Angststörungen

Neben den gesunden Ängsten, die sich mit dem Alter verändern, kann krankhafte Angst sämtliche Alltagsbereiche beeinträchtigen, zum Beispiel die Schulangst. Jedes 10. Kind in Deutschland leidet an einer Angststörung (laut dem Robert-Koch-Institut). Damit ist es die häufigste Störung in diesem Alter. Typisch sind körperliche Symptome wie Schwindel, Herzrasen, Bauchschmerzen u.a. sowie Meidungsverhalten.

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Meist lindert sich diese Problematik nicht spontan, sondern wird zur chronischen Belastung. Deshalb sollte bei Verdacht auf eine Angststörung eine professionelle Abklärung erfolgen.

Ihr / Dein Weg zu uns

Die Empfehlung zu einer Vorstellung bei uns kann durch den Kindergarten, niedergelassene Therapeuten, Kinderärzte, sozialpädiatrische Zentren, die Jugendhilfe oder Sie selbst erfolgen, wenn Sie sich Gedanken machen, ob Ihr Kind eine psychische Störung haben könnte. In unserer Ambulanz findet dann ein persönliches Gespräch statt. Hier lernen wir Sie kennen und besprechen mit Ihnen die bestehenden Schwierigkeiten und legen mit Ihnen mögliche Therapieziele fest. Es können Fragen geklärt werden und eine Besichtigung der Station organisiert werden.

Der Aufenthalt Ihres Kindes / Dein Aufenthalt bei uns

Unser multimodaler Ansatz bemüht sich zielorientiert um eine zügige Besserung der Erkrankung und um den Ausbau der Stärken unserer Patienten. Die Familien bzw. wichtigen Bezugspersonen werden in die Behandlung einbezogen.

Ganz auf Ihr Kind / dich abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

PuppeVerhaltenstörungVorschulalter

Die Behandlung umfasst eine vierwöchige stationäre Therapie, wobei Sie gemeinsam mit Ihrem Kind aufgenommen werden. Zur Aufnahme können aber auch Kinder mit ihren Großeltern oder Pflege- oder Adoptiveltern kommen, wenn dies die wichtigsten Bezugspersonen sind, bei denen die Kinder leben. Es werden mehrere Familien gleichzeitig aufgenommen und behandelt, weil es sich gezeigt hat, dass dies durchaus positive, stützende Effekte hat. Der Schwerpunkt liegt darauf das Kind zu verstehen und die Eltern-Kind-Beziehung zu verbessern. Dies stärkt die Bindungen in der Familie und ermöglicht mit der Stärkung der Eltern auch eine gute Entwicklung für die Kinder. Wir arbeiten dabei intensiv mit den Stärken Ihrer Familie und Ihres Kindes auf einer systemisch-lösungsorientierten Grundlage, bei der auch andere anerkannte Therapieverfahren angewandt werden.

Das Therapieangebot ist sehr vielfältig und beinhaltet Einzelgespräche oder-therapien mit dem Kind, Eltern- und Familiengespräche, Videointeraktionsdiagnostik, sowie Gruppenangebote (Elterngruppen, Eltern-Kind-Gruppen, Kindergruppen) und Fachtherapien (Kunst-, Musik-, Ergo- und Physiotherapie, therapeutisches Reiten) meist im Familiensetting. Sie haben auch die Gelegenheit zur sozialen Beratung.

Ihre Kontaktmöglichkeiten

In unseren Institutsambulanzen finden Sie ein Beratungs-, Diagnostik- und Behandlungsangebot für alle psychischen Störungen des Kindes- und Jugendalters.

Alle Kontaktdaten unserer Ambulanzen entnehmen Sie bitte dem folgenden Link:

Institutsambulanzen für Kinder und Jugendliche

Seite teilen: