Kopf-Hals-Tumortherapie
Im Kopf- und Hals-Bereich gibt es eine Vielzahl gutartiger aber auch bösartiger Tumorerkrankungen.
Gutartige Tumorerkrankungen im Kopf- und Hals-Bereich
Gutartige Tumorerkrankungen kommen in allen Bereichen des Kopf-Hals-Bereichs vor und können die unterschiedlichsten Ursachen haben. Symptome sind meist eher milde, können aber unter anderem Schluckbeschwerden, Druckgefühl, Hörstörungen, Atembeschwerden oder Stimmveränderungen hervorrufen - je nachdem, welches Organ betroffen ist.
Neben einem abwartenden Verhalten besteht bei den meisten gutartigen Tumoren die Möglichkeit, diese chirurgisch und schonend zu entfernen. Insbesondere, wenn sich eine Größenzunahme zeigt, sollten entsprechende Befunde operativ entfernt werden.
Eine rein klinische Festlegung, ob ein Tumor gut oder bösartig ist, ist oft nicht möglich, so dass eine Probeentnahme oder aber eine vollständige Entfernung erforderlich wird. Die eingesetzten, möglichst minimalinvasiven Techniken sind dabei sehr unterschiedlich und werden den entsprechenden Befunden exakt angepasst.
Bösartige Tumore im Kopf- und Hals-Bereich
Bösartige Tumore können durch modernste Diagnostik und Therapieverfahren möglichst frühzeitig erkannt und mit sehr guten Heilungschancen behandelt werden. Bei der überwiegenden Mehrzahl der bösartigen Kopf-Hals-Tumore handelt es sich um sog. Plattenepithelkarzinome. Seltener können auch eine Vielzahl anderer Tumorarten, wie Sarkome etc. vorkommen.
Für die Behandlung bösartiger Kopf-Hals-Tumore stehen bei uns die modernsten diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten zur Verfügung. Alle Patienten mit bösartigen Tumoren werden im Rahmen von Tumorkonferenzen interdisziplinär besprochen und das individuell beste Therapiekonzept festgelegt. Neben modernen strahlentherapeutischen Verfahren, Chemo- und Immuntherapien durch unsere Kooperationspartner der Strahlentherapie und der Onkologie bieten wir unseren Patienten alle chirurgische Techniken für eine erfolgreiche operativen Behandlung an:
Wir behandeln unter anderem die folgenden Tumore
Tumore der Mundhöhle
Bösartige Tumorerkrankungen in der Mundhöhle betreffen den Mundboden, die Zunge und den Gaumen. Sie können verursacht werden durch Risikofaktoren wie dauerhafte mechanische Reize durch z.B. Unregelmäßigkeiten an den Zähnen oder durch die Hauptrisikofaktoren für Karzinome im Kopf-Hals-Bereich: Tabak und Alkohol. Aber auch Besonderheiten im Erbgut oder virale Faktoren können Tumorerkrankungen in der Mundhöhle verursachen.
Symptome, die durch Mundhöhlenkarzinome verursacht werden sind lokale Schmerzen, Brennen, wiederholtes Beißen auf die Zunge, dauerhafte lokale Reizungen und Fremdkörpergefühl, Schluckbeschwerden und selten auch Blutungen.
Diagnostik
Eine sorgfältige HNO-ärztliche Untersuchung und ggf. weiterführende bildgebende Verfahren (u.a. Sonografie, MRT) ermöglichen eine präzise Diagnostik und die Einleitung einer optimalen individuellen Therapie unserer Patienten.
Bei einem Tumorverdacht wird zunächst eine diagnostische Endoskopie und eine Probenentnahme zur histologischen Sicherung durchgeführt. Hierbei wird nicht nur die Diagnose sichergestellt, sondern es besteht für spezifische Therapieverfahren auch die Möglichkeit, eine präzise molekulare Diagnostik innerhalb der Tumorzellen durchzuführen.
Unser Behandlungsangebot
Für die Mehrzahl der bösartigen Erkrankungen in der Mundhöhle ist zunächst die operative Entfernung des Tumors die primäre Therapie der Wahl. Mit moderner Technik wie der Radiofrequenz, thermaler Fusion oder dem Laser kann das gesunde Gewebe geschont und der Tumor präzise entfernt werden.
Bei fortgeschrittenen Tumoren kann nach der operativen Entfernung des Tumors eine postoperative, sogenannte adjuvante Therapie im Sinne einer Strahlentherapie, Chemo- oder Immuntherapie erforderlich werden.
Aufgrund der Bedeutung der Mundhöhlenstrukturen für wichtige Körperfunktionen wie dem Sprechen und Schlucken ist in vielen Fällen im Rahmen der Operation eine zeitgleiche exakte Rekonstruktion zur Wiederherstellung des entfernten Gewebes erforderlich.
Als Zentrum für rekonstruktive Operationen im Kopf-Hals-Bereich bieten wir Ihnen die vollständige Bandbreite rekonstruktiver Verfahren, um die Körperfunktionen wie Schlucken und Sprechen bestmöglich zu erhalten. Hierfür kommen exakt vermessene, körpereigene Gewebetransplantationen zum Einsatz, die Defekte am Kieferknochen, Muskel und anderem Gewebe präzise ersetzen und neben ästhetischen Aspekten die Funktion auch nach Gewebeverlusten sicherstellen.
- Entfernung kleiner Tumore mit gewebeschonenden Techniken u.a. Radiofrequenz, thermaler Fusion, Laser
- Entfernung großer Tumore einschließlich Unterkieferteilresektionen und Glossektomie
- Rekonstruktion mit gestielten und mikrovaskulären Transplantationen (u.a. Unterarmtransplantat, Oberschenkeltransplantat, Unterschenkeltransplantate, Submentallappen, supraklavikulärer Lappen)
Tumore des Rachens
Bösartige Tumorerkrankungen des Rachens betreffen den Weichgaumen, die Rachenmandel und die Rachenwand. Sie können verursacht werden durch Risikofaktoren wie Tabak und Alkohol. Aber auch Besonderheiten im Erbgut oder verstärkt auch Viren (Humanes Papilloma Virus) können Tumorerkrankungen im Rachen verursachen.
Symptome bei Rachentumoren können Schmerzen beim Schlucken oder unspezifische, anhaltende Schluckbeschwerden, Brennen, Ohrschmerzen, dauerhafte lokale Reizungen und Fremdkörpergefühl oder selten auch Blutungen sein. Manche Tumorerkrankungen sind sehr klein und bleiben auch längere Zeit symptomlos. Sie zeigen sich dann oft durch eine Schwellung bzw. vergrößerte Lymphknoten am Hals, die dann als Streuung eines bislang unentdeckten Tumors im Rachenraum auffällig werden. Dies ist häufig bei Tumoren des Rachenraums der Fall, die durch Viren verursacht werden.
Diagnostik
Eine sorgfältige HNO-ärztliche Untersuchung und ggf. weiterführende bildgebende Verfahren (u.a. Sonografie, MRT, CT, PET-CT) ermöglichen eine präzise Diagnostik und die Einleitung einer optimalen individuellen Therapie unserer Patienten.
Bei einem Tumorverdacht wird zunächst eine diagnostische Endoskopie und eine Probenentnahme zur histologischen Sicherung durchgeführt. Hierbei wird nicht nur die Diagnose sichergestellt sondern es besteht für spezifische Therapieverfahren auch die Möglichkeit, eine präzise molekulare Diagnostik innerhalb der Tumorzellen durchzuführen.
Unser Behandlungsangebot
Für die Mehrzahl der bösartigen Erkrankungen im Rachenraum ist zunächst die operative Entfernung des Tumors primäre Therapie der Wahl. Mit moderner Technik wie der Radiofrequenz, thermaler Fusion oder dem Laser kann das gesunde Gewebe geschont und der Tumor präzise entfernt werden.
