Vortrag: Arthrose in der Hüfte. Möglichkeiten des künstlichen Gelenkersatzes

„Arthrose in der Hüfte. Möglichkeiten des künstlichen Gelenkersatzes.“ Zu diesem Thema veranstaltet das Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie am Donnerstag, 14.November 2019 ab 18 Uhr einen Vortrag in der Aula der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Wann eine OP Sinn macht, und welche Verfahren es gibt, darüber informiert Dr. med. Harald Rieger, Leiter der Sektion Unfallchirurgie und Endoprothetik sowie D-Arzt der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.

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„Arthrose in der Hüfte. Möglichkeiten des künstlichen Gelenkersatzes.“ Zu diesem Thema informiert Dr. med. Harald Rieger, Leiter der Sektion Unfallchirurgie und Endoprothetik sowie D-Arzt der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.

Immer mehr Deutsche klagen über Beschwerden an der Hüfte. Schmerzen im Hüftgelenk können dabei zahlreiche Ursachen haben. „Viele Erkrankungen treten oft schon im Kindes- oder Jugendalter auf und führen zu einem vorzeitigen Hüftgelenksverschleiß, weshalb eine frühe und rechtzeitige Behandlung von entscheidender Bedeutung ist“, betont Dr. med. Harald Rieger, Leiter der Sektion Unfallchirurgie und Endoprothetik sowie D-Arzt der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.

 

 

Liegt eine chronische Schädigung des Gelenkknorpels und in der Folge auch des Knochens vor, lautet die  Diagnose oft Hüftgelenksarthrose. Die kann plötzlich, ohne erkennbare Ursache, oder als Folge einer dauerhaften Fehlbelastung, chronisch entzündeter Gelenke und nach Unfällen auftreten.  „Normalerweise sorgt ein Knorpel dafür, dass Hüftkopf und –pfanne nicht aneinander reiben. Nutzt sich der Knorpel ab, wird der Puffer im Gelenk immer weniger“, erklärt Dr. med. Harald Rieger. Die Folge: Schmerzen beim Gehen und später auch beim Bücken, dem Aussteigen aus dem Auto oder beim Treppensteigen.

Eine OP macht Sinn, wenn:

Bringen konservative Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg, kann eine Operation helfen. Durch eine Hüftgelenksarthroskopie können im Anfangsstadium der Arthrose störende Knochenvorwölbungen entfernt werden. „Erst wenn ein gelenkerhaltender Eingriff nicht mehr möglich ist sowie die Beweglichkeit und das Gehvermögen zunehmend schlechter werden, ist der Einsatz eines künstlichen Kniegelenkes zu empfehlen“, betont Dr. Rieger. Pro Jahr erhalten in Deutschland rund 200.000 Menschen  ein künstliches Hüftgelenk. Die Auswahl an Prothesen ist groß. Für welches Material sich Patient und Arzt entscheiden, ist abhängig vom Zustand des Knochens rund um das zu ersetzende Gelenk, vom Körpergewicht des Betroffenen und weiteren individuellen Faktoren. Welche das sind, welche Prothesenmodelle zur Verfügung stehen und darüber wie eine Operation und der damit verbundene Krankenhausaufenthalt ablaufen, wird Dr. med. Harald Rieger im Rahmen seines Vortrags am 14. November ab 18 Uhr sprechen.

 

Der Termin auf einen Blick

Tölzer Gelenktage
Arthrose in der Hüfte. Möglichkeiten des künstlichen Gelenkersatzes.
Donnerstag, 14.November 2019, 18.00 bis 20.00 Uhr,
Aula der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz, Schützenstraße 17.
Referent:
Dr. med. Harald Rieger,
Leiter der Sektion Unfallchirurgie und Endoprothetik sowie D-Arzt der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.

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