PTBS und andere Traumafolgestörungen

Als Posttraumatische Belastungsstörung (kurz: „PTBS“) bezeichnet man eine bestimmte, schwer ausgeprägte psychische Störung, die in der Folge extrem belastender Erlebnisse auftritt. Eine Reihe ähnlicher Erkrankungen wird unter dem etwas weiter gefassten Begriff „Traumafolgestörungen“ zusammengefasst.

Symptome

Bei Traumafolgestörungen kommt es in der Folge besonders belastender Erlebnisse zum Auftreten von Schlafstörungen, Alpträumen, einer erhöhten Schreckhaftigkeit, emotionaler Abstumpfung oder zum Auftreten von sg. „Flash-backs“ (im Wachzustand auftretende, traumartige Wiedererinnerungen, die als sehr real erlebt werden). Oft haben Betroffene auch das Gefühl, „wie neben sich zu stehen“ („Dissoziation“).

Im Gegensatz zur „normalpsychologischen Verarbeitung“ von besonders belastenden Ereignissen, bei der sich im Laufe von wenigen Wochen üblicherweise die Intensität der psychischen Symptome stetig mindert, bestehen diese bei den anhaltenden Traumafolgestörungen fort oder werden sogar durch dazu tretende Erschöpfungsdepressionen verstärkt.

Therapieformen

Mit spezifischen Psychotherapieformen und  einer bedarfsgesteuert eingesetzten Psychopharmakotherapie sowie weiteren Elementen unserer multimodalen Therapiepläne lassen sich Traumafolgestörungen heute in guter Weise lindern oder sogar weitgehend heilen.

Sofern solche erlebnisreaktiven Verstimmungen hinsichtlich ihrer Art und Dauer ein gewisses Maß an Befindlichkeitsstörung überschritten haben und zu echten Problemen geworden sind, muss zusammen mit dem behandelnden Haus- oder Nervenarzt über eine vollstationäre oder eine tagesklinische Behandlung oder auch eine spezifische ambulante Behandlung in einer unserer psychiatrischen Institutsambulanzen nachgedacht werden.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Wenn Sie unter einer traumatischen Erfahrung leiden, gibt es für Sie ein vielfältiges Angebot an Behandlungsmöglichkeiten im Fachklinikum Brandenburg. Informieren Sie ich gerne über die verschiedenen Behandlungsansätze. 

Unsere Stationen

Für den Bereich der Traumafolgestörungen können wir Patienten auf unseren Stationen P2, P7 und P10 Therapien in hellen und freundlichen Räumen und in netten und kompetenten Teams anbieten. Unsere Konzepte für die Behandlung spezifischer Traumafolgestörungen sind dabei teilweise stationsübergreifend und können z.T. nach Abschluss stationärer Behandlung  ambulant weiter geführt werden.

Ältere Patienten ab ca. 60 - 65 Jahre können ein spezialisiertes tagesklinisches oder vollstationäres Angebot auf unserer besonders behindertengerecht eingerichteten Schwerpunktstation „Depression und Psychotherapie bei Älteren“ G3 in Anspruch nehmen.

Bei gleichzeitig neben den Traumafolgestörungen bestehender Abhängigkeitserkrankung bieten wir gern einen Behandlungsplatz auf unserer Station P9 „Depression und Sucht“ an.

Unsere Tageskliniken

Klinikum

In Brandenburg, Werder und Teltow bieten wir Ihnen bei Traumafolgestörungen die Möglichkeit einer teilstationären Behandlung d.h. Sie schlafen zu Hause und nehmen werktags an einem individuellen Therapieprogramm in der Tagesklinik zwischen 08:00 und 16:00 Uhr teil

Unsere Stationen

PIA

Sofern eine stationäre Behandlung nicht erforderlich ist, können wir Ihnen unter bestimmten Voraussetzungen ambulante Behandlungen gern in unseren psychiatrischen Institutsambulanzen in Brandenburg, Rathenow, Teltow und Werder anbieten. Dazu ist allerdings üblicherweise die telefonische Vor-Absprache ihres aktuell behandelnden Arztes mit unseren ärztlichen Kollegen an dem gewünschten Standort erforderlich.

Sollten Sie Fragen zu dem vorangestellten Text haben, können Sie sich gern an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wenden.

Unsere Zentrale Aufnahme Psychiatrie erreichen Sie dazu unter der Telefonnummer 03381-78-1234.

Einen Überblick über unsere Stationen finden Sie hier

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