Das schwache Herz und die Gefahren

Bei einer Herzschwäche ist das Herz nicht mehr in der Lage, die benötigte Menge Blut durch den Körper zu pumpen. Atemnot und Müdigkeit sind typische Symptome. Die Herzschwäche kann plötzlich auftreten, sich allmählich entwickeln und sogar chronisch werden. „Das schwache Herz. Diagnose und Therapie der Herzinsuffizienz“. Zu diesem Thema veranstaltet die Abteilung für Innere Medizin I am 15. November ab 18 Uhr einen Vortrag für Patienten in der Aula der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Über Ursachen, Diagnose und Therapiemöglichkeiten, sprechen Chefarzt Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle und Oberarzt Dr. Thomas Remp.

Chefarzt Prf. Dr. med Hans Ulrich Kreider-Stempfle
Das schwache Herz. Diagnose und Therapie der Herzinsuffizienz“. Drüber wird Chefarzt Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle im Rahmen seines Vortrags am 15. November sprechen.

Wie eine Pumpe hält unser Herz den Kreislauf in Schwung, damit Organe und Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen beliefert werden. Funktioniert das System nicht mehr reibungslos, liegt eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz) vor. Diese kann zu Herzrhythmusstörungen führen oder schlimme Folgen für andere Organe wie zum Beispiel die Niere haben.

„Ursachen sind meist Bluthochdruck oder Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße als Folge einer fortschreitenden Verengung und Verkalkung der Arterien sowie Herzklappenfehler“, betont Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin I/ Kardiologie, Angiologie, Diabetologie an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.

Alarmsignal Atemnot

Ein erstes Warnsignal kann Atemnot sein, die auch bereits bei leichten Belastungen, wie etwa bei Spaziergängen, bei mäßiger Gartenarbeit oder beim Treppensteigen auftreten kann. Der Arzt kann diesen Symptomen auf dem Grund gehen. „Eine Ultraschalluntersuchung des Herzens liefert  erste Rückschlüsse darauf, ob eine Herzschwäche vorliegt und welche Ursachen sie hat“, so Prof. Kreider-Stempfle weiter. Dann stehen je nach Grund und Ausprägung der Herzinsuffizienz verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung.

Welche das sind, darüber werden die Experten im Rahmen der Vorträge am 15. November informieren. Zudem wird auf Risikofaktoren eingegangen und verraten, wie man einer Herzschwäche vorbeugen kann.  Die Veranstaltung ist Teil der im November beginnenden Herzwochen, einer bundesweiten Aufklärungskampagne der Deutschen Herzstiftung mit einem spannenden Rahmenprogramm.

Der Termin auf einen Blick:

Tölzer Gesundheitsforum
„Das schwache Herz. Diagnose und Therapie der Herzinsuffizienz“
Mittwoch, 15.11.2017, 18.00 bis 20.00 Uhr
Aula der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
Schützenstraße 17, 83646 Bad Tölz
Referenten:
Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle, Chefarzt,
Dr. Thomas Remp, Leiter der Elektrophysiologie, Oberarzt,
Abteilung für Innere Medizin I /Kardiologie, Angiologie, Diabetologie

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