen des Wirbelkanals bis hin zu Bandscheibenvorfällen. Je nach Krankheitsbild stehen dann umfassende Diagnose- und Therapiemöglichkeiten von konservativen bis hin zu operativen Verfahren zur Auswahl. „Ist eine Operation nötig, erfolgt diese minimal-invasiv und punktgenau, also für den Patienten so schonend wie möglich“, betont auch Dr. med, Harald Rieger, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie, Endoprothetik der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. 

„Im Extremfall haben die Patienten sogar mit Wirbelbrüchen zu kämpfen. „Knochenbrüche der Brust- und Lendenwirbelkörper sind schwerwiegende Verletzungen, die wir nach individuellen Therapieplänen behandeln“, betont Neurochirurg Dr. med. Christian Pihan. Ziel ist zum einen, neurologische Ausfallerscheinungen zu vermeiden. Zum anderen gilt es die Statik der Wirbelsäule so wiederherzustellen das Folgeschäden verhindert werden.

8 Tipps der Experten zur Vermeidung von Rückenschmerzen

 

  • Auf Bewegung achten! Die meisten Beschwerden sind auf mangelnde Bewegung zurückzuführen. Achten Sie deshalb darauf, regelmäßig Sport zu treiben
  • Wer viel am Schreibtisch sitzt, sollte zudem jede Stunde aufstehen und sich 5 Minuten bewegen. Das tut dem Rücken gut.
  • Sitzen Sie so wenig wie möglich. Wenn, dann aufrecht und beweglich. Wechseln Sie öfter die Sitzposition. Benutzen Sie Armlehnen, Nackenrolle und Kissen im Kreuz.
  • Prüfen Sie immer wieder, ob Sie gerade aufrecht stehen oder sitzen. Wenn nicht, richten Sie sich auf.
  • Sich Auszeiten gönnen! Auch Stress setzt dem Rücken zu und führt zu erhöhter Muskelspannung. Wer Termindruck meidet und auf Ruhepausen achtet, erfreut Kreuz und Seele!
  • Heben Sie mit Bedacht und heben Sie schwere Gegenstände nur, wenn Ihr Rücken für die Belastung trainiert ist. Heben und tragen Sie Gegenstände möglichst nah am Körper, verteilen Sie die Lasten auf beide Arme
  • Den Rücken entlasten! Bei akuten Schmerzen in der Lendenwirbelsäule hilft die sog. Stufenlagerung: Legen Sie sich auf den Rücken und lagern die Unterschenkel auf einem Stuhl. Das verringert den Druck auf die Bandscheiben und entlastet die Wirbelsäule.
  • Bei Taubheitsgefühlen zum Spezialisten! Lähmungserscheinungen, ein Kribbeln oder Taubheitsgefühle sind Anzeichen, dass Nerven betroffen sind. In solchen Fällen sollten Betroffene einen Spezialisten aufsuchen!

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