Bei fortgeschrittenen Tumoren kann nach der operativen Entfernung des Tumors eine postoperative, sogenannte adjuvante Therapie im Sinne einer Strahlentherapie, Chemo- oder Immuntherapie erforderlich werden.
Aufgrund der Bedeutung des Rachens für wichtige Körperfunktionen wie dem Sprechen und Schlucken ist in vielen Fällen eine exakte Rekonstruktion zur Wiederherstellung des entfernten Gewebes erforderlich. Als Zentrum für rekonstruktive Operationen im Kopf-Hals-Bereich bieten wir Ihnen die vollständige Bandbreite wiederherstellender Verfahren, um die die Körperfunktionen wie Schlucken und Sprechen bestmöglich zu erhalten. Hierfür kommen exakt vermessene, körpereigene Gewebetransplantationen zum Einsatz, die Defekte in allen Bereichen des Rachens präzise ersetzen und die Funktion auch nach Gewebeverlusten sicherstellen.
- Entfernung kleiner Tumore mit gewebeschonenden Techniken u.a. Radiofrequenz, Laser, Robotertechnik
- Entfernung auch großer Tumore bis hin zu kompletten Pharyngektomien
- Rekonstruktion mit gestielten und mikrovaskulären Transplantationen (u.a. Unterarmtransplantat, Oberschenkeltransplantat, Unterschenkeltransplantate, Transplantate des Rückens, Submentallappen, supraklavikulärer Lappen)
Tumore des Kehlkopfes
Bösartige Tumorerkrankungen des Kehlkopfes betreffen meistens die Stimmbänder, gefolgt von der Region oberhalb und unterhalb der Stimmbandebene. Die meisten Karzinome des Kehlkopfes werden durch den Risikofaktor Tabak verursacht. Aber auch Besonderheiten im Erbgut oder selten Viren können zur Entstehung von bösartigen Tumoren des Kehlkopfes beitragen.
Symptome bei Kehlkopftumoren sind am häufigsten Veränderungen der Stimme wie Heiserkeit. So sollte eine Heiserkeit die länger als ca. 2 Wochen anhält immer hals-nasen-ohrenärztlich abgeklärt werden. Aber auch Schmerzen beim Schlucken oder unspezifische, anhaltende Schluckbeschwerden, Brennen, Ohrschmerzen, dauerhafte lokale Reizungen und Fremdkörpergefühl und selten auch Blutbeimengungen im Speichel kommen vor.
Diagnostik
Eine sorgfältige HNO-ärztliche Untersuchung, insbesondere eine Endoskopie des Kehlkopfes und ggf. weiterführende bildgebende Verfahren (u.a. Sonografie, Stroboskopie, CT, MRT, PET-CT) ermöglichen eine präzise Diagnostik und die Einleitung einer optimalen individuellen Therapie unserer Patienten.
Bei einem Tumorverdacht wird zunächst eine diagnostische Endoskopie und eine Probenentnahme zur histologischen Sicherung durchgeführt. Hierbei wird nicht nur die Diagnose sichergestellt sondern es besteht für spezifische Therapieverfahren auch die Möglichkeit, eine präzise molekulare Diagnostik innerhalb der Tumorzellen durchzuführen. Bei kleineren Tumoren der Stimmbänder kann im Einzelfall bereits eine direkte Entfernung des Befundes unter größtmöglicher Schonung des umliegenden Gewebes durchgeführt werden,
Unser Behandlungsangebot
Für die Mehrzahl der bösartigen Erkrankungen im Kehlkopf ist die operative Entfernung des Tumors primäre Therapie der Wahl. Mit moderner Technik wie dem Laser kann das gesunde Gewebe geschont und der Tumor milimetergenau entfernt werden.
Bei fortgeschrittenen Tumoren kann nach der operativen Entfernung des Tumors eine postoperative, sogenannte adjuvante Therapie im Sinne einer Strahlentherapie, Chemo- oder Immuntherapie erforderlich werden.
