Missbrauch / Abhängigkeit von E-Medien (Computer etc.)

Durch die übermäßige Nutzung elektronischer Medien (zum Beispiel Computerspiele) haben sich im digitalen Zeitalter neue Suchtformen entwickelt. Unter Jugendlichen und jungen Erwachsen ist das Problem besonders stark verbreitet. Die Auswirkungen sind mitunter gravierend. Doch selbst bei erheblichen Einschränkungen im Alltag – wenn der Betroffene beispielsweise aufgrund seiner Sucht seiner Schulpflicht nicht nachkommt – sieht er meist keinen Änderungsbedarf. Damit sind häufig Ängste und Depressionen verbunden. Wir stehen Betroffenen zur Seite.

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Meist geht diese Problematik nicht spontan zurück, sondern wird zur chronischen Belastung. Aus diesem Grund sollten Sie beziehungsweise Ihr Kind professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, wenn der Verdacht besteht, dass es E-Medien krankhaft konsumiert. Und: Seien Sie konsequent. Aus Erfahrung wissen wir, dass die Problematik oft verschleppt wird. So sind sich etwa gemeinsam sorgeberechtigte Eltern nach einer Trennung häufig nicht einig, was den Hilfebedarf ihres Kindes anbelangt – und sitzen die Probleme in vielen Fällen aus. Sie können sich für kompetente Hilfe vertrauensvoll an uns wenden.

Ihr / Dein Weg zu uns

Die Empfehlung zu einer Vorstellung bei uns kann durch den Kindergarten, niedergelassene Therapeuten, Kinderärzte, sozialpädiatrische Zentren, die Jugendhilfe oder Sie selbst erfolgen, wenn Sie sich Gedanken machen, ob Ihr Kind eine psychische Störung haben könnte. In unserer Ambulanz findet dann ein persönliches Gespräch statt. Hier lernen wir Sie kennen und besprechen mit Ihnen die bestehenden Schwierigkeiten und legen mit Ihnen mögliche Therapieziele fest. Es können Fragen geklärt werden und eine Besichtigung der Station organisiert werden.

Der Aufenthalt Ihres Kindes / Dein Aufenthalt bei uns

Mit unserem multimodalen Ansatz verfolgen wir zielorientiert eine zügige Besserung der Erkrankung und den Ausbau der Stärken unserer Patienten. Die Familien beziehungsweise wichtige Bezugspersonen beziehen wir in die Behandlung ein.

Ganz Ihr Kind / Dich abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

PuppeVerhaltenstörungVorschulalter

Die Behandlung umfasst eine vierwöchige stationäre Therapie, wobei Sie gemeinsam mit Ihrem Kind aufgenommen werden. Zur Aufnahme können aber auch Kinder mit ihren Großeltern oder Pflege- oder Adoptiveltern kommen, wenn dies die wichtigsten Bezugspersonen sind, bei denen die Kinder leben. Es werden mehrere Familien gleichzeitig aufgenommen und behandelt, weil es sich gezeigt hat, dass dies durchaus positive, stützende Effekte hat. Der Schwerpunkt liegt darauf das Kind zu verstehen und die Eltern-Kind-Beziehung zu verbessern. Dies stärkt die Bindungen in der Familie und ermöglicht mit der Stärkung der Eltern auch eine gute Entwicklung für die Kinder. Wir arbeiten dabei intensiv mit den Stärken Ihrer Familie und Ihres Kindes auf einer systemisch-lösungsorientierten Grundlage, bei der auch andere anerkannte Therapieverfahren angewandt werden.

Das Therapieangebot ist sehr vielfältig und beinhaltet Einzelgespräche oder-therapien mit dem Kind, Eltern- und Familiengespräche, Videointeraktionsdiagnostik, sowie Gruppenangebote (Elterngruppen, Eltern-Kind-Gruppen, Kindergruppen) und Fachtherapien (Kunst-, Musik-, Ergo- und Physiotherapie, therapeutisches Reiten) meist im Familiensetting. Sie haben auch die Gelegenheit zur sozialen Beratung.

Ihre Kontaktmöglichkeiten

In unseren Institutsambulanzen finden Sie ein Beratungs-, Diagnostik- und Behandlungsangebot für alle psychischen Störungen des Kindes- und Jugendalters.

Alle Kontaktdaten unserer Ambulanzen entnehmen Sie bitte dem folgenden Link:

Institutsambulanzen für Kinder und Jugendliche

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