Parkinson-Erkrankung

Die Bewegungen werden langsamer, die Schritte kürzer, die Hand zittert? Könnte es ein Morbus Parkinson sein?

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Nicht jedes Zittern ist ein Morbus Parkinson. Eine sorgfältige Anamnese und Untersuchung unterstützt von neuropsychologischen und Medikamenten-Tests sowie bildgebenden Verfahren lässt die Diagnose in den meisten Fällen rasch stellen und sicher von Parkinson-ähnlichen Erkrankungen abgrenzen.

Wir bieten ein breites Spektrum diagnostischer Möglichkeiten für ein rasche Identifikation oder Abgrenzung der Erkrankung, u.a.:

  • L-Dopa-Test und/oder Apomorphin-Test
  • Bildgebung (MRT/CCT)
  • Riechtest
  • Fiberendoskopische Schluckprüfung (FEES)
  • Fachtherapeutisches Assessment durch Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie, Neuropsychologie

Behandlungsmöglichkeiten

Seit Einführung der ersten Therapien Ende der 1960iger Jahre hat sich das Spektrum verfügbarer Medikamente stetig erweitert. Heute stehen uns zur Verfügung:

  • Tablettenbehandlung
  • Pflasterbehandlung
  • Apomorphin-Pumpe/Pen (dauerhafte oder wiederholte Verabreichung eines Medikaments über eine feine Nadel)
  • Duodopa-Pumpe (Medikamentengabe über eine Sonde direkt in den Zwölffingerdarm)
  • tiefe Hirnstimulation (Hirnschrittmacher)

Ganz auf Sie abgestimmt: unsere stationäre Parkinson-Komplexbehandlung

Neben einer optimalen medikamentösen Einstellung ist auch eine unterstützende physiotherapeutische, ergotherapeutische, manchmal logopädische oder neuropsychologische Mitbehandlung wichtig, um ein bestmögliches Behandlungsergebnis zu erzielen und möglichst viele Alltagskompetenzen zurückzugewinnen. Wir bieten in unserer Klinik dafür ein auf jeden Patienten individuell abgestimmtes multimodales Behandlungskonzept an. Unser erfahrenes Ärzte- und Therapeutenteam begleitet Sie dabei und stimmt fortlaufend im Rahme der Parkinson Komplexbehandlung die Behandlungsziele und –wege ab. 

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