Aufgrund der Bedeutung des Kehlkopfes für wichtige Körperfunktionen wie der Stimmgebung aber auch dem Schlucken ist in vielen Fällen, sofern möglich und medizinisch sinnvoll, eine sehr genaue, technisch anspruchsvolle Rekonstruktion zur Wiederherstellung des entfernten Gewebes erforderlich.
Als Zentrum für rekonstruktive Operationen im Kopf-Hals-Bereich bieten wir Ihnen die vollständige Bandbreite wiederherstellender Verfahren, um die die Körperfunktionen wie Sprache und Schlucken bestmöglich zu erhalten. Hierfür kommen exakt vermessene, körpereigene Gewebetransplantationen zum Einsatz, die Defekte in allen Bereichen des Rachens präzise ersetzen und die Funktion auch nach Gewebeverlusten sicherstellen.
- Entfernung kleiner Tumore mit gewebeschonenden Techniken u.a. Laser
- Entfernung auch großer Tumore bis hin zur kompletten Laryngektomie mit Stimmrehabilitation
- Rekonstruktion mit gestielten und mikrovaskulären Transplantationen u.a. Unterarmtransplantat, Oberschenkeltransplantat, Unterschenkeltransplantate, supraklavikulärer Lappen, Schilddrüsenlappen
Tumore der Speicheldrüsen
Die meisten Tumorerkrankungen der Speicheldrüsen sind gutartig. Insbesondere Tumore der Ohrspeicheldrüse (Parotis) sind häufig und überwiegend gutartig. Allerdings kann es vereinzelt über Jahre zu bösartigen Veränderungen innerhalb dieser anfänglich gutartigen Tumore kommen, so dass eine Entfernung von Tumoren der Speicheldrüsen bis auf wenige Ausnahmen grundsätzlich erfolgen sollte.
Bösartige Tumorerkrankungen der Speicheldrüsen können alle Speicheldrüsen des Kopf-Hals-Bereichs betreffen. Sowohl kleine als auch große Speicheldrüsen des Kopf-Hals-Bereichs können eine Vielzahl an unterschiedlichen, bösartigen Tumorerkrankungen aufweisen.
Speicheldrüsentumore sind meist lange Zeit verhältnismäßig symptomlos. In der Regel fallen sie durch eine Größenzunahme und Schwellung auf. Tumore der kleinen Speicheldrüsen verursachen hingegen potentiell alle Symptome der Tumore von Mundhöhle, Pharynx und Larynx, je nachdem in welchem Bereich die Drüsen betroffen sind. Manche Tumorerkrankungen sind sehr klein und bleiben auch längere Zeit symptomlos.
Weitere Symptome können Schmerzen u.a. im Bereich des Kiefers und Kiefergelenks und eine Lähmung des Gesichtsnerven sein.
Diagnostik
Neben einer sorgfältigen HNO-ärztlichen, klinischen Untersuchung sind insbesondere die Sonografie der Speicheldrüsen aber ggf. auch weiterführende bildgebende Verfahren (u.a. MRT, CT) sinnvoll. So wird eine präzise Diagnostik und die Einleitung einer optimalen individuellen Therapie unserer Patienten ermöglicht.
Bei einem Tumorverdacht gibt es je nach Ausgangsbefund unterschiedliche diagnostische Strategien:
Ein Tumor der Speicheldrüsen ohne gesonderten klinischen Hinweis auf einen bösartige Ursache wird vollständig entfernt. Hierbei ist in vielen Fällen ein minimalinvasiver Zugang (u.a. kleine Hautschnitte, Face-lift-Zugang) und eine extrakapsuläre Entfernung des Tumors unter Schonung des Drüsengewebes möglich. Das Vorgehen wird dabei individuell dem Befund patientenorientiert angepasst.
Bei einem aufgrund der gebotenen Klinik dringenden Verdacht auf einen bösartigen Speicheldrüsentumor wird zunächst eine Probenentnahme oder eine Grobnadelbiopsie zur histologischen Sicherung und molekularen Diagnostik durchgeführt. Das weitere Vorgehen richtet sich dann nach den individuellen Aspekten des betroffenen Patienten und der genauen feingeweblichen Einordnung des Tumors.
