Feuerwehrübung in der Asklepios Stadtklinik

Feuer im Krankenhaus. Zwei Brandherde bekämpfen und Verletzte bergen. Unter diesen Bedingungen probten rund 40 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bad Tölz am 28. September den Ernstfall in der Asklepios Stadtklinik. Patienten und Mitarbeiter waren vorab informiert. Der Krankenhausbetrieb wurde durch die Übung nicht beeinträchtigt.

40 Einsatzkräfte proben den Ernstfall

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Donnerstag, 28. September 19 Uhr: ein Alarm erreicht die Leitstelle. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Tölz ist binnen weniger Minuten mit sechs Fahrzeugen und rund 40 Mann am Einsatzort und probt in der Asklepios Stadtklinik den Ernstfall: Brand im Krankenhaus. Feuer im Keller mit einer verletzten Person, zudem ein Brand mit starker Rauchentwicklung in einem Patientenzimmer auf Station, mit weiteren drei Verletzten.

So lautete das Szenario. Die Einsatzkräfte erkundeten die Lage, lokalisierten die Brandherde, oberstes Gebot: Personenrettung und verhindern, dass sich Feuer und Rauch weiter im Haus ausbreiten und natürlich Brandbekämpfung. Die Feuerwehrleute drangen mit schwerem Atemschutzgerät in die Kellerräume und suchten nach den Personen. Gleichzeitig kam die Drehleiter zum Einsatz, um zwei verletzte Personen aus einem Patientenzimmer im 2. Stock zu retten und auch den dortigen Brandherd zu bekämpfen. Schon nach kurzer Zeit wurde die „Gefahr“ gebannt, die Personen wurden ins Freie verbracht und eine weitere Ausbreitung des Feuers konnte verhindert werden. Die Brandmeldeanlage und Brandschutztüren der Asklepios Stadtklinik haben einwandfrei funktioniert. „Die Übung lief nach Plan und die Einsatzkräfte haben einen guten Job gemacht. Herzlichen Dank an die Verantwortlichen der Asklepios Stadtklinik für diese gute Gelegenheit, den Ernstfall Brand im Krankenhaus zu proben“, betont René Mühlberger von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Tölz.

Betrieb im Krankenhaus durch Übung nicht beeinträchtigt

Der Betrieb im Krankenhaus ging während der Übung ohne Behinderungen weiter. Mitarbeiter und Patienten waren von der Klinikleitung vorab informiert worden. Die Rauchentwicklung wurde mit einer Disko-Nebelmaschine simuliert, einen echten Brandherd gab es nicht. Puppen ersetzten wirkliche Verletzte. „Die Übung fand zudem in einem gesperrten Teilbereich einer Station, weit abseits der weiter laufenden Patientenversorgung statt.

Solche Übungen finden regelmäßig statt und sind enorm wichtig, um den Ernstfall zu simulieren und optimal vorbereitet zu sein“, betont Geschäftsführer Johann Bachmeyer. Im Brandfall schlägt die Brandmeldeanlage der Stadtklinik Alarm und löst eine automatische Meldung an die integrierte Leitstelle aus. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst werden alarmiert und sind binnen kürzester Zeit vor Ort. Für die Mitarbeiter der Stadtklinik greift der Alarm-und Einsatzplan.

Damit jeder weiß, wie er sich im Brandfall zu verhalten hat, finden zudem jährliche Brandschutzfortbildungen in der Klinik statt.  „Vielen Dank an die Freiwillige Feuerwehr Bad Tölz und ein großes Lob. Auch wenn es nur eine Übung war, waren alle Mann voll bei der Sache und haben großartige Arbeit geleistet“, so Bachmeyer weiter. Er dankte den Einsatzkräften persönlich und spendierte im Anschluss für alle Helfer eine kleine Mahlzeit und Getränke.

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