Unser Behandlungsangebot
Für die Mehrzahl der bösartigen Erkrankungen der Speicheldrüsen ist die operative Entfernung des Tumors primäre Therapie der Wahl. Mit moderner operativer Technik wie der thermalen Fusion und unter Einsatz des Nervenmonitorings kann das gesunde Gewebe und der Gesichtsnerv geschont und der Tumor präzise entfernt werden.
Bei fortgeschrittenen Tumoren und je nach der genauen Art des Tumors kann nach der operativen Entfernung des Tumors eine postoperative, sogenannte adjuvante Therapie im Sinne einer Strahlentherapie, Chemo- oder auch Immuntherapie erforderlich werden.
Wenn der bösartige Tumor den Gesichtsnerven befallen hat und Teile hiervon entfernt werden mussten, haben wir die Möglichkeit, den Nerven wiederherzustellen. Je nach postoperativer Funktion können speziell Lidplastiken und die Implantation von Platingewichten die Augenfunktion optimieren. Durch spezielle Techniken der Mundzügelung und anderer plastisch-ästhetischer Korrekturen wird eine bestmögliche Gesichtsstatik wiederhergestellt.
Sollten aufgrund des Tumorursprungs in Mundhöhle, Rachen oder Kehlkopf in diesen Bereichen Defekte entstehen, können wieder entsprechende wiederherstellende Operationen im Rahmen der Tumoroperation eingesetzt und die Defekte rekonstruiert werden.
- Entfernung kleiner Tumore mit gewebeschonenden, minimal-invasiven Techniken (u.a. Face-lift-Zugang, thermale Fusion, extrakapsuläre Dissektionstechnik)
- Neuromonitoring (intraoperative Nervenüberwachung)
- Entfernung auch großer Tumore
- Rekonstruktion mit gestielten und mikrovaskulären Transplantationen (u.a. Unterarmtransplantat, Oberschenkeltransplantat, Submentallappen, supraklavikulärer Lappen)
Tumore der Nase und Nasennebenhöhlen und der vorderen Schädelbasis
Bösartige Tumorerkrankungen der Nasennebenhöhlen und der vorderen Schädelbasis haben sehr unterschiedliche Ursprünge und feingewebliche Eigenschaften. Eine der wenigen nachgewiesenen Risikofaktoren von Karzinomen der Nasennebenhöhlen sind Holzstäube, denen z.B. Schreiner ausgesetzt sind. Für diese Berufsgruppe sind Karzinome der Nasennebenhöhlen als Berufskrankheit anerkannt.
Symptome bei bösartigen Tumoren der Nasennebenhöhle und der Schädelbasis liegen anfänglich oft lange nicht vor, weshalb viele Tumore lange Zeit unbemerkt bleiben. Symptome sind Nasenatmungsbehinderung, wiederholtes Nasenbluten, Druckgefühl im Bereich der Nebenhöhlen bzw. Kopfschmerzen sein. Dazu kommen u.a. Geruchsminderung/-störungen, Sehstörungen und Sekretfluss aus der Nase.
Diagnostik
Eine sorgfältige HNO-ärztliche Untersuchung mit Endoskopie der Nase und ggf. weiterführende bildgebende Verfahren (u.a. MRT, CT) ermöglichen eine präzise Diagnostik und die Einleitung einer optimalen individuellen Therapie unserer Patienten.
Bei einem Tumorverdacht wird zunächst eine Probenentnahme zur histologischen Sicherung durchgeführt. Hierbei wird nicht nur die Diagnose gesichert sondern es besteht für spezifische Therapieverfahren auch die Möglichkeit, eine präzise molekulare Diagnostik innerhalb der Tumorzellen durchzuführen.
Unser Behandlungsangebot
Für die Mehrzahl der bösartigen Erkrankungen im Bereich der Nase, Nasennebenhöhle und der vorderen Schädelbasis ist die operative Entfernung des Tumors primäre Therapie der Wahl. In den überwiegenden Fällen kann die Entfernung des Tumors dabei minimal-invasiv endoskopisch durch die Nase erfolgen. Auf zusätzliche Schnitte im Gesicht kann dabei in der Regel verzichtet werden. Moderne Technik wie die computergestützte Navigation ermöglicht eine äußerst präzise Entfernung des Tumors. Das gesunde Gewebe kann dadurch geschont und wichtige benachbarte Strukturen, wie das Auge und das Gehirn werden zusätzlich geschützt.
Bei einigen Tumoren kann, je nach Befund, nach der operativen Entfernung des Tumors eine postoperative, sogenannte adjuvante Therapie im Sinne einer Strahlentherapie, Chemo- oder Immuntherapie erforderlich werden. In manchen Fällen und bei ausgedehnten Tumoren kann eine exakte Rekonstruktion zur Wiederherstellung des entfernten Gewebes erforderlich werden.
Als Zentrum für rekonstruktive Operationen im Kopf-Hals-Bereich bieten wir Ihnen die vollständige Bandbreite wiederherstellender Verfahren, um die Strukturen der Schädelbasis und des Oberkiefers sowie die äußere Gesichtskontur zu rekonstruieren. Hierfür kommen exakt vermessene, körpereigene Gewebetransplantationen zum Einsatz, die Defekte in allen Bereichen präzise ersetzen.
- Entfernung kleiner Tumore mit minimal-invasiven, endoskopischen Techniken u.a. Radiofrequenz, Laser, Robotertechnik
- Entfernung auch großer Tumore mit gg. Resektion befallener, umliegedender Strukturenwie der Augenhöhle
- Rekonstruktion mit gestielten und mikrovaskulären Transplantationen (u.a. Unterarmtransplantat, lokale Lappenplastiken, nasoseptale Lappenplastik)
- Verschlussplastiken der vorderen Schädelbasis
Tumore der Schilddrüse
Die Behandlung aller Schilddrüsen-Tumore erfolgt an unserem Zentrum in enger Kooperation u.a. mit den Kollegen der Endokrinologie, Nuklearmedizin und Allgemeinchirurgie.
Die meisten Tumorerkrankungen der Schilddrüse sind gutartig und können klinisch kontrolliert werden. Je nach Klinik und Befund kann eine operative Therapie dennoch erforderlich sein. Zur weiteren Klärung ist neben der exakten Sonografie der Schilddrüse eine weiterführende Bildgebung mittels z.B. Szintigrafie und eine genaue Abklärung der endokrinologischen Laborparameter erforderlich. Gemäß den Leitlinien der Fachgesellschaften wird dann die Notwendigkeit für ein operatives Vorgehen geprüft und ggf. geplant.
Bösartige Tumorerkrankungen der Schilddrüse sind sehr unterschiedlich zu bewerten und unterscheiden sich je nach Befund in ihrem Ausbreitungsverhalten. Entsprechend unterschiedlich sind die Therapiekonzepte, die in der Behandlung zugrunde gelegt werden müssen. Nach Besprechung der Befunde im Rahmen der interdisziplinären Tumorkonferenz wird die konservative und/oder operative Behandlung der Patienten individuell festgelegt. Auffällig werden bösartige Schilddrüsentumore u.a. durch Größenzunahme/mit Schwellung im Halsbereich, pathologische Szintigrafiebefunde bzw. Laborparamter.
Diagnostik
Neben einer sorgfältigen HNO-ärztlichen, klinischen Untersuchung sind insbesondere die Sonografie der Schilddrüse und im Bedarfsfall weiterführende bildgebende Verfahren (u.a. Szintigrafie, MRT, PET-CT) sinnvoll. So wird eine präzise Diagnostik und die Einleitung einer optimalen individuellen Therapie unserer Patienten ermöglicht.
Bei einem Tumorverdacht gibt es je nach Ausgangsbefund unterschiedliche diagnostische Strategien. In Abhängigkeit vom Wachstumsverhalten und der Laborparameter kann eine Operation indiziert sein. Die szintigrafische Abklärung kann eine Einschätzung zur Dignität eines Tumors unterstützen und wird meistens im Vorfeld einer OP durchgeführt. In Einzelfällen sind weitere diagnostische Schritte sinnvoll und indiziert. Die Diagnostik richtet sich nach den Leitlinien der Fachgesellschaften.
Unser Behandlungsangebot
Für die Mehrzahl der bösartigen Erkrankungen der Schilddrüse ist die operative Entfernung des Tumors primäre Therapie der Wahl. Mit moderner operativer Technik und unter Einsatz eines modernen Nervenmonitorings für den N. recurrens (Stimmbandnerv) über den Beatmungsschlauch wird eine präzise und gewebeschonende Operation für unsere Patienten gewährleistet.
Bei fortgeschrittenen Tumoren und je nach der genauen Art des Tumors kann nach der operativen Entfernung des Tumors je nach Fall eine postoperative, sogenannte adjuvante Therapie im Sinne einer Radiojodtherapie, Strahlentherapie, Chemo- oder auch Immuntherapie erforderlich werden.
- Entfernung von Schilddrüsentumoren mit minimal-invasiven Techniken
- Neuromonitoring (intraoperative Nervenüberwachung N. recurrens)
Tumore der Haut (u.a. Spinaliome, Basaliome)
Viele Tumorerkrankungen der Haut sind gutartig und können klinisch kontrolliert werden. Je nach Klinik und Befund kann eine operative Therapie dennoch sinnvoll sein. Zur weiteren Klärung ist neben der klinisch-mikroskopischen Beurteilung eine weiterführende spezifische Ultraschalluntersuchung mit hochfrequenten Spezialsonden sinnvoll, um die Hautschichten in der Tiefe präzise darzustellen.
Bösartige Tumore der Haut sind meist sog. Spinaliome oder Melanome. Besonders häufig treten sog. Basaliome auf, die sich lokal ausbreiten und das Gewebe zerstören können, jedoch nicht im Sinne von Metastasen streuen. Entsprechend unterschiedlich sind die Therapiekonzepte, die in der Behandlung zugrunde gelegt werden müssen. Nach Besprechung der Befunde im Rahmen der interdisziplinären Tumorkonferenz wird die konservative und/oder operative Behandlung der Patienten individuell festgelegt.
Diagnostik
Die klinische und mikroskopische Beurteilung der Befunde steht hier im Vordergrund. Unterstützend kann eine spezielle Sonografie erfolgen. Die Befunde werden je nach Größe entfernt oder im Rahmen einer Biopsie eine Gewebeprobe entnommen. Je nach Ergebnis der feingeweblichen Untersuchung wird das weitere Vorgehen festgelegt.
Unser Behandlungsangebot
Für die meisten bösartigen Erkrankungen der Kopf- und Halshaut ist die operative Entfernung des Tumors primäre Therapie der Wahl. Hierfür werden durch unsere plastisch-ästhetischen Operateure Techniken eingesetzt, durch die eine vollständige Entfernung des Tumors und ein postoperativ ansprechendes ästhetisches Ergebnis bestmöglich gewährleistet wird. Bei fortgeschrittenen Tumoren und je nach der genauen Art des Tumors kann nach der operativen Entfernung des Tumors eine postoperative, sogenannte adjuvante Therapie erforderlich werden.
Große Hauttumore erfordern darüber hinaus häufig komplexere rekonstruktive Techniken bis hin zu Defektdeckungen und Rekonstruktionen mit mikrovaskulären Transplantaten. Im Einzelfall ist ein definierter Zeitraum auch mit Epithesen zu versorgen, die von spezialisierten Kooperationspartnern hergestellt werden können.
- Plastisch-ästhetische Operation aller Hauttumoren
- Plastische Defektdeckung kleinerer und mittlerer Läsionen
- Rekonstruktion komplexer großer Defekte mit gestielten und freien mikrovaskulären Transplantaten (u.a. subtotale und totale Nasenrekonstruktionen